Enthauptung der hl. Katharina

Enthauptung der hl. Katharina

Titel

Enthauptung der hl. Katharina

Malerei auf Holz

Material / Technik

Malerei auf Holz

In einem schwarzen Kleid mit Goldbrokatbesatz kniet Katharina mittig im Vordergrund. Hinter ihr steht der Henker, der ihr die langen blonden Locken aus dem Nacken nimmt. Im rechten Mittelgrund steht eine Figurengruppe, eine weitere Gruppe mit zwei Berittenen befindet sich im linken Mittelgrund. Im Hintergrund ist eine weitere Szene aus

In einem schwarzen Kleid mit Goldbrokatbesatz kniet Katharina mittig im Vordergrund. Hinter ihr steht der Henker, der ihr die langen blonden Locken aus dem Nacken nimmt. Im rechten Mittelgrund steht eine Figurengruppe, eine weitere Gruppe mit zwei Berittenen befindet sich im linken Mittelgrund. Im Hintergrund ist eine weitere Szene aus der Katharinen-Legende zu sehen. Sie stellt die Zerstörung des Rades, mit dem die Heilige getötet werden sollte, durch eine Gewitterwolke dar.

Zuschreibung
Kopie nach Lucas Cranach dem Älteren

Zuschreibung

Kopie nach Lucas Cranach dem Älteren
Datierungen
nach 1600
um 1515 - 1599

Datierungen

nach 1600

[cda 2019]

um 1515 - 1599
Maße
Maße Bildträger: 93,5 × 61 cm

Maße

Signatur / Datierung

Keine

Eigentümer
Privatbesitz
Besitzer
Privatbesitz
CDA ID
PRIVATE_NONE-P319
FR (1978) Nr.
FR-none
Permalink
https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P319/

Provenienz

Forschungsgeschichte / Diskussion

Im Auftrag vom 1496 zum Bischof von Olmütz ernannten Stanislaus Thurzo (1470-1540) schuf Lucas Cranach d. Ä. im Jahr 1515 ein Gemäldepaar mit den Darstellungen der "Enthauptung Johannes des Täufers" sowie der "Enthauptung der heiligen Katharina", die wohl als Flügelinnenseiten eines Flügelaltars gedient haben. Die in einer felsigen Landschaft angesiedelte Szene des Martyriums der Katharina zeigt im Vordergrund, wie der Henker unter den Augen des Kaisers Maxentius den Hals der knienden Heiligen von ihren Haaren entblößt. Im Hintergrund ist die vorangegangene wundersame Zerstörung des mit Klingen und Nägeln versehenen Rades wiedergegeben, mit der die Heilige zuvor zu Tode gebracht werden sollte. Am oberen Bildrand sind zudem die schwebenden Engel zu sehen, die den Leichnam der Heiligen zum Berg Sinai bringen werden. Die noch heute in Olmütz aufbewahrte Tafel mit den Maßen 84 x 58 cm wurde schon früh geschätzt, wie zwei Werkstattkopien im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg bzw. 1922 im Wiener Kunsthandel (Friedländer/Rosenberg, op. cit, WVZ-Nr. 74 A u. B) zeigen. Unser Gemälde des 16. Jahrhunderts folgt dem ursprünglichen Vorbild ebenfalls detalliert und ist in der unmittelbaren Nachfolge zu sehen.

[Lempertz online database, accessed 19.01.2022]

Das Gemälde hat eine für die Cranach-Werkstatt untypische eisenoxidrote Grundierung.

[Anmerkung G. Heydenreich zur 2011 gesehenen Tafel]

  • Enthauptung der hl. Katharina, nach 1600

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Enthauptung der hl. Katharina', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P319/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Enthauptung der hl. Katharina', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P319/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

Helfen Sie uns das Cranach Digital Archive zu verbessern.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen Fehler bemerkt haben.