Die Anbetung der Heiligen Drei Könige

Die Anbetung der Heiligen Drei Könige

Titel

Die Anbetung der Heiligen Drei Könige

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Malerei auf Lindenholz

Material / Technik

Malerei auf Lindenholz

[Klein, Bericht 2013]

Holz

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Dargestellt ist eine Szene der Anbetung der drei Könige, die nur im Matthäus-evangelium Erwähnung findet (Matth. 2,1-12). Cranach folgt der Schilderung nahezu im Wortsinn. Vordergrundig: Wappen Degenhart Pfeffinger, der Kurfürstliche Rat, Kämmerer und Schatzmeister Friedrichs des Weisen auf der linken Seite und Ehrentraud von Seiboldsdorf auf der rechten Seite.

[Stuhr, Exhib.

Dargestellt ist eine Szene der Anbetung der drei Könige, die nur im Matthäus-evangelium Erwähnung findet (Matth. 2,1-12). Cranach folgt der Schilderung nahezu im Wortsinn. Vordergrundig: Wappen Degenhart Pfeffinger, der Kurfürstliche Rat, Kämmerer und Schatzmeister Friedrichs des Weisen auf der linken Seite und Ehrentraud von Seiboldsdorf auf der rechten Seite.

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Zuschreibungen
Lucas Cranach der Ältere (und Werkstatt)
Lucas Cranach der Ältere

Zuschreibungen

Lucas Cranach der Ältere (und Werkstatt)

[Koepplin, Falk, Exhib. Cat. Basel 1974- 1976, 526, No. 374]

Lucas Cranach der Ältere

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]
Erstmals in der Bestandskatalog
[Cat. Leipzig 1897][1]

[1][Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Nachahmer von Lucas Cranach der Ältere

[Leipzig 1881, 36][1]
[1][Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Hans Burgkmair

[Schuchardt 1857, 19][1]
[1][Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Datierungen
um 1515
um 1514

Datierungen

um 1515

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

um 1514

[Koepplin, Falk, Exhib. Cat. Basel 1974- 1976, 526, No. 374]

um 1518

[Exhib. Cat. Weimar, Wittenberg 1953, 25, No. 17]

Maße
Maße Bildträger: 68,5/68,8 x 49,5 x 1,6 cm (Fase bis auf 0,4 cm auslaufend)

Maße

  • Maße Bildträger: 68,5/68,8 x 49,5 x 1,6 cm (Fase bis auf 0,4 cm auslaufend)

  • Maße mit Rahmen: 95,4 x 75,6 x 6,5 cm (7,5 cm mit Tafel)

  • [Rüdiger Beck, Museum der bildenden Künste, revised 11.06.2014]

Signatur / Datierung

keine

Inschriften und Beschriftungen

"Die Wappen bezeichnen den kursächsischen Kämmerer Degenhart Pfeffinger, der als Auftraggeber 1515 Cranach für geleistete Arbeit bezahlte (Quittung: Nr. …

Inschriften und Beschriftungen

Inschriften, Wappen:

  • "Die Wappen bezeichnen den kursächsischen Kämmerer Degenhart Pfeffinger, der als Auftraggeber 1515 Cranach für geleistete Arbeit bezahlte (Quittung: Nr. 659a; [Schade 1974, 408, No. 127]; zu seiner Person und Verbindung mit Cranach vgl. Nr. 129"

  • [Koepplin, Falk, Exhib. Cat. Basel 1974-1976, 528]

Eigentümer
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Besitzer
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Standort
Leipzig
CDA ID
DE_MdbKL_24
FR (1978) Nr.
FR049B
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_MdbKL_24/

Provenienz

  • Sammlung Carl Lampe, Leipzig
  • 1848-1857 als Dauerleihgabe im Städtischen Bildermuseum
  • Erworben 1857 als Geschenk Carl Lampes

[Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

Ausstellungen

Dresden 1899, Nr. 113
Weimar, Wittenberg 1953, Nr. 17
Dresden 1971, bei Nr. 107
Basel 1974, Bd. 1 Nr. 129; Bd. 2 Nr. 374, Nr. 659a
Yokohama, Sapporo, Hiroshima 1985/86, Nr. 17, Abb. 49
Karlsruhe 1991, Nr. 13, Abb. 54
Leipzig, Bonn 1994, 58

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Exhib. Cat. Bonn 1994 58
Herausgeber/inHerwig Guratzsch, Museum der bildenden Künste, Leipzig
TitelVon Lucas Cranach bis Caspar David Friedrich [Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn]
Ort der VeröffentlichungStuttgart
Jahr der Veröffentlichung1994
Exhib. Cat. Karlsruhe 1991 No. 13 Fig. 54
Autor/inDieter Gleisberg
Herausgeber/inStädtische Galerie im Prinz-Max-Palais, Karlsruhe
TitelKunstschätze aus Sachsen. Meisterwerke aus Leipziger Museen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, [Städtische Galerie im Prinz-Max-Palais, Karlsruhe]
Ort der VeröffentlichungKarlsruhe
Jahr der Veröffentlichung1991
Exhib. Cat. Yokohama, Sapporo, Hiroshima 1985/86 No. 17 Fig. 49
Herausgeber/inNobuyuki Senzoku
TitelMeisterwerke der Renaissance und des Barock aus dem Museum der bildenden Künste Leipzig, DDR
Ort der Veröffentlichung[Tokyo]
Jahr der Veröffentlichung1985
Friedländer, Rosenberg 1979 79 No. 49B
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
Exhib. Cat. Basel 1974/1976 Nos. 374, 659a (Bd. 2)
Autor/inDieter Koepplin, Tilman Falk
TitelLukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik
Band1, 2
Ort der VeröffentlichungBasel, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-diglit-104522
Exhib. Cat. Dresden 1971 under No. 107
Herausgeber/inStaatliche Kunstsammlungen Dresden
TitelDeutsche Kunst der Dürerzeit
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1971
Exhib. Cat. Weimar, Wittenberg 1953 No. 17
Autor/inWalther Scheidig
Herausgeber/inDeutsche Lucas Cranach Komitee
TitelLucas Cranach Ausstellung. Weimar und Wittenberg
Ort der VeröffentlichungWeimar, Wittenberg
Jahr der Veröffentlichung1953
Bockelberg 1941 124 Fig. 20
Autor/inOtto Heinrich Bockelberg
TitelDas Morgenländische in der Anbetung der Könige
Veröffentlichungin Martin Luther-Universität, Halle-Wittenberg, Horst Keller, ed., Deutschland-Italien. Beiträge zu den Kulturbeziehungen zwischen Norden und Süden. Festschrift für Wilhelm Waetzoldt zu seinem 60. Geburtstage 21.2.1940
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1941
Seiten91-134
Cat. Leipzig 1903
Autor/inn. a.
TitelVerzeichnis der Kunstwerke im Museum der bildenden Künste Leipzig
Ort der VeröffentlichungLeipzig
JahrgangTwentieth edition
Jahr der Veröffentlichung1903
Flechsig 1900 A 92, 96, 282
Autor/inEduard Flechsig
TitelCranachstudien
Band1
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1900
Link http://www.archive.org/stream/cranachstudien01flecuoft
Flechsig 1900 B No. 25
Autor/inEduard Flechsig
TitelTafelbilder Lucas Cranachs d. Ä. und seiner Werkstatt
Band1, 2
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1900
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/flechsig1900text
Woermann 1900 34
Autor/inKarl Woermann
TitelDie Dresdner Cranach-Ausstellung
ZeitschriftZeitschrift für bildende Kunst
JahrgangN.F. 11
Jahr der Veröffentlichung1900
Exhib. Cat. Dresden 1899 No. 113
Herausgeber/inKarl Woermann
TitelDeutsche Kunstausstellung Dresden 1899. Abteilung Cranach-Ausstellung. Wissenschaftliches Verzeichnis der ausgestellten Werke
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1899
Link http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00002A2400000000
Friedländer 1899 246 No. 109
Autor/inMax J. Friedländer
TitelDie Cranach-Ausstellung in Dresden
ZeitschriftRepertorium für Kunstwissenschaft
Jahrgang22
Jahr der Veröffentlichung1899
Seiten236-249
Cat. Leipzig 1881 36
Autor/inn. a.
TitelVerzeichniss der Kunstwerke im Städtischen Museum zu Leipzig
Ort der VeröffentlichungLeipzig
JahrgangFifteenth edition
Jahr der Veröffentlichung1881
Link https://digital.ub.uni-leipzig.de/mirador/index.php
Cat. Leipzig 1857 19
Autor/inChristian Schuchardt
TitelCatalog der Kunstwerke im Museum zu Leipzig, nebst biographischen Mitteilungen über die Künstler
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1857
Link https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/93352/5
  • Die Anbetung der Heiligen Drei Könige, um 1515

