Die Dreifaltigkeit

Die Dreifaltigkeit

Titel

Die Dreifaltigkeit

[Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Malerei auf Holz, auf neue Lindenholztafel übertragen

Material / Technik

Malerei auf Holz, auf neue Lindenholztafel übertragen

[Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

in einer mit Blattgold versehenen Wolkengloriole thront Gottvater und hält in seinen Händen die ausgebreiteten Arme seines Sohnes Christus, der nur mit dem Lendentuch begleidet, zusammengesunken ist. Zahllose Engel innerhalb des Wolkenbands halten die Leidenswerkzeuge Christi. Die Taube des Heiligen Geistes sitzt auf dem Knie Christi. Vor der Deifaltigkeit sind

in einer mit Blattgold versehenen Wolkengloriole thront Gottvater und hält in seinen Händen die ausgebreiteten Arme seines Sohnes Christus, der nur mit dem Lendentuch begleidet, zusammengesunken ist. Zahllose Engel innerhalb des Wolkenbands halten die Leidenswerkzeuge Christi. Die Taube des Heiligen Geistes sitzt auf dem Knie Christi. Vor der Deifaltigkeit sind Maria (links) und der heilige Sebastian (rechts) zur Anbetung niedergesunken. Zu seinen Füßen liegen eine Frau und zwei Männer, die seiner Hilfe bedürfen.

[Görres, cda 2016]

Zuschreibungen
Lucas Cranach der Ältere
Unbekannt

Zuschreibungen

Lucas Cranach der Ältere

[Sandner 1998 B, 128][Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

[Flechsig 1900, 97/98 (?)][1]
[1] [Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Unbekannt

[Museums Katalog 1848][1]
[1][Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Albrecht Dürer

[Quant 1815, No. 123, Sp. 978/979][1]
[1][Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Datierungen
um 1515
um 1515

Datierungen

um 1515

[Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50] [Sandner 1998 B, 89]

um 1515

[Friedländer, Rosenberg 1978, 83, No. 65]

Maße
Maße Bildträger: 140 x 100 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 140 x 100 cm

  • [Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

  • 142,5 x 102,0 x 2,4 cm

  • Maße mit Rahmen: 156 x 115,3 x 5,5 cm

  • [Rüdiger Beck, Museum der bildenden Künste, revised 11.06.2014]

Signatur / Datierung

Keine

Eigentümer
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Besitzer
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Standort
Leipzig
CDA ID
DE_MdbKL_248
FR (1978) Nr.
FR065
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_MdbKL_248/

Provenienz

  • Eine Eintragung im Schützenbuch der Leipziger Sebastiansbruderschaft, überliefert in Johann Jacob Vogels 'Chronicon': "Anno 1515 haben die Brüder die neue Tafel in St. Sebastians Capell von Meister Lucas kaufft um 65 fl."
  • 1848 aus der Stadtbibliothek in der Fundus des Museums übernommen

[Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Ausstellungen

Dresden 1899, Nr. 153
Weimar, Wittenberg 1953, Nr. 10
Leipzig 1965, Nr. 84
Basel 1974, 765, Anm. 95, Bd. 2
Kronach 1994, 163
Leipzig, Heidelberg 1997, Nr. 10, S. 50, Abb. S. 51
Bremen 2009 [?]

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Heydenreich 2021 B 59, 63, 69
Autor/inGunnar Heydenreich
TitelHans Kemmer: Spuren künstlerischer Gestaltungsprozesse. Teil II: Wittenberg
Veröffentlichungin Dagmar Täube, ed., Lucas Cranach der Ältere und Hans Kemmer. Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation [Lübeck, St. Annen-Museum]
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2021
Seiten59-69
Cat. Coburg 2018 86, fn. 11 under no. 14
Autor/inKlaus Weschenfelder
TitelCranach in Coburg. Gemälde von Lucas Cranach d.Ä., Lucas Cranach d.J., der Werkstatt und des Umkreises in den Kunstsammlungen der Veste Coburg
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung2018
Koepplin 2017 29, 31 Fig. 3
Autor/inDieter Koepplin
TitelLucas Cranach Herz-Holzschnitt von 1505, betrachtet im Sinne des Johannes von Staupitz
Veröffentlichungin Gunnar Heydenreich, Daniel Görres, Beat Wismer, eds., Lucas Cranach der Ältere. Meister - Marke - Moderne. [Exhib. Cat. Düsseldorf 2017]
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2017
Seiten28-37
Heydenreich 2007 A 69, 98, 112, 116, 118, 179, 188, 211
Autor/inGunnar Heydenreich
TitelLucas Cranach the Elder
Ort der VeröffentlichungAmsterdam
Jahr der Veröffentlichung2007
Link https://lucascranach.org/application/files/6116/2097/3099/Heydenreich_2007_Lucas_Cranach_the_Elder.pdf
Heydenreich 2007 B 37-38 14
Autor/inGunnar Heydenreich
Titel"... dass Du mit wunderbarer Schnelligkeit malest". Virtuosität und Effizienz in der künstlerischen Praxis Lucas Cranachs d. Ä.
Veröffentlichungin Bodo Brinkmann, ed., Cranach der Ältere, Exhib. Cat. FrankfurtA
Ort der VeröffentlichungOstfildern
Jahr der Veröffentlichung2007
Seiten29-47
Exhib. Cat. Eisenach 1998 128 No. 14.9 Fig. 14.9
Herausgeber/inWartburg-Stiftung, Eisenach, Fachhochschule , Ingo Sandner
TitelUnsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund. Cranach und seine Zeitgenossen. Ausstellungskatalog und Tagungsband Katalogteil 1; 2: Werkstatt und Schüler Cranachs; 3: Süddeutsche Meister; 4: Albrecht Dürer und sein Kreis; 5: Rheinische Meister
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten229-240
Heydenreich 1998 A 191
Autor/inGunnar Heydenreich
TitelHerstellung, Grundierung und Rahmung der Holzbildträger in den Werkstätten Lucas Cranachs d.Ä.
Veröffentlichungin Ingo Sandner, Wartburg-Stiftung Eisenach and Fachhochschule Köln, eds., Unsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund. Cranach und seine Zeitgenossen, Exhib. Cat. Eisenach
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten181-200
Sandner 1998 A 58
Autor/inIngo Sandner
TitelZeichengeräte um 1500
Veröffentlichungin Ingo Sandner, Wartburg-Stiftung Eisenach and Fachhochschule Köln, eds., Unsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund. Cranach und seine Zeitgenossen, Exhib. Cat. Eisenach
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten51-60
Sandner 1998 B 89, 93
Autor/inIngo Sandner
TitelCranach als Zeichner auf dem Malgrund
Veröffentlichungin Ingo Sandner, Wartburg-Stiftung Eisenach and Fachhochschule Köln, eds., Unsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund. Cranach und seine Zeitgenossen, Exhib. Cat. Eisenach
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten83-95
Exhib. Cat. Leipzig 1997 50 No. 10 Fig. p. 51
Autor/inHerwig Guratzsch, Gisela Goldberg
TitelVergessene altdeutsche Gemälde. 1815 auf dem Dachboden der Leipziger Nikolaikirche gefunden
Ort der VeröffentlichungHeidelberg
Jahr der Veröffentlichung1997
Beck 1995 41-46 Fig. 4
Autor/inRüdiger Beck
TitelDie Restaurierung der "Dreieinigkeit" von Lucas Cranach dem Älteren
ZeitschriftMuseum der bildenden Künste Leipzig. Jahresheft
Jahr der Veröffentlichung1995
Seiten41-46
Cat. Leipzig 1995 34 No. 248
Herausgeber/inHerwig Guratzsch
TitelBestandskatalog, Museum der bildenden Künste
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1995
Magirius et al. 1995 451 (Bd. 1) No. 47 Fig. 410
Autor/inHeinrich Magirius, Hartmut Mai, Thomas Trajkovits, Winfried Werner
Herausgeber/inLandesamt für Denkmalpflege Sachsen
TitelDie Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen. Stadt Leipzig. Die Sakralbauten I. Mit einem Überblick über die städtebauliche Entwicklung von den Anfängen bis 1989
Ort der VeröffentlichungMunich, Berlin
Jahr der Veröffentlichung1995
Erichsen 1994 A 162, 163 Fig. 108d
Autor/inJohannes Erichsen
TitelAltäre Lucas Cranachs und seiner Werkstatt vor der Reformation
Veröffentlichungin Claus Grimm, Johannes Erichsen, Evamaria Brockhof, eds., Lucas Cranach. Ein Maler-Unternehmen aus Franken, Exhib. Cat. Kronach 1994
ReiheVeröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur
Band26/94
Ort der VeröffentlichungAugsburg, Regensburg
Jahr der Veröffentlichung1994
Seiten150-165
Exhib. Cat. Kronach 1994 163
Herausgeber/inClaus Grimm, Johannes Erichsen, Evamaria Brockhoff
TitelLucas Cranach. Ein Maler-Unternehmer aus Franken [Festung Rosenberg, Kronach 17.05 - 21.08.1994; Museum der Bildenden Künste, Leipzig 07.09 - 06.11.1994]
ReiheVeröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur
Band26
Ort der VeröffentlichungAugsburg, Coburg
Jahr der Veröffentlichung1994
Schuchardt 1994 98 Fig. 99
Autor/inGünter Schuchardt
TitelLucas Cranach d. Ä. Orte der Begegnung
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1994
Sommerschuh 1994 125
Autor/inJ. U. Sommerschuh
TitelRestaurierung: Cranach-Gemälde überstand Totaloperation
ZeitschriftArt
Jahrgang10
Jahr der Veröffentlichung1994
Sandner 1993 Fig. p. 248
Autor/inIngo Sandner
TitelSpätgotische Tafelmalerei in Sachsen
Ort der VeröffentlichungDresden, Basel
Jahr der Veröffentlichung1993
Pieper 1986
Autor/inPaul Pieper
TitelDie deutschen, niederländischen und italienischen Tafelbilder bis um 1530
Ort der VeröffentlichungAschendorff
Jahr der Veröffentlichung1986
Friedländer, Rosenberg 1979 83 No. 65 Fig. 65
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
Exhib. Cat. Basel 1974/1976 765 (Bd. 2)
Autor/inDieter Koepplin, Tilman Falk
TitelLukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik
Band1, 2
Ort der VeröffentlichungBasel, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-diglit-104522
Schade 1974 63, 408
Autor/inWerner Schade
TitelDie Malerfamilie Cranach
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schade1974
Exhib. Cat. Leipzig 1965 No. 84
Autor/inn. a.
Titel500 Jahre Kunst in Leipzig. Ausstellung zur 800-Jahrfeier der Stadt Leipzig[Museum der bildenden Künste, Leipzig]
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1965
Mollaret, Brossellet 1965 3-112
Autor/inHenri Mollaret, Jacqueline Brossollet
TitelLa peste, source méconnue d`inspiration artistique
ZeitschriftJaarboek van het Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen
Jahrgang1965
Jahr der Veröffentlichung1965
Exhib. Cat. Weimar, Wittenberg 1953
Autor/inWalther Scheidig
Herausgeber/inDeutsche Lucas Cranach Komitee
TitelLucas Cranach Ausstellung. Weimar und Wittenberg
Ort der VeröffentlichungWeimar, Wittenberg
Jahr der Veröffentlichung1953
Friedländer, Rosenberg 1932 58
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1932
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/friedlaender1932
Wustmann 1909 300, 301
Autor/inGustav Wustmann
TitelZur Datierung der Werke Cranachs
ZeitschriftKunstchronik
JahrgangN.F.20
Jahr der Veröffentlichung1909
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstchronik1909/0158
Seiten300-301
Vogel 1907 224, 225
Autor/inJulius Vogel
TitelZur Cranachforschung
ZeitschriftZeitschrift für bildende Kunst
JahrgangN.F. 18=42.1907
Jahr der Veröffentlichung1907
Link http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2658/1/Vogel_Zur_Cranachforschung_1907.pdf
Seiten219-226
Flechsig 1900 A 97, 98
Autor/inEduard Flechsig
TitelCranachstudien
Band1
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1900
Link http://www.archive.org/stream/cranachstudien01flecuoft
Gurlitt 1896 24 Plate VI
Autor/inCornelius Gurlitt
TitelBeschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Stadt Leipzig
Band2
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1896
Schuchardt 1851 A 67
Autor/inChristian Schuchardt
TitelLucas Cranach des Aeltern Leben und Werke. Erster Theil
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1851
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schuchardt1851bd1
Vogel 1849 A 902, 903
Autor/inKarl Vogel
TitelDas Museum der Stadt Leipzig
ZeitschriftLeipziger Tageblatt und Anzeiger
JahrgangNo. 84
Jahr der Veröffentlichung1849
Goethe 1815
Autor/inJohann Wolfgang von Goethe
TitelNachricht von altdeutschen, in Leipzig entdeckten Schätzen
ZeitschriftMorgenblatt für die gebildeten Stände
Jahrgang22. März 1815, No. 69
Jahr der Veröffentlichung1815
Seitensp. 273, 274
Quandt 1815 978, 979 No. 123
Autor/inJohann Gottlob von Quandt
TitelUeber altdeutsche Kunst, in Beziehung auf die in Leipzig aufgefundenen altdeutschen Gemälde; nebst einer Beschreibung derselben
ZeitschriftZeitung für die elegante Welt
JahrgangNos. 123, 124, 125, 22 Juni 1815 - 29 Juni 1815
Jahr der Veröffentlichung1815
Faber 1717 196
Autor/inMatthäus Faber
TitelHistorische Nachricht von der Schloß- und akad. Stiftskirche in Wittenberg
Ort der VeröffentlichungWittenberg
Jahr der Veröffentlichung1717
Vogel 1714 90, 145
Autor/inJohann Jacob Vogel
TitelLeipzigisches Geschichtbuch oder Annales, Das ist: Jahr- und Tage-Bücher Der Weltberühmten Königl. und Churfürstlichsn Sächsischen Kauff- und Handels-Stadt Leipzig
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1714
Vogel 1710 100, 180-182
Autor/inJohann Jacob Vogel
TitelLeipzigisches Chronicon, Das ist: Gründ- und Ausführliche Beschreibung Der Churfürstl. Sächs. Welt=bekandten Handels-Stadt Leipzig
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1710
  • Die Dreifaltigkeit, um 1515

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Kunsttechnologische Untersuchung

11.06.2014Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Holzartenbestimmung / Dendrochronologie
  • Lichtmikroskopische Oberflächenuntersuchung
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Bildträger

- Linde(Tilia sp.);

- astfrei, Tangental-schnitt

- sechs , vertikal verlaufend, stumpf verleimt

- Brettbreite: I: 24,8 (unten)/ 24,4 (oben), II: 13,8 cm (unten)/ 13,4 cm (oben), III: 16,1 cm (unten)/ 16,0 cm (oben), IV: 17,2 cm (oben)/ 16,9 cm (unten), V: 22,4 cm (oben)/ 21,9 cm (unten), VI: 11,7 cm (oben)/ 11,5 cm (unten)

- weder Schadstellenbehandlung noch Fugensicherung vorhanden

- Falz umlaufend, keine Befestigungsmarken, Falzbreite 16 mm, Falztiefe 10mm, Tafelrand (Spund) 14mm

- keine Formatveränderung

Grundierung und Imprimitur

- weiß, vermutlich Kreide-Leim (nicht nachgewiesen)

- wegen punziertem Goldhintergrund relativ dick (bis 1,5mm), mehrschichtig

- keine Aussage möglich, Grundiergrat partiell am unteren Bildrand erhalten

- am unteren Tafelrand Spuren von Ritzung (nicht durchlaufend)

- keine Werkzeugspuren

- keine Imprimatur

Unterzeichnung

- Pinselzeichnung, relativ klare Konturierung, locker gesetzte Binnenzeichnung in den Figuren, partiell formverdichtende Schraffuren (Christus)

- deutlich durchscheinend in den Inkarnaten.

- keine Ritzungen oder Hilfslinien

- weitgehende Deckungsgleichheit

- die Konturierung weist auf eine Übertragungspause hin, keine Arbeitstechnik erkennbar

Farbschichten und Metallauflagen

Inkarnate:

- auf weißem Grund lasierend mit Grau-Brauntönen unterlegt. Die Höhen wurden dabei vermutlich schon in der esten Bildanlage leicht herausgewischt, so dass zum Teil die weiße Grundierung stehen blieb. Darauf liegen die Schattenuntermalungen, Braun-Grau, kühl, zu den Höhen auslaufend fein vertrieben. Nach Trocknung folgen die Zinnober-Ocker Weißausmischungen, nass in nass sehr fein, zum Teil über das Grau-Braun getrieben, so dass ein perlmutähnlicher Fleischton entsteht, diese Farbtöne bilden die Halbschatten. Für die Schatten bleibt die dunkelbraune/graue Untermalung stehen. In die nassen Fleischtöne werden partiell die Höhen mit Zinnober-Bleiweiß eingetrieben wobei zusätzlich wenige hellgraue Akzente gesetzt sind. Den Abschluss bilden feine Konturen in Brauntönen und feine Lasuren in den Dunkelheiten. Die Haupthaare flächig braun halbdeckend unterlegt, Dunkelheiten nass in nass einlasiert, nach Trocknung lineare Pinselzeichnung der Haare.

Erdboden halbdeckend untermalt , aufliegende Pinselzeichnung.

Gewand von Gottvater:

- In Ockernuanchen flächig untermalt und weich vertrieben, Gestaltung der Ornamente, Texturen und Schmuckwerk pastos mit feinem Spitzpinsel sehr grafisch ausgeführt.

- Inkarnat: gestrichen, halbdeckend, lasierend,

Wolken: nass in nass deckend Dunkelheiten mit Lasuren modelliert

Gewänder: deckend bis halbdeckend

Grün: flächig halbdeckend untermalt

- mittlerer Breite, feine Spitzpinsel.Farbkonsistenz in den Inkarnaten dünn bis sehr dünn. Ansonsten halbdeckend bis opak, stellweise pastose Konturen und Höhungen

- Hintergrund um die zentrale Darstellung der Hl. Dreieinigkeit mit Blattgold belegt (Glanzvergoldung auf rotem Poliment. Rautenförmige Punzierung, Umriss geritzt, Goldblattgröße: 9,5 x 9,5cm Punzierung mit größerer Punze am äußeren Rand der Vergoldung umlaufend

Rahmung

- nicht original; 1994 durch Thomas Jäger, Dresden, Fassung MdbK Leipzig

- Maße: 156 x 115,3 x 5.5 cm

- Linde

- Falzrahmen mit aufgeschraubtem Blendrahmen (bilden zusammen einen Nutrahmen.) Eckverbindungen verdeckt geschlitzt, Platte und innere Hohlkehle glanzvergoldet und patiniert, umlaufende erhöhte Außenkante, Außenseite und innere Fase schwarz, unterer Schenkel mit Wasserschlag., Profil rekonstruiert nach Originalrahmen "Kreuzigung" , Dessau, Johanniskirche

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • untersucht von Rüdiger Beck

11. 2013Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • UV-Fluoreszenzfotografie
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  • fotografiert von Museum der bildenden Künste, Leipzig

06. 2010Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr

Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengeräte/Material:

- flüssiges, dunkles Zeichenmedium, Pinsel

Typ/Duktus:

- freie Unterzeichnung in zwei Schritten, beginnend mit einem helleren Medium, mit unterschiedlicher Strichstärke und überwiegend kurzen, oft unterbrochenen Linien; teilweise Schraffuren

Funktion:

- von grober Orientierung bis verbindlicher Vorgabe für die Malerei; Hauptkonturen und –binnenlinien angegeben; keine plastische Wiedergabe

Abweichungen:

- kleinere Präzisierungen der Form während des Malprozesses

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- Lucas Cranach d. Ä.

[Smith, Sandner, Heydenreich, cda 2012]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

2007Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

Grundierung und Imprimitur

Weiße Grundierung und unpigmentierte Isolierschicht:

"Such an unpigmented oil-based isolation layer could be clearly detected on the Holy Trinity (c.1515) and the portrait of Christian II of Denmark (1523)"

[Heydenreich 2007 A, 98]

2000Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)
  • analysis
  • analysis
  • analysis
  • analysis

CDA ID/Inventory Number: DE_MdbKL_248

Querschliffnummer: EP 175

Farbkurzbeschreibung: blau

Entnahmeort: unbekannt (im Zusammenhang mit Übertragung der Bildschicht auf neuen Träger)

Entnahmenummer: 231

Untersuchungsverfahren: Lichtmikroskopie

Beobachtungen:

4. transparente Schicht > Firnis

3. braune Schicht mit braunen transparenten und schwarzen Pigmenten

2. blaue Schicht mit blauen, weißen und einzelnen erdroten Pigmenten (vermutlich Azurit und Bleiweiß) > blaue Modellierung

1. graue Schicht mit weißen und schwarzen Pigmenten (vermutlich Bleiweiß und Pflanzenschwarz) > graue Untermalung

0. weiße Schicht > Grundierung

Kommentar: blaue Farbschicht auf grauer Untermalung, auf dem Blau eine indifferente braune Schicht und Firnis

  • untersucht von Gunnar Heydenreich

2000Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)
  • analysis
  • analysis
  • analysis

CDA ID/Inventory Number: DE_MdbKL_248

Querschliffnummer: EP 174

Farbkurzbeschreibung: grün

Entnahmeort: unbekannt (im Zusammenhang mit Übertragung der Bildschicht auf neuen Träger)

Entnahmenummer: 230

Untersuchungsverfahren: Lichtmikroskopie, SEM-EDX

Beobachtungen:

4. braune glasige Schicht > Lasur oder Firnis

3. grüne halbtransparente Schicht mit grünen, schwarzen und weißgelben Pigmenten (EDX: Cu, Pb, Sn Kupfergrün mit Bleizinngelb und wenig Pflanzenschwarz

2. Beige-rötliche Schicht, zweischichtig aufgetragen (unten heller) mit weißen, zinnoberroten, schwarzen Pigmenten und glasigen Einschlüssen, vielleicht Inkarnat oder Bodenfarbe? (EDX: Pb, Fe, Cu, Si Bleiweiß, Pflanzenschwarz, wenig gelber Ocker)

1. weiße Schicht, unten stärker blasig, nach oben im Bereich der Grenzschicht zur Malerei dünne stark floureszierende Isolierschicht, Coccolithen vorhanden > Grundierung

0. Holz

  • untersucht von Gunnar Heydenreich

2000Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)
  • analysis
  • analysis
  • analysis
  • analysis
  • analysis

CDA ID/Inventory Number: DE_MdbKL_248

Querschliffnummer: EP 173

Farbkurzbeschreibung: rotbraune Schollen

Entnahmeort: unbekannt (im Zusammenhang mit Übertragung der Bildschicht auf neuen Träger)

Entnahmenummer: 229

Untersuchungsverfahren: Lichtmikroskopie, SEM-EDX

Beobachtungen:

2. rote Schicht mit zinnoberroten, weißen, wenigen schwarzen, wenig gelben Pigmenten und glasigen farblosen Einschlüssen (im UV wenig auffällig) (EDX: Pb, Sn, Hg, Si, Spur Fe Zinnober, Bleizinngelb, Bleiweiß, etwas Ocker?)

1. weiße Schicht > Grundierung in voller Stärke, deutlich mehrschichtig, mindestens drei Schichten, untere zwei Schichten dünnner und stärker blasig, sowie mit stärkerer Fluoreszenz, d.h. bindemittelhaltiger, nach oben zur Malschicht dünner Streifen mit starker Fluoreszenz > Isolierung

0. Holz

  • untersucht von Gunnar Heydenreich

2000Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)
  • analysis
  • analysis
  • analysis
  • analysis
  • analysis

CDA ID/Inventory Number: DE_MdbKL_248

Querschliffnummer: EP 172

Farbkurzbeschreibung: Inkarnat (vermutlich) auf Gold

Entnahmeort: unbekannt (im Zusammenhang mit Übertragung der Bildschicht auf neuen Träger)

Entnahmenummer: 228

Untersuchungsverfahren: Lichtmikroskopie, SEM-EDX

Beobachtungen:

3. hellrosa Schicht mit weißen und wenigen zinnoberroten und schwarzen Pigmenten (EDX: Pb, Hg, Spur Fe, Si >> Bleiweiß, Zinnober, Pflanzenschwarz und wenig Eisenoxid (Ocker?))

2. bräunlich transparente Schicht, nur ein schwarzer Partikel (im UV-Licht gelblich) > vermutlich Isolierung der Grundierung, die nach der Vergoldung aufgetragen ist (EDX: Spur Pb, ansonsten rein organisch)

1. Blattgold, ohne sichtbares Anlegemittel (kein Poliment!), vielleicht unbeabsichtigt fixiertes Blattgold, Stärke ca. 400 -500 nm

0. weiße Schicht > Grundierung, mehrschichtig, drei oder vier Schichten

Kommentar: Hier könnte ein ein im Bereich des nachfolgenden Inkarnatfarbauftrages auf der Grundierung haftendes kleines Goldblättchen den Beleg für den Auftrag einer unpigmentierten Isolierschicht liefern. Die Zwischenschicht liegt auf dem Gold aber unter dem Inkarnatfarbauftrag. Die Grundierung erscheint hier an der Oberfläche im Vergleich mit anderen Querschliffen weniger gelblich-transparent.

  • untersucht von Gunnar Heydenreich

1994Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • analysiert von Gunnar Heydenreich
  • analysiert von Aviva Burnstock

1987Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Probenentnahme / Querschliff(e)

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • analysiert von Landmann

1986Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr
  • irr

Unterzeichnung

  • fotografiert von Museum der bildenden Künste, Leipzig

1981Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr
  • irr

Unterzeichnung

  • fotografiert von Museum der bildenden Künste, Leipzig

Erhaltungszustand

Datum11.06.2014

  • seit der Restaurierung 1993/94 stabil

  • leicht konvex verwölbt

  • Rotlacke etwas verschossen

  • Dammarfirnis 1994

  • untersucht von Rüdiger Beck

Datum1997

Bildträger:

Leinwand auf Holz (Zustand von 1815 bis 1993) danach auf neue Lindenholztafel übertragen.

[Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

Restaurierungsgeschichte

Datum1994

[Beck 1995, 41-46]

Restaurierungs-Dokumentation 1993/94 (Beck, Mieth)

Video-Dokumentation der Restaurierung auf SVHS (Stefan Göök, Leipzig 1994), auf DVD kopiert

  • restauriert von Rüdiger Beck
  • restauriert von Andreas Mieth

Datum27.03.1972

1972 Versuch konservatorischer Sicherungsmaßnahmen und Zustandbeschreibung durch Ingrid Käppler, Leipzig, (Bericht vom 27.3. 1972)

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • restauriert von Ingrid Käppler

Datum08. 1925

Restaurierungsakte IV 1924-1932

Blätter 6.-29. Restaurierungsbericht von Walter Kühn, Leipzig [August 1925]. (336) "Die Dreieinigkeit" von Cranach d. Ä. [Inv.-Nr. 248] gereinigt, mit Terpentin abgerieben, regeneriert

  1. Rechnung über Restaurierungsarbeiten am Städtischen Museum von Walter Kühn, Leipzig 6.9.1926.

  2. "Die Dreieinigkeit" von Cranach d. Ä. [Inv.-Nr. 248] 115,-

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • restauriert von Walter Kühn

Datum20.07.1896 - 08. 1896

MdbK Restaurierungsakte III 1890-1923

Blatt 49. Notiz über von Philipp Ritter durchgeführte Restaurierungen im Sommer 1896, Leipzig 20.7.1896.

Philipp Ritter hat am 20.7.1896 seine Restaurierungs-arbeiten begonnen mit: Nr. 248. Oberdeutscher Meister ¿Heil. Dreifaltigkeit¿ [Cranach d. Ä., Inv.-Nr. 248], die Restauration auch beendet. Neuvergoldung der Schäden des Goldgrundes wurde Vergolder Paul Ullrich (Berlin G. Königl. Museen am Lustgarten) überwiesen (Absendung des Bildes am 17. August 1896) (Rückkunft am 15. Februar 1897) Notiz über eine von Philipp Ritter durchgeführte Restaurierung 1895, ohne Datum.

1895 ¿Herr Ritter: [Nr.] 248 Oberdeutscher Meister [Cranach d. Ä., Inv.-Nr. 248] angefangen

Blatt 58. Brief von Paul Ullrich an Direktor Theodor Schreiber, Berlin 13.2.1897.

Das Gemälde [Cranach d. Ä., Heilige Dreifaltigkeit, Inv.-Nr. 248], an welchem er ¿den Goldgrund in der ersten alten Vergoldung restaurirt¿ hat, wurde am 12.2. der Bahn als Eilgut übergeben. Die Restaurierungskosten belaufen sich auf 36 Mark.

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • restauriert von Philipp Ritter

Datum1815

"Herr Lehmann, ein junger Künstler, hat die alte Farbe mit großer Geschicklichkeit und dem glücklichsten Erfolg auf Leinwand und neues Holz übertragen, welches bei der beträchtlichen Größe des Bildes umso schwieriger war."

[Quandt 1815, No. 123, Sp. 978/979][1]

[1] [Heiland, Exhib. Cat. Leipzig, Heidelberg 1997, 50]

1815 tiefgreifende Restaurierung durch den Kunstmaler Friedrich Ludwig Lehmann (direkt nach der Wieder-auffindung, Quelle: "Verzeichnis der Kunstwerke im städtischen Museum zu Leipzig", Leipzig 1881, S. VI ff.) Maßnahmen: Abtragung der Holztafel bis auf eine inhomogene dünne Restholzschicht, Verkleben des Bildes auf eine Leinwand mit Knochenleim. Unmittelbar danach oder etwas später auf eine Holztafel aufgezogen

[Museum der bildenden Künste, 11.06.2014]

  • restauriert von Friedrich Ludwig Lehmann

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Die Dreifaltigkeit', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_MdbKL_248/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Die Dreifaltigkeit', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_MdbKL_248/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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