Martin Luther (1483-1546)

Martin Luther (1483-1546)

Titel

Martin Luther (1483-1546)

[Deutsches Historische Museum, revised 2016]

Malerei auf Lindenholz

Material / Technik

Malerei auf Lindenholz

[Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Es handelt sich um ein Brustbild Martin Luthers vor grünlichgrauem Hintergrund. Die Figur ist vom Betrachter aus gesehen nach rechts gewandt. Sie ist bekleidet mit einem schwarzen Talar, unter dem im Halsbereich ein roter Stehkragen mit einem weißen Umschlagkragen sichtbar wird. In den Händen hält der Dargestellte ein wertvoll anmutendes

Es handelt sich um ein Brustbild Martin Luthers vor grünlichgrauem Hintergrund. Die Figur ist vom Betrachter aus gesehen nach rechts gewandt. Sie ist bekleidet mit einem schwarzen Talar, unter dem im Halsbereich ein roter Stehkragen mit einem weißen Umschlagkragen sichtbar wird. In den Händen hält der Dargestellte ein wertvoll anmutendes Buch, das einen geprägten Ledereinband und vergoldete Buchschnittflächen aufweist.

[Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Zuschreibung
Werkstatt Lucas Cranach der Jüngere

Zuschreibung

Werkstatt Lucas Cranach der Jüngere

[Deutsches Historisches Museum, revised 2016]

Datierung
1568

Datierung

1568

[datiert]

Maße
Maße Bildträger: 87 x 64,4 x 2,8 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 87 x 64,4 x 2,8 cm

  • Maße Bildfläche: 85,8 (85,3) x 64,4 (64,2) cm

  • Maße mit Rahmen: 100 x 78 x 9,5 (verglast)

  • [Deutsches Historisches Museum, revised 2016]

Signatur / Datierung

Das Schlangensignet wurde mit relativ pastoser schwarzer Farbe im oberen Bilddrittel am linken Bildrand aufgebracht. Darunter ist, ebenfalls in Schwarz, die Jahreszahl 1568 verzeichnet.

Signatur / Datierung

  • Das Schlangensignet wurde mit relativ pastoser schwarzer Farbe im oberen Bilddrittel am linken Bildrand aufgebracht. Darunter ist, ebenfalls in Schwarz, die Jahreszahl 1568 verzeichnet.

  • [Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Inschriften und Beschriftungen

Am unteren Bildrand, in schwarzer Pinselschrift aufgebrachte Inschrift:
"NATUS ES ISLEBII DIVINE PROPHETA LUTHERE, / RELLIGIO FULGET TE DUCE, …

Inschriften und Beschriftungen

Inschriften, Wappen:

  • Am unteren Bildrand, in schwarzer Pinselschrift aufgebrachte Inschrift:

  • "NATUS ES ISLEBII DIVINE PROPHETA LUTHERE, / RELLIGIO FULGET TE DUCE, PAPA IACET"

  • Im Bereich des Buchdeckels erkennt man innerhalb der mit pastoser Farbe verzierend gestalteten Einbandprägung als Bestandteil der Malerei die folgende, für den Betrachter auf dem Kopf stehende Bezeichnung:

  • "M¿L¿D¿ [/] 1¿5¿6 8¿"

  • [Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Stempel, Siegel, Beschriftungen:

  • Rückseitig befindet sich im Bereich der Oberkante mittig ein Aufkleber mit folgender, in schwarzer Tinte in Sütterlin-Handschrift aufgebrachter Notiz: "Lindenholz [/] 32"

  • [Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Eigentümer
Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin
Besitzer
Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin
Standort
Berlin
CDA ID
DE_DHM_Gm93-79
FR (1978) Nr.
FR-none
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_DHM_Gm93-79/

Provenienz

1993 Ankauf aus Privatsammlung
[Brigitte Reineke, DHM, 2015/2016]

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Cat. Berlin 1997 57
Autor/inLeonore Koschnick, Heidemarie Anderlik
Herausgeber/inStiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin
TitelBilder und Zeugnisse der deutschen Geschichte. Aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1997
  • Martin Luther (1483-1546), 1568

Abbildungen

Abbildungen vergleichen
  • overall
  • overall
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • reverse
  • irr
  • irr
  • irr
  • x_radiograph
  • x_radiograph
  • uv_light
  • uv_light
  • detail
  • conservation
  • other
  • other
  • other

