Hl. Ursula (Leys Schütz?)

Hl. Ursula (Leys Schütz?)

Titel

Hl. Ursula (Leys Schütz?)

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25b]

Malerei auf Lindenholz

Material / Technik

Malerei auf Lindenholz

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25b]

"[...] In dem Gegenstück der hl. Ursula, einer von Albrecht auch auf anderen Altären gerne gewählten Kombination, [...] Die Gegenfigur stellt wieder die hl. Ursula dar, die auf diesem Bild jedoch ein Halsband mit einer Aufschrift trägt, das ein inniges Verhältnis der beiden dargestellten Personen nahelegt (vgl. [DE_SPSG_ GKI9370_FR-none])."

[Exhib. Cat.

"[...] In dem Gegenstück der hl. Ursula, einer von Albrecht auch auf anderen Altären gerne gewählten Kombination, [...] Die Gegenfigur stellt wieder die hl. Ursula dar, die auf diesem Bild jedoch ein Halsband mit einer Aufschrift trägt, das ein inniges Verhältnis der beiden dargestellten Personen nahelegt (vgl. [DE_SPSG_ GKI9370_FR-none])."

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25]

Zuschreibungen
Simon Franck
Werkstatt Lucas Cranach der Ältere

Zuschreibungen

Simon Franck

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25b] [Emmendörffer 1998, 217]

Werkstatt Lucas Cranach der Ältere

[Exhib. Cat. Halle 2006, no. 92B]

Datierungen
1524 (?)
um 1500 - 1547

Datierungen

1524 (?)

Franz Joseph Bodmann hält die Figur der hl. Ursula (Ley Schütz?) 1800 in einer Zeichnung fest und datiert das Gemälde in der Beischrift auf 1524. Vgl. Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, No. 26.
[cda 2012]

um 1500 - 1547

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25b]

um 1524

[Emmendörffer 1998, 217] [Exhib. Cat. Halle 2006, no. 92B]

Maße
Maße Bildträger: 121 x 56,5 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 121 x 56,5 cm

  • [Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, no. 25b]

Signatur / Datierung

Keine

Inschriften und Beschriftungen

Im Heiligenschein: "SANTA VRSVLA"

Inschriften und Beschriftungen

Inschriften, Wappen:

  • Im Heiligenschein:

  • "SANTA VRSVLA"

Eigentümer
Museen der Stadt Aschaffenburg
Besitzer
Stiftsmuseum Aschaffenburg
Standort
Aschaffenburg
CDA ID
DE_MSA_170-1955
FR (1978) Nr.
FR-none
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_MSA_170-1955/

Provenienz

  • [die Tafeln] stammen wahrscheinlich ursprünglich aus Halle
  • die Tafeln gehörten 1800 zum Mainzer Domschatz und wurden 1801 versteigert
  • 1954 aus Privatbesitz erworben
    [Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25b]

Ausstellungen

Halle 2006, Nr. 92B

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007 283-286 No. 25b Fig. p. 284
Herausgeber/inGerhard Ermischer, Andreas Tacke
TitelCranach im Exil. Aschaffenburg um 1540. Zuflucht - Schatzkammer - Residenz. Ausstellungskatalog Schloss Johannisburg und Kunsthalle Jesuitenkirche
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung2007
Literatur anzeigen
Merkel 2007 A 78 Fig. 1
Autor/inKerstin Merkel
TitelDie Konkubinen des Kardinals - Legenden und Fakten
Veröffentlichungin Gerhard Ermischer, Andreas Tacke, eds., Cranach im Exil, Exhib. Cat. Aschaffenburg
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung2007
Seiten77-97
Literatur anzeigen
Exhib. Cat. Halle 2006 190, 193 092B Pl. p. 193
Herausgeber/inThomas Schauerte
TitelDer Kardinal Albrecht von Brandenburg. Renaissancefürst und Mäzen. Bd. 1: Katalog
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung2006
Literatur anzeigen
Emmendörffer 1998 216, 217 Fig. 22.13
Autor/inChristoph Emmendörffer
TitelDie selbständigen Cranachschüler
Veröffentlichungin Ingo Sandner, Wartburg-Stiftung Eisenach and Fachhochschule Köln, eds., Unsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund. Cranach und seine Zeitgenossen, Exhib. Cat. Eisenach
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung1998
Seiten203-228
Literatur anzeigen
Cat. Aschaffenburg 1994 107
Autor/inIngrid Jenderko-Sichelschmidt, Markus Marquart, Gerhard Ermischer
TitelStiftsmuseum der Stadt Aschaffenburg
ReiheBayerische Museen
Band18
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung1994
Literatur anzeigen

Forschungsgeschichte / Diskussion

"[...] In dem Gegenstück der hl. Ursula, einer von Albrecht auch auf anderen Altären gerne gewählten Kombination, glaubte erstmals der Mainzer Historiker J. Bodmann eine Geliebte Albrechts zu erkennen, der er den Namen Rehdingerin gab. Daraus entwickelte sich die hartnäckige Legende von einer Ursula Rehdinger (in unterschiedlichsten Schreibweisen), die als Konkubine Albrechts posuliert wurde. Diese konnte von Kerstin Merkel in das Reich der Fabel verwiesen werden. Dennoch liegt es nahe, in der Dargestellten eine historische Person zu sehen, nämlich die langjährige Lebensgefährtin Albrechts, Leys Schütz. Diese Annahme wird durch ein kleines Diptychon gestütz, auf dem Albrecht als hl. Erasmus dargestellt wird. Die Gegenfigur stellt wieder die hl. Ursula dar, die auf diesem Bild jedoch ein Halsband mit einer Aufschrift trägt, das ein inniges Verhältnis der beiden dargestellten Personen nahelegt (vgl. [DE_SPSG_ GKI9370_FR-none])."

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 283, No. 25]

Franz Joseph Bodmann hält die Figur der hl. Ursula (Leys Schütz?) 1800 in einer Zeichnung fest und datiert die Gemäldevorlage in der Beischrift der Zeichnung auf 1524. Vgl. Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, Nr. 26.

[Görres, cda 2012]

Zugehörige Werke

Hl. Martin (Albrecht von Brandenburg)
  • Hl. Martin (Albrecht von Brandenburg), 1524 (?)
  • DE_MSA_169-1955
  • Malerei
  • Museen der Stadt Aschaffenburg
  • Hl. Ursula (Leys Schütz?), 1524 (?)

Abbildungen

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Kunsttechnologische Untersuchung

06. 2012Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie

Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengeräte/Material:

- flüssiges, schwarzes Zeichenmedium, Pinsel; Erstanlage mit verdünntem Medium

Typ/Duktus:

- detaillierte und freie Unterzeichnung

- überwiegend dünne Linien mit manche etwas breitere Linien (Gewand)

- Schraffuren

Funktion:

- relativ verbindliche Vorgabe für die Malerei; Hauptkonturen, Binnenformen und Gesichtszüge angegeben; wenig plastische Wiedergabe (Schraffuren)

Abweichungen:

- kleine Präzisierungen der Form während des Malprozesses; Änderungen (z.B. Boote im Hintergrund; Gesicht)

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- Simon Franck/Meister der Gregorsmesse?

[Smith, Sandner, Heydenreich, cda 2013]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Hl. Ursula (Leys Schütz?)', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_MSA_170-1955/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Hl. Ursula (Leys Schütz?)', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_MSA_170-1955/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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