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Kunsttechnologische Untersuchung

11.06.2014Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • Holzartenbestimmung / Dendrochronologie
  • Lichtmikroskopische Oberflächenuntersuchung
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Bildträger

- Lindenholz [1]; ohne Astansätze, Tangentialschnitt

- drei, vertikal verlaufende Bretter (23 cm; 11,2 cm; 15,4 cm)

- stumpf verleimt

- kein Schadstellebehandlung und keine Fügensicherung erkennbar

- horizontale und vertikale Schropphobelspuren, drei Seiten, außer oben ca. 7 cm breit abgefast, dort senkrecht verlaufende Schropphobelspuren) s. Streiflichtaufnahme Rückseite

- Fase oben abgeschnitten (später)

[1] siehe Klein Bericht 2013

Grundierung und Imprimitur

- dünne, Weiße Grundierung. Vermutlich Kreide-Leim (nicht nachgewiesen)

- anscheinend im Malrahnen, bzw. nur mit Hilfe von Malleisten, die oben und unten temporär aufgesteckt waren, gemalt und grundiert. An den beiden Längsseiten, links und rechts, reicht die Grundierung bis zum Tafelrand, wo auf beiden Seiten partiell kleine Grundierwülste, die zum Teil über die Kanten, auf die Stirnseiten laufen, erhalten sind. Die obere Bildkante ist durchgehend ca. 7 cm breit beschnitten. Nur entlang der unteren Bildkante ist ein Grundiergrat, mit einer ca. 4-5mm breiten ungrundierten Tafelkante erhalten.

- untere Kante: Anriss auf blankem Holz (vermutlich ein Anriss für die Säge). An den beiden Außenseiten und im Halbrund oben: Anrisse im Kreidegrund für die Festlegung des Bildformates

- keine Werkzeugspuren und keine Imprimatur

Unterzeichnung

- frei gezeichnet mit Feder

- sichtbar im Normallicht in den Inkarnaten, partiel in der Landschaft

- arbeitstechnische Hilfsmitteln im Hintergrund: Stalldach und Pfosten mit Lineal

- Veränderungen: kleinere Abweichungen in den Köpfen der Gruppe im Hintergrund rechts, Beine des Christus, ansonsten relativ deckungsgleich

- keine Hinweise auf eine Übertragungsmethode

Farbschichten und Metallauflagen

Schichten folge:

- grau-blaue Untermalungen unter blauen Himmel, Ausmalung des halbrunden Bogens (monochrom) : Blau über Dunkelgrau (deckend)

Reihenfolge:

