Hl. Barbara und Agnes

Hl. Barbara und Agnes

Titel

Hl. Barbara und Agnes

[Exhib. Cat. Munich 2011, 143]

Malerei auf Nadelholz

Material / Technik

Malerei auf Nadelholz

[Exhib. Cat. Munich 2011, 143]

Die beiden Heiligen werden vor blauem Hintergrund ganzfigurig gezeigt. Barbara trägt ein Kleid aus grünem Samt und hält mit einem weißen Tuch, das sie wie eine Schürze vor der Taille hält, den Kelch, der ebenso als ihr Attribut gilt, wie der hinter ihr angedeutete Turm. Die heilige Agnes ist in

Die beiden Heiligen werden vor blauem Hintergrund ganzfigurig gezeigt. Barbara trägt ein Kleid aus grünem Samt und hält mit einem weißen Tuch, das sie wie eine Schürze vor der Taille hält, den Kelch, der ebenso als ihr Attribut gilt, wie der hinter ihr angedeutete Turm. Die heilige Agnes ist in ein rotes kleid gehüllt und trägt neben einem Halsreif, der auch bei Barbara zu finden ist, eine großgliedrige Kette um den Hals. In Händen hält sie das Lamm, das Agnus Dei, dem sie ihren Namen verdankt. Die Köpfe beider Heiligen umgeben kreisrunde Niben, die ebenso wie die Sterne des Hintergrunds in Blattgold gearbeitet wurden.

[Görres, cda 2016]

Zuschreibungen
Unbekannter Meister der Cranach-Werkstatt
Meister des Pflockschen Altars

Zuschreibungen

Unbekannter Meister der Cranach-Werkstatt

[Bayerische Staatsgemäldesammlungen, revised 2012]

Meister des Pflockschen Altars

[Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 388]
[Friedländer, Rosenberg 1979, No. Sup. 3]

Datierung
um 1520 - 1530

Datierung

um 1520 - 1530

[Exhib. Cat. Munich 2011, 143]

Maße
Maße Bildträger: 220,3 x 76 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 220,3 x 76 cm

  • [Exhib. Cat. Munich 2011, 143]

Eigentümer
Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Besitzer
Stiftspfarrei St. Peter und Alexander, Aschaffenburg
Standort
Aschaffenburg
CDA ID
DE_BStGS_13223
FR (1978) Nr.
FRSup003
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_BStGS_13223/

Provenienz

  • 1935 aus der Sammlung des Freiherrn von Miltitz angekauft, ursprünglich möglicherweise aus der Stiftskirche zu Halle[1]
  • Paul Graupe, Berlin 1935 (Kunsthandel Deutschland)[2]
  • Johannes Hinrichsen, Berlin, März 1938 (Kunsthandel Deutschland)[2]
  • Sammlung Goering; von Ksthl. Hinrichsen, Berlin im März 1938 gekauft RM 18.000.-- ( Akt.Gör. Pre-war Coll. ) [3]
  • Verbleib nach 1945: Land Bayern, Bay. Staatsgemäldesammlungen: 13224 [2]
  • 1961 aus Staatsbesitz überwiesen[4]

[1][Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007, 388]
[2]Kunstsammlung Göring: DHM Datenbank:
http://www.dhm.de/datenbank/goering/dhm_goering.php?seite=5&fld_0=RMG00462
[3]http://www.dhm.de/datenbank/ccp/dhm_ccp.php?seite=6&fld_1=6372&fld_3=&auswahl=6&fld_4=&fld_4a=&fld_5=&fld_6=&fld_7=&fld_8=&fld_9=&fld_10=&suchen=Suchen (accessed 29.01.2015)
[4][Exhib. Cat. Munich 2011, 143]

Siehe auch Eintrag in Lost Art-Datenbank, Stiftung Deutsches Zentrum für Kulturgutverluste: Lost Art-ID 391059; http://www.lostart.de/DE/Fund/391059 (accessed 17 Dec. 2019).

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Exhib. Cat. Munich 2011 143
Autor/inMartin Schawe
Herausgeber/inBayerische Staatsgemäldesammlungen
TitelCranach in Bayern
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2011
Exhib. Cat. Aschaffenburg 2007 388 No. 127a Fig. p. 389
Herausgeber/inGerhard Ermischer, Andreas Tacke
TitelCranach im Exil. Aschaffenburg um 1540. Zuflucht - Schatzkammer - Residenz. Ausstellungskatalog Schloss Johannisburg und Kunsthalle Jesuitenkirche
Ort der VeröffentlichungRegensburg
Jahr der Veröffentlichung2007
Von zur Mühlen 2004 No. 24
Autor/inIlse Von zur Mühlen
TitelDie Kunstsammlung Herman Görings. Ein Provenienzbericht der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Mit einem Beiträg von Albert A. Feiber
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2004
Friedländer, Rosenberg 1979 No. Sup 3
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
Cat. Aschaffenburg 1975 59-60
Autor/inn. a.
TitelBayerische Staatsgemäldesammlungen, Galerie Aschaffenburg. Katalog
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung1975
Gurlitt 1923 473-474
Autor/inCornelius Gurlitt
TitelBeschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler in Sachsen. Amtshauptmannschaft Meißen-Land
ReiheBeschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler in Sachsen
Band41
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1923
  • Hl. Barbara und Agnes, um 1520 - 1530

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Kunsttechnologische Untersuchung

06. 2012Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
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Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengeräte/Material:

- flüssiges, schwarzes Zeichenmedium, Pinseln unterschiedlicher Breite

Typ/Duktus:

- detaillierte und freie Unterzeichnung

- dünne bis breitere Linien

Funktion:

- relativ verbindliche Vorgabe für die Malerei; Hauptkonturen, Binnenformen und Gesichtszüge angegeben; kaum plastische Wiedergabe

Abweichungen:

- kleine Präzisierungen der Form während des Malprozesses; kleine Änderungen (z.B. Augen der Hl. Barbara)

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- Cranachschüler Simon Franck ?

[Smith, Sandner, Heydenreich, cda 2012]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Hl. Barbara und Agnes', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_BStGS_13223/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Hl. Barbara und Agnes', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_BStGS_13223/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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