Epitaphgemälde für Gregor Freiherr von Lamberg: Die Auferstehung Christi

Epitaphgemälde für Gregor Freiherr von Lamberg: Die Auferstehung Christi

Titel

Epitaphgemälde für Gregor Freiherr von Lamberg: Die Auferstehung Christi

[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Malerei auf Laubholz

Material / Technik

Malerei auf Laubholz

[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Die Tafel stellt die Auferstehung Christi dar. Die Szene spielt sich auf einem Berg ab, hinter dem eine Stadt - deutlich als Rom erkennbar - zu sehen ist. Zentral im Bild steht Christus mit Siegesfahne und Segensgestus auf einem geschlossenen, rechteckigen Sarkophag, umgeben von schlafenden Wächtern - sieben Männern in

Die Tafel stellt die Auferstehung Christi dar. Die Szene spielt sich auf einem Berg ab, hinter dem eine Stadt - deutlich als Rom erkennbar - zu sehen ist. Zentral im Bild steht Christus mit Siegesfahne und Segensgestus auf einem geschlossenen, rechteckigen Sarkophag, umgeben von schlafenden Wächtern - sieben Männern in zeitgenössischen Harnischen. Der transparente Stab der Fahne hat ein goldenes Kreuz an der Spitze. Der Mantel Christi ist rot, mit goldener Verzierung am Rand. Aus dem Hintergrund links kommen von ferne drei Frauen aus der Stadt heran.

[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179, 180]

Zuschreibung
Lucas Cranach der Jüngere

Zuschreibung

Lucas Cranach der Jüngere

zugeschrieben
[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Datierung
nach 1558

Datierung

nach 1558

[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Maße
Maße Bildträger: 150 x 100 x 2,5 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 150 x 100 x 2,5 cm

  • [Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Signatur / Datierung

Keine

Inschriften und Beschriftungen

Das Epitaph hatte ursprünglich einen vergoldeten und versilberten Rahmen und war mit Geschlechterwappen verziert. Vermutlich im Sockelbereich befand sich …

Inschriften und Beschriftungen

Inschriften, Wappen:

  • Das Epitaph hatte ursprünglich einen vergoldeten und versilberten Rahmen und war mit Geschlechterwappen verziert. Vermutlich im Sockelbereich befand sich die überlieferte Gedächnisinschrift, die lautet:

  • "EPITAPHIVM GENEROSO DOMINO; DOMINO GREGORIO; BARONI A

  • LAMBERGK* ET DOMINO IN SAUSTEIN,

  • HAUGSSDORF ET MANPREISS:*

  • SCRIPTVM A COGNATO DOMINO HENRICO DOMINO*

  • A STARENPERG*

  • ET DOMINO* IN WILDPERG*

  • QVEM FLORERE VIDIE HODIE, CRAS OCCIDIT ILLE.*

  • QVID SVMVS AH MISERI, PVLVIS ET VMBRA SVMVS.

  • PVLVIS ET VMBRA SVMVS; METAM PROPERAMVS AD VNAM.*

  • QVI BENE DESIERIT VIVERE, SALVVS ERIT.

  • SIC QVOQ[ue] GREGORIVM LVMEN VITALE RELIQVIT,*

  • QVI LAMBERGIACO SANGVINE NATVS ERAT.

  • VIVVS AD AETHEREAM MIGRAVIT SPIRITVS ARCEM,*

  • EIVS IN HOC TVMVLO MOLLITER OSSA CVBANT."

  • [Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Eigentümer
Evangelische Stadtkirche St. Marien, Wittenberg
Besitzer
Evangelische Stadtkirche St. Marien, Wittenberg
Standort
Wittenberg
CDA ID
DE_ESKStMW_NONE-ESKStMW002
FR (1978) Nr.
FR-none
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_ESKStMW_NONE-ESKStMW002/

Provenienz

  • am zweiten südlichen Pfeiler im Chorraum, in der Nähe der Grabstelle angebracht
  • dort war es noch im 17. Jahrhundert zu sehen, dann ging der Rahmen und die dazu gehörende Inschrift verloren
  • die erhalten gebliebene Gemäldetafel wurde 1928 in das Gefallenenmal für den Ersten Weltkrieg in der Westvorhalle eingefügt; hier ist sie bis heute geblieben
    [Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179]

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Harasimowicz, Seyderhelm 2015 179-184
Herausgeber/inJan Harasimowicz, Bettina Seyderhelm
TitelCranachs Kirche. Begleitbuch zur Landesausstellung Sachsen-Anhalt Cranach der Jüngere 2015
Ort der VeröffentlichungMarkkleeberg
Jahr der Veröffentlichung2015

Forschungsgeschichte / Diskussion

Sowohl für die Bildkomposition insgesamt als auch für mehrere Details diente ein Holzschnitt Albrecht Dürers aus der 'Großen Passion' von 1510 als Vorbild.

[Harasimowicz, Kulisz, in: Harasimowicz, Seyderhelm 2015, 179, 180]

  • Epitaphgemälde für Gregor Freiherr von Lamberg: Die Auferstehung Christi, nach 1558

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