-Die Bildkomposition ist auf weißer Grundierung mit unterschiedlich deckenden grau-braunen Farben aufskizziert. Dabei bleiben Inkarnate ausgespart. Die folgende "Ausmalung" orientiert sich sehr genau an der Unterzeichnung und beschneidet oftmals scharfkantig die Flächen wie, Gewänder, Himmel oder Köpfe der Dargestellten. Die Inkarnate sind einfach aufgebaut: Sparsame Unterlegung der Schatten. Die Formen werden hauptsächlich durch Konturen umrissen, die mal härter, mal weicher auf den Flächen stehen bleiben; sparsame Höhungen. Architektur und Vordergund sind nass in nass, mit versch. Brauntönen, die halbdeckend den Pinselduktus der Untermalung durchscheinen lassen, ausgemalt. Höhungen und Konturen sind gleichfalls in die noch feuchten Brauntöne eingemalt, zum Teil weich vertrieben. Farbige Gewänder nass in nass, monochrom deckend unterlegt, Schatten dunkler, darüber Lasuren. Konturen, Höhungen, Gräser und Lichter, partiell pastos, mit Spitzpinsel eingezeichnet (verm. Tempera ).

Farbauftrag:

- gestrichen, partiell gestupft, lasierend, Lichter und einige Konturen auch pastos

Pinselbreite:

- Spitz-und kleine Flachpinsel

Farbe über den Grundierrand hinaus:

- Oben: Rundbogen mit schwarzen Begleitstrich beschnitten. Die angenzende, monochrome Fläche ist vermutlich mit Azurit (nur mikroskopisch untersucht) ausgelegt. (z.Zt. übermalt). Am linken und rechten Bildrand reicht die Bemalung bis zur Außenkante, s.Foto.

- keine Fingeradrücke, Veränderungen oder Metalauflagen

Rahmung

- nicht original, Plattenrahmen 19.Jh.

- Laubhölzer, Furnier

- rückseitig überplattet, vorderseitig auf Gehrung, Platte furniert, Profile schwarz gefasst. Einleger oben halbrund, schwarz gefasst, an der Falzkante zum Bild mit umlaufend, eingearbeiteten Profil. Letzteres matt vergoldet

[Museum der bildende Künste, revised 2014]

  • untersucht von Rüdiger Beck

06. 2014Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • UV-Fluoreszenzfotografie
  • uv_light
  • fotografiert von Museum der bildenden Künste, Leipzig

26.10.2013Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Holzartenbestimmung / Dendrochronologie

Bildträger

Holzartenbestimmung: Lindenholz (Tilia sp.)

  • analysiert von Peter Klein

06. 2010Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr

Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengerät/Material:

- flüssiges schwarzes Zeichenmedium, Spitzpinsel, vermutlich mit verdünntem Medium beginnend

Typ/Duktus:

- detailreich und freie Unterzeichnung

- feine Linien

Funktion:

- relativ verbindlich für die Malerei; Hauptkontouren und –binnenformen angegeben; keine plastische Wiedergabe

Abweichungen:

- kleine Präzisierungen der Form während des Malprozesses

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- Werkstatt

[Smith, Sandner, Heydenreich, cda 2012]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

Erhaltungszustand

Datum10.06.2014

Insgesamt konservatorisch gut erhalten.

Bildträger:

Tafel sehr schwach konvex verwölbt. Oben ca.7 cm beschnitten, links und unten im Originalmaß erhalten, rechter Rand stellenweise ausgebrochen, beschädigt und etwas nachgearbeitet (hat jedoch das Originalmaß wenig verändert). Verleimungen stabil.

Farbschicht/Grundierung:

schwach ausgeprägtes Alterscraquelé (Gittercraquelée) nur in den grünen Gewändern etwas stärker. Transparenzerhöhungen in den Brauntönen und Inkarnaten. Feine Borkenbildungen in den Dunkelheiten des blauen Mariengewandes. Die Retuschen bzw. kl. Übermalungen im Umfeld des Wappens (Mauer) links, mit eigenem Craquelée und Struktur.

  • feines Frühschwundcraquelé in den dunklen Brauntönen

  • eine größere Fehlstelle unten Mitte, links neben dem Hut, diese gekittet und retuschiert.