Kunsttechnologische Untersuchung

02. 2015Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Röntgengrobstrukturanalyse
  • x_radiograph

[Christoph Schmidt, Gemäldegalerie Berlin; Feb. 2015]

  • erstellt von Christoph Schmidt

02. 2015Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Instrumentelle Materialanalyse

Pigmentuntersuchung mit RFA und optischer Spektroskopie [siehe pdf]

[Jens Bartoll/SPSG Berlin, Feb. 2015]

  • analysiert von Jens Bartoll

02. 2015Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • UV-Fluoreszenzfotografie
  • uv_light
  • fotografiert von Ulrike Hügle

02. 2015Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr
  • irr
  • irr
  • fotografiert von Mathias Lang

02. 2015Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Holzartenbestimmung / Dendrochronologie

optisch Beurteilung und Radial – /Tangentialschnitt, Durchlichtmikroskopie

  • analysiert von Mathias Lang
  • analysiert von Ulrike Hügle
  • analysiert von Martina Homolka
  • analysiert von Antje Liebers

2014 - 2016Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • Röntgengrobstrukturanalyse
  • UV-Fluoreszenzfotografie
  • Lichtmikroskopische Oberflächenuntersuchung
  • Instrumentelle Materialanalyse
  • Holzartenbestimmung / Dendrochronologie
  • uv_light
  • reverse

Bildträger

Lindenholz

Die äußeren Tafelkanten besitzen eine Stärke von maximal 8 mm. Die Tafel ist insgesamt 2,8 cm stark. Die Holztafel ist aus 6 senkrecht verlaufenden Brettern zusammengesetzt. Der Faserverlauf des Holzes ist senkrecht. Die Bretter sind ohne andere Hilfsmittel glatt miteinander verleimt. Es wurden Tangentialbretter mit schräg liegenden Jahressringen verwendet. Bei diesen wurde jeweils Kern- und Splintholzseite miteinander verleimt. Bei der Betrachtung des Bildes von vorne befinden sich die Kernholzseiten aller Bretter linksseitig und ihre Splintholzseiten rechtsseitig.

Die Breite der einzelnen Bretter beträgt jeweils (Betrachtung von links nach rechts):

Brett 1: 5,2 cm (oben); 3,7 cm (unten)

Brett 2: 8,2 cm (oben); 9,3 cm (unten)

Brett 3: 11,6 cm (oben); 12,4 cm (unten)

Brett 4: 17,1 cm (oben); 18,2 cm (unten)

Brett 5: 12,5 cm (oben); 13,3 cm (unten)

Brett 6: 9,6 cm (oben); 7,5 cm (unten)

Das 3. Brett enthält im mittleren/oberen Bildbereich einen Astansatz. Auch das 4. Brett zeigt in der mittleren/unteren Bildpartie einen schräg angeschnittenen, länglichen Astansatz. Beide Äste wurden bei der Tafelherstellung sowohl bild- als auch rückseitig belassen. Die Gemälderückseite ist nur relativ grob bearbeitet worden. Zahlreiche unterschiedlich breite, waagerechte, senkrechte und diagonal von links oben nach rechts unten über die Fugen hinweg verlaufende muldenförmige Werkzeugspuren weisen auf die Verwendung eines Schropphobels hin. Sie sind bis zu 2,4 cm breit.

Rückseitig hat man im Bereich der Ränder umlaufend einen maximal 2 cm tiefen Falz in die Tafel eingearbeitet. Die Falzbreite beträgt zwischen 1,5 cm und 1,7 cm. Der Falz ist zur Innenseite hin abgefast.

Grundierung und Imprimitur

Es handelt sich um eine weiße, wasserlösliche Kreidegrundierung. Es ist anzunehmen, dass über der Grundierung eine bleiweißhaltige Imprimitur liegt. Im Röntgenbild erkennt man weiße, streifige Pinselspuren, die nicht mit der Formgebung der Darstellung übereinstimmen. Diese sind im Streiflicht ebenfalls als Struktur in der Oberfläche im Bereich des Gewandes und des Hintergrundes zu erkennen. Lediglich am oberen und unteren Tafelrand befindet sich ein Grundiergrat, der nach außen hin leicht wulstig ansteigt. Am unteren Rand der Bildfläche befinden sich Spuren originaler Farbe, die außerhalb des Grundiergrates direkt auf dem Holz liegt.

