Recto: Joachim und Anna umarmen sich unter der Goldenen Pforte. Anna trägt ein rotes Kleid mit weißem Schleier, Joachim ein blaues Gewand mit hellrotem Umhang, einen blauen Hut, grüne Beinkleider und gelbe Stiefel.
Auf dem Boden vor dem Treppenaufsatz kniet betend eine Stifterfigur, den seine Tonsur und das schwarze Kreuz
Recto: Joachim und Anna umarmen sich unter der Goldenen Pforte. Anna trägt ein rotes Kleid mit weißem Schleier, Joachim ein blaues Gewand mit hellrotem Umhang, einen blauen Hut, grüne Beinkleider und gelbe Stiefel.
Auf dem Boden vor dem Treppenaufsatz kniet betend eine Stifterfigur, den seine Tonsur und das schwarze Kreuz auf seinem weißen Gewand als Geistlichen des Deutschen Ritterordens ausweist.
Verso: Die Tafel zeigt die Jungfrau Maria als Standfigur im roten Gewand vor einem neutralen dunklen Hintergrund. Maria kreuzt die Arme vor der Brust. Die Darstellung ist Teil einer Verkündigungsszene, die sich über beide Flügel im geschlossenen Zustand des Triptychon erstreckt.
Der Flügel ist Teil eines Triptychons, dessen Mittelschrein mit Schnitzfiguren versehen sind. Auf einem Sockel steht zentral Maria mit dem Kind, flankiert von kleineren Figuren der heiligen Getrud von Neville (mit Spinnroggen und Buch) links und des heiligen Christophorus rechts. Diese beiden Figuren wurde ebenso wie ein auf den Schrein gesetztes Kruzifix nachträglich angebracht. Am Sockel der Marienfigur ist das ebenfalls geschnitzte Wappen der Stifterfamilie Isenburg/Eisenberg angebracht. Das Triptychon ruht auf einer Predella, die eine gemalte Darstellung des letzten Abendmahls aus jüngerer Zeit zeigt.
[Görres, cda 2015]