Die Mitteltafel bildet zusammen mit zwei doppelseitig bemalten Flügeln ein Triptychon, das mit einem Retabelaufsatz und einer Predella zu einem Altar zusammengestellt wurde.
Die Vermählung der heiligen Katharina ist in Anwesenheit von drei anderen Damen dargestellt, die allesamt zu den vier Virgines Capitales zählen: Hl. Barbara, hl. Margarete und die hl.
Die Mitteltafel bildet zusammen mit zwei doppelseitig bemalten Flügeln ein Triptychon, das mit einem Retabelaufsatz und einer Predella zu einem Altar zusammengestellt wurde.
Die Vermählung der heiligen Katharina ist in Anwesenheit von drei anderen Damen dargestellt, die allesamt zu den vier Virgines Capitales zählen: Hl. Barbara, hl. Margarete und die hl. Dorothea. Verweise auf die Vermählung der heiligen Katharina mit Christus "Ego me Christo sponsam traditi" finden sich in der Legenda Aurea von Jacobus de Voragine. Diese aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammende Erzählung wurde im Altböhmischen Passional (erschienen 1495) in die Geschichte der Katharina eingebaut.
Der Legende nach traf die Heilige einen Eremiten, der ihr eine kleine Ikone einer Madonna gab. Als sie davor betete, erschien die Jungfrau mit dem Jesuskind. Dieser gab Katharina einen kostbaren Ring als Zeichen ihrer Vermählung. Der Ring wurde im Katharinenkonvent auf dem Berg Sinai ausgestellt, wo sie beerdigt wurde.