Philipp Melanchthon

Philipp Melanchthon

Titel

Philipp Melanchthon

[cda 2018]

Malerei auf Buchenholz

Material / Technik

Malerei auf Buchenholz

[unveröffentlichter Untersuchungsbericht G. Heydenreich, 11.2017]

Das Gemälde zeigt den Humanisten und Theologen Philipp Melanchthon (1497-1560) als Halbfigur im Dreiviertelprofil vor blauem Hintergrund. Der Gelehrte trägt einen schwarzen Talar und ein Barett. Er hält seine Hände ineinander verschränkt.

[unveröffentlichter Untersuchungsbericht G. Heydenreich, 11.2017]

Zuschreibung
Lucas Cranach der Ältere (und Werkstatt)

Zuschreibung

Lucas Cranach der Ältere (und Werkstatt)

[unveröffentlichter Untersuchungsbericht G. Heydenreich, 11.2017]

Datierung
1543

Datierung

1543

[datiert]

Maße
Maße Bildträger: 20,1 x 14,4 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 20,1 x 14,4 cm

  • [unveröffentlichter Untersuchungsbericht G. Heydenreich, 11.2017]

Signatur / Datierung

Rechts über der Schulter bezeichnet: Schlangensignet (mit liegenden Flügeln) in schwarzer Farbe und der Jahreszahl '1543'

Signatur / Datierung

  • Rechts über der Schulter bezeichnet: Schlangensignet (mit liegenden Flügeln) in schwarzer Farbe und der Jahreszahl '1543'

Eigentümer
Kulturstiftung Hansestadt Lübeck, die Lübecker Museen
Besitzer
St. Annen-Museum, Lübeck
Standort
Lübeck
CDA ID
PRIVATE_NONE-P211
FR (1978) Nr.
FR-none
Permalink
https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P211/

Provenienz

  • Sammlung des Theologen und Philosophen Wilhelm Dilthey (1833 - 1911); seitdem im Besitz seiner Familie, zuletzt bei Marion Reinecke, Stuttgart (bis 2017);
  • Senger Bamberg Kunsthandel (seit 2017)
  • Seit Oktober 2020 im Besitz des St. Annen-Museums, Lübeck

Ausstellungen

Lübeck 2021, Nr. 3

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Exhib. Cat. Lübeck 2021 174 003 Fig. p. 174
Herausgeber/inDagmar Täube
TitelLucas Cranach der Ältere und Hans Kemmer. Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation [Lübeck, St. Annen-Museum]
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2021
  • Philipp Melanchthon, 1543

Abbildungen

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Kunsttechnologische Untersuchung

11. 2017Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Mikroskopische Oberflächenuntersuchung
  • Infrarot-Reflektografie
  • UV-Untersuchung
  • RF-Analyse

Bildträger

- Holztafel aus einem Buchenholzbrett

- Rückseite der Tafel mit einem Schropphobel in Querrichtung grob geglättet

- Tafelränder breit abgeschrägt

- schwarze Farbanstrich sehr wahrscheinlich entstehungszeitlich

- wahrscheinlich wurde die Tafel in jügerer Zeit am rechten, am oberen und am linken Rand um jeweils ca. 4 ‐ 8 mm beschnitten

Holzart, Größe und Bearbeitungsspuren entsprechen den in der Cranachwerkstatt um 1543 häufig verwendeten Bildträgern im Standardformat „A“.

Grundierung und Imprimitur

- weiße Grundierung, augenscheinlich Kreidegrund

- keine Grundierränder

Unterzeichnung

- mittels Infrarot‐Reflektografie nur wenige Unterzeichnungslinien sichtbar, wahrscheinlich mit dem Stift ausgeführt

- Zuordnung nicht möglich

Farbschichten und Metallauflagen

- mittels RFA wurden Blei (Bleiweiß), Quecksilber (Zinnober), Kupfer (Azurit), Eisen (Eisenoxid) und Calcium (Kreide / Gips?) nachgewiesen, die blaue Hintergrundfarbe enthält Blei (Bleiweiß) und Kupfer (Azurit)

[unveröffentlichter Untersuchungsbericht G. Heydenreich, 17.11.2017]

11. 2017Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr

Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

- eine Unterzeichnung ist nicht eindeutig erkennbar; vermutlich sind die Hauptlinien mit dem Stift gezeichnet

[Sandner, Smith-Contini, Heydenreich, cda 2019]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

Erhaltungszustand

Datum11. 2017 -

Die Holztafel befindet sich in einem sehr guten Zustand. Eine leichte Wölbung und die geringfügige Beschneidung der Bildränder erscheinen für die Komposition unerheblich. Auch die

Malschicht befindet sich in einem sehr guten Zustand. Leichte Bereibungen sind in den Haaren sowie in Signatur und Datierung erkennbar. Punktuelle Retuschen gibt es im Barett und vereinzelt in anderen Bildbereichen. Der Firnis zeigt eine gelbliche Fluoreszenz. Im Brustbereich sind geringfügige weißliche Auflagerungen erkennbar.

  • untersucht von Gunnar Heydenreich

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Philipp Melanchthon', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P211/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Philipp Melanchthon', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P211/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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