Die Tafel zeigt Christus am Kreuz vor einer bergigen Landschaft mit einer Burg. Maria Magdalena kniet hinter dem Kreuz und umfasst den Schaft, während Maria und Johannes mit zum Gebet gefalteten Händen an den Seiten stehen. Im unteren Teil ist eine Familie mit 14 Stiftern und verschiedenen Wappen zu sehen.
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Die Tafel zeigt Christus am Kreuz vor einer bergigen Landschaft mit einer Burg. Maria Magdalena kniet hinter dem Kreuz und umfasst den Schaft, während Maria und Johannes mit zum Gebet gefalteten Händen an den Seiten stehen. Im unteren Teil ist eine Familie mit 14 Stiftern und verschiedenen Wappen zu sehen.
Die Stifterfiguren und Wappen legen nahe, dass diese Tafel als Epitaph für den sächsischen Ratsherrn Sigismund von Maltitz († 1520) geschaffen wurde. In der unteren Mitte ist das Wappen der Familie Maltitz (mit einem siebenmal von Schwarz und Silber geteilten Schild; auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken sechs schwarze Hahnenfedern, an denen rote Fähnlein flattern) und ganz rechts das Wappen der Familie von Schönberg (mit einem goldenen Schild, der einen von Rot und Grün geteilten Löwen zeigt; auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein roter Löwenrumpf) zu sehen. Dies ist ein Hinweis auf Sigismunds Frau Clara von Schönberg. Sein Sohn Johann war zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters im Jahr 1520 bereits Bischof von Meißen und ist daher auf dem Epitaph links neben seinem Vater in Bischofsgewändern und mit dem Bischofswappen abgebildet.
[cda 2023]