  • grüne Gewänder und Gewandteile dünn überlesiert (s. UV-Fluoreszenz), kleinere Retuschen, kleine Übermalungen auch links unten, neben dem Hut, in der Mauer links und auf dem Stalldach. Partiell kleinere Kittungen und Retuschen. Oben: monochromer Hintergund (Rundbogen) vollständig übermalt, rechts mit alter Freilegungsprobe.

  • Retuschen, Übermalungen vergilbt, nachgedunkelt. Grünlacke verbräunt, Transparenzerhöhungen in den Inkarnaten und in den Ocker-Brauntönen.

Firnis:

  • kein Originalfirnis. Unterschiedlicher Oberflächenglanz, partiell gereinigt. Im Bereich der Anbetungsszene, den Inkarnaten, Himmel, sowie grüne Gewandteile und blaues Mariengewand, dünner. Unter UV: Retuschen und Übermalungen dunkler, auch andersartige Fluoreszens

[Museum für bildende Künste, revised 2014]

  • untersucht von Rüdiger Beck

Datum1978

"Overcleaned in spots, especially in the Virgin's face"

[Friedländer, Rosenberg 1978, 79, No. 49B]

Restaurierungsgeschichte

Datum08. 1925

Acta Restaurierung IV - 1924-1932 ; Blätter 6.-29. Restaurierungsbericht von Walter Kühn, Leipzig [August 1925]. 397) 'Anbetung der heiligen 3 Könige' von Cranach d. Ä. [Inv.-Nr. 24] gereinigt, mit Terpentin abgerieben, regeneriert [mit roter Tinte:] 'F[irnis]. bleibt matt, ölig. / [zur Signatur:] nach Katalog bez. r. am Baumstamm mit Schlange. ' Kann dies nicht finden.'

Inventarbucheintragungen MdbK N° 24 - Restaurierungen: Restauriert von A.Hauser, Berlin, im April 1891 (Brief vorhanden, in der Bildakte Inv. Nr. 24) Acte III, S. 1,2 ; 1925 v. W. Kühn,IV, S.4

[Museum der bildende Künste, revised 2014]

  • restauriert von Walter Kühn

Datum1912

[Acta, betreff das Gemälde-Restauriren, Bd. III, 1, 2, Museum der bildenden Künste-Archiv][1]

[1][Stuhr, Exhib. Cat. Leipzig, Bonn, Stuttgart 1994, 58]

  • restauriert von Hauser

Datum1890 - 1891

Acta Restaurierung III - 1890-1923; Blatt 34: Brief von Alois Hauser an Direktor Theodor Schreiber, Berlin 18.1.1891, Papier mit Prägestempel Königliche Museen Berlin. "... Der Kranach ist ebenfalls sehr klar und emailleartig in der Farbe geworden; das Bild ist wohl von dem jüngeren Kranach oder einem Schüler, aber es hat doch sehr hübsche Einzelheiten, namentlich in der Landschaft. Das Bild hatte sehr viele Beschädigungen und verriebne Stellen und ich habe dasselbe jetzt nur sehr schwach gefirnißt. Sollte es stark einschlagen, so könnte es ja nach einigen Monaten dort nochmals gefirnißt werden....". Restaurierungskosten für die bei ihm befindlichen Bilder: 4) Anbetung von Cranach (von Dr. Lampe) [Inv.-Nr. 24] ca. 80 M, Bittet um Entschuldigung, dass sich die Fertigstellung verzögert hat, da er mit Arbeiten überhäuft ist. Es soll nicht mehr lange dauern.

Verzeichnis und Abrechnung der durchgeführten Restaurierungen von 1890 und 1891, ohne Datum. Cranach¿sche Schule [Inv.-Nr. 24] } [H. Restaurator Hauser] 36 Mark

  • restauriert von Alois Hauser

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<Autorenname>, 'Die Anbetung der Heiligen Drei Könige', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_MdbKL_24/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
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