Unterzeichnung

Bei der Infrarotlicht-Untersuchung werden dünne grafische schwarze Unterzeichnungslinien sichtbar. Diese Unterzeichnungen wurden mit einem spitzen Stift ausgeführt. Detailliertere Unterzeichnungen erkennt man im Bereich der Hände. In der Region des Kopfes finden sich schablonenartige Umrisse. Die Unterzeichnungslinien sind oftmals schon mit bloßem Auge sichtbar. Dies beruht zum einen auf einer Transparenzerhöhung der bleiweißhaltigen Farbbereiche und zum anderen auf den zahlreichen Verputzungen der Malschicht. Insgesamt entsprechen alle Unterzeichnungslinien in der Formgebung weitgehend der Ausführung der Malerei.

Farbschichten und Metallauflagen

PIGMENTE: ( Röntgenfluoreszenzanalyse und optische Spektroskopie

An allen Messpunkten, auch in dunklen Partien, wurde Blei nachgewiesen (vermutlich Bleipigment in Grundierung und/oder Imprimitur).

Grau 1 (Hintergrund): Bleiweiß, wahrscheinlich Kohlenstoffschwarz, Kupferpigment

Rot 5,7 (Lippe; Inkarnat Hand): etwas Zinnober, Bleiweiß; 3 (Kragen): Zinnober, Bleiweiß, ev. auch Farblack dabei

Weiß 9 (Untergrund): Bleiweiß

Gelb 8 (Buch): Blei-Zinn-Gelb

Braun 2 (Haare): wahrscheinlich Ocker, Bleiweiß

Schwarz 4 (Mantel): wahrscheinlich Kohlenstoffschwarz ; 10 (Schrift): wahrscheinlich Kohlenstoffschwarz, Kupferpigment

Grundierung 6 (freiliegendes Weiß, erhaben): Bleiweiß (Imprimitur?)

Die Malerei wurde vermutlich in einer Temperatechnik ausgeführt.

In dunklen Hintergrund- und Gewandbereichen zeigen sich in der oberen Farbschicht feinteilige Risse mit relativ breiten, leicht nach oben gewölbten Rissrändern, wie sie beim Trocknen von eher wässrig gebundenen überleimten Farben entstehen. Andere, pastosere Bereiche lassen optisch hingegen auf einen höheren Ölanteil schließen.

Die Arbeitsweise des Künstlers lässt sich anhand des Malschichtaufbaus nachvollziehen:

Über einer weißen Imprimitur erkennt man eine dünne, gelblichbraune, transparent erscheinende Untermalung in dunklen Partien. So ist diese z. B. im Hintergrund, innerhalb der Haare und in außen liegenden dunkleren Inkarnatsbereichen vorzufinden, wo sie in verdichteter Form auftritt. Sie diente wohl zum einen dazu, der kühlen grauen Hintergrundfarbe eine wärmere, ins Grün gehende Färbung zu verleihen. Zum anderen bildete sie den Grundton für die Haare und die Schattenpartien der Inkarnate. Ob diese Untermalung ganzflächig aufgebracht wurde, konnte bei der Betrachtung durch das Mikroskop bisher nicht abschließend geklärt werden. Die vorliegenden Verputzungen innerhalb der Inkarnate erschweren hier zudem eine sichere Beurteilung. Im weiteren Vorgehen hat der Künstler zunächst das Inkarnat des Dargestellten, dann das Gewand und im Anschluss den Hintergrund angelegt. Die äußeren Konturen der Figur liegen in der Regel unter denen des Hintergrundes, wobei der Künstler hier z. T. aber auch von beiden Seiten annähernd und leicht überlappend gearbeitet hat. Die Farbe des Simses in der unteren Bildpartie wurde zuletzt aufgetragen. Die im Bereich der Haare relativ dicht aufgetragene gelblichbraune Untermalungsschicht wurde von der folgenden Hintergrundfarbe in umrandender Form ausgespart. Abschließend hat man hier Höhungen in Form von schmalen, relativ pastosen hellgrauen und weißen Haarsträhnen (im Bereich von Überlappungen wiederum über dem Hintