Die Heerfahrtssteuer (sog. 'Türkensteuer') wurde 1528 auf Grundbesitz erhoben. Die Angaben zur Schätzung waren von den Bürgern selbst zu erbringen. In der Anlage zur Kämmereirechnung werden die angezeigten Besitzungen (Häuser, Ackerland und Gärten) verzeichnet. Von der Steuer sollten für zwei Monate die Kosten für 200 Söldner bezahlt werden. Auf jedes Schock Silbergroschen ist ein Silbergroschen an Steuer zu bezahlen.

Die Heerfahrtssteuer (sog. "Türkensteuer") wurde 1528 auf Grundbesitz erhoben. Die Angaben zur Schätzung waren von den Bürgern selbst zu erbringen. In der Anlage zur Kämmereirechnung werden die angezeigten Besitzungen (Häuser, Ackerland und Gärten) verzeichnet. Von der Steuer sollten für zwei Monate die Kosten für 200 Söldner bezahlt werden. Auf jedes Schock Silbergroschen ist ein Silbergroschen an Steuer zu bezahlen.

Archivalie

Datierung
1528
Besitzer/ Standort
Städtische Sammlungen Wittenberg, Ratsarchiv
Ort / Datum
1528
Signatur
Kämmereirechnung 1528/2, Bl. 1r-60v

Signatur

  • Kämmereirechnung 1528/2, Bl. 1r-60v

CDA ID
DE_StSWR_KR-1528-2
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_StSWR_KR-1528-2/

Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Hennen 2015 B 313-361
Autor/inInsa Christiane Hennen
Titel"Cranach 3D": Häuser der Familie Cranach in Wittenberg und das Bild der Stadt
Veröffentlichungin Heiner Lück, Enno Bünz, Leonhard Helten et al., eds., Das ernestinische Wittenberg: Spuren Cranach in Schloss und Stadt
Ort der VeröffentlichungPetersberg
Jahr der Veröffentlichung2015
Seiten313-361
Hennen 2013 33-76
Autor/inInsa Christiane Hennen
TitelReformation und Stadtentwicklung, Einwohner und Nachbarschaften
Veröffentlichungin Heiner Lück, ed., Das ernestinische Wittenberg: Stadt und Bewohner (Textband)
Ort der VeröffentlichungPetersberg
Jahr der Veröffentlichung2013
Seiten33-76
Hennen 2011 135-145
Autor/inInsa Christiane Hennen
TitelUniversität und Stadt: Einwohner, Verdichtungsprozesse, Wohnhäuser
Veröffentlichungin Heiner Lück, ed., Das ernestinische Wittenberg: Universität und Stadt (1486-1547)
Ort der VeröffentlichungPetersberg
Jahr der Veröffentlichung2011
Seiten135-145
Lücke 2005 247-262
Autor/inMonika Lücke
TitelVersuch einer Vermögenstopographie für die Stadt Wittenberg
Veröffentlichungin Matthias Meinhardt, Andreas Ranft, eds., Die Sozialstruktur und Sozialtopographie vorindustrieller Städte
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung2005
Seiten247-262
Lücke 1998 11-59
Autor/inMonika Lücke
TitelDie Wittenberger Archivalien zum Leben und Wirken Lucas Cranachs d.Ä.
Veröffentlichungin Cranach-Stiftung, ed., Lucas Cranach d.Ä. und die Cranachhöfe in Wittenberg
Ort der VeröffentlichungHalle
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten11-59
Straube 1995 431-448
Autor/inManfred Straube
TitelWittenberg in den Anfangsjahren der Universität und der Reformation. Wirtschaftliche Herausforderungen und soziale Probleme am Beginn einer neuen Stadtentwicklung
Veröffentlichungin Stefan Oehmig, ed., 700 Jahre Wittenberg: Stadt - Universität - Reformation [Wittenberg, 1993]
Ort der VeröffentlichungWeimar
Jahr der Veröffentlichung1995
Seiten431-448
Straube 1985 145-187
Autor/inManfred Straube
TitelSoziale Struktur und Besitzverhältnisse in Wittenberg zur Lutherzeit
ZeitschriftJahrbuch für die Geschichte des Feudalismus
Jahrgang9
Jahr der Veröffentlichung1985
Seiten145-188
Straube 1983 49-67
Autor/inManfred Straube
TitelZur wirtschaftlichen Stellung Wittenbergs in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
ZeitschriftJahrbuch für Regionalgeschichte
Jahrgang10
Jahr der Veröffentlichung1983
Seiten49-69
  • Die Heerfahrtssteuer (sog. "Türkensteuer") wurde 1528 auf Grundbesitz erhoben. Die Angaben zur Schätzung waren von den Bürgern selbst zu erbringen. In der Anlage zur Kämmereirechnung werden die angezeigten Besitzungen (Häuser, Ackerland und Gärten) verzeichnet. Von der Steuer sollten für zwei Monate die Kosten für 200 Söldner bezahlt werden. Auf jedes Schock Silbergroschen ist ein Silbergroschen an Steuer zu bezahlen., 1528

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Die Heerfahrsteuer (Türkensteuer) wurde 1528 als Vermögenssteuer auf Grundbesitz erhoben. Die Zusammenfassung mit den Steuerzahlungen findet sich ab Bl. 138 im Teil 1 der Kämmereirrechnung aus dem Jahr 1528 (vgl. auch die Ausführungen zur Türkensteuer zum 19. März 1542).
Geordnet ist das Register nach den einzelnen Stadtvierteln, so dem Coswigviertel [Bl. 2r-12v], dem Marktviertel [13r-24v], dem Judenstraßenviertel [25r-36v] und dem Elsterviertel [37r-50v]. Es folgen die Listen für außerhalb der Stadt liegenden Besitz, so "Vorm Elbtor" [Bl. 51r), den Vorstädtern und Gärtnern vor dem Coswiger Tor (Bl. 52r-55r), den Vorstädter und Gärtnern vor dem Elstertor (Bl. 55v-58r) sowie andere mit Gärten, für die dem Rat Steuern (Schoss) gezahlt wurden (Bl. 59v-60v).
Die Steuerregister im Vergleich ermöglichen sozialtopographische Untersuchungen für die Stadt Wittenberg (vgl. Literatur).

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Die Heerfahrtssteuer (sog. "Türkensteuer") wurde 1528 auf Grundbesitz erhoben. Die Angaben zur Schätzung waren von den B…', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_StSWR_KR-1528-2/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Die Heerfahrtssteuer (sog. "Türkensteuer") wurde 1528 auf Grundbesitz erhoben. Die Angaben zur Schätzung waren von den B…', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_StSWR_KR-1528-2/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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