Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen

Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen

Titel

Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen

[Friedländer, Rosenberg 1979, under No. Sup 2]

Malerei auf Holz

Material / Technik

Malerei auf Holz

[Bernheimer, Munich, online database, 2015]

Die heilige Ursula hält den Pfeil, als Zeichen ihres Martyriums, sowie ein geöffnetes Buch in Händen. Sie trägt ihr Haar unter einer Haube und unterscheidet sich darin vom Gefolge der Jungfrauen, die alle langes, teilweise zu Zöpfen gebundendes Haar tragen. Alle Frauen tragen prächtige Gewänder und Schmuck. Die eng gedrängte

Die heilige Ursula hält den Pfeil, als Zeichen ihres Martyriums, sowie ein geöffnetes Buch in Händen. Sie trägt ihr Haar unter einer Haube und unterscheidet sich darin vom Gefolge der Jungfrauen, die alle langes, teilweise zu Zöpfen gebundendes Haar tragen. Alle Frauen tragen prächtige Gewänder und Schmuck. Die eng gedrängte Gruppe wird vor schwarzem Grund gezeigt, der nach oben in einem Halbkreis abschließt. Den oberen Bereich der Tafel füllt ein Goldgrund mit Ritzungen in floralen Mustern.

[Görres, cda 2016]

Zuschreibungen
Simon Franck
Meister des Pflockschen Altars

Zuschreibungen

Simon Franck

[Auct. Cat. London 2014] Colnaghi, London
[Bernheimer, online database 2015]

Meister des Pflockschen Altars

[Friedländer, Rosenberg 1979, under No. Sup 2]

Datierung
um 1520 - 1523

Datierung

um 1520 - 1523

[Bernheimer, online database 2015]

Maße
Maße Bildträger: 215 x 94 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 215 x 94 cm

  • [Friedländer, Rosenberg 1979, under No. Sup 2]

  • [Bernheimer, online database 2015]

Eigentümer
Privatbesitz
Besitzer
Privatbesitz
CDA ID
PRIVATE_NONE-P137
FR (1978) Nr.
FRSup002
Permalink
https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P137/

Provenienz

  • Maurice de Talleyrand-Perignond, Duc de Dino[1]
  • Christie's London, 14 Mai 1904, Los 103, als 'L. CRANACH - groups of male and female donors', verkauft an Mad. Helfl (or Helft) für £115-10s.[1]
  • Sammlung Baron und Baroness Raoul Kuffner, Diosek 1938 [1][2]
  • Parke Bernet, New York, 18. November 1948, Lose 33 und 34[1]
  • Hartveld Sale, Parke Bernet, New York, 15. November 1950, Lose 71 und 72[1]
  • Verkauf, Weinmüller, München, 5./6. Dezember 1962, Los 1272a & ?[1]
  • Privatsammlung, Österreich[1]
  • 07.2014 Colnaghi, London [3]
    [1] [Bernheimer, München, online database, 2015]
    [2] Eine Beschriftung auf der Rückseite (804 GS) zeigt, dass das jetzige Paar als Teil einer 130-teiligen Sammlung des Baron Raoul Kuffner de Dioszegh im Jahr 1938 zu Christie's kam. Die beiden Tafeln wurden nicht zum Kauf angeboten und waren möglicherweise nur zur Wertermittlung bei Christie's.
    [3][Auct. Cat. London 2014]

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Friedländer, Rosenberg 1979 Sup 2
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
Friedländer, Rosenberg 1932 354
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1932
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/friedlaender1932

Forschungsgeschichte / Diskussion

Unsere beiden Tafeln wurden von Sandner auch als Arbeiten des Simon Franck identifiziert und stellen bedeutende Werke im Oeuvre dieses Meisters dar, der als einer der interessantesten Maler der Deutschen Renaissance und der Cranach Schule gelten darf. [Bernheimer, online database 2015]

  • Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen, um 1520 - 1523

Abbildungen

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Kunsttechnologische Untersuchung

2013Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
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Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengeräte/Material:

- flüssiges dunkles Zeichenmedium, Pinsel

Typ/Duktus:

- detaillierte freie Unterzeichnung

- relativ dünne Linien; gelegentlich feine Schraffuren (Halsbereich)

Funktion:

- relativ verbindliche Vorgabe für die Malerei; Hauptkonturen, Binnenformen und Gesichtszüge sind angegeben; vereinzelt plastische Wiedergabe durch Schraffuren

Abweichungen:

- kleine Präzisierungen der Form während des Malprozesses; kaum Änderungen

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- 1. Altgeselle Cranach d. Ä., (Simon Frank?); bisherige Bezeichnungen: Meister der Gregorsmesse, Meister des Pflockschen Altars

Anmerkungen:

- freie Übertragung einer Vorzeichnung

[Sandner, Smith-Contini, Heydenreich, cda 2017]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P137/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Heilige Ursula und ihr Gefolge der Jungfrauen', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/PRIVATE_NONE-P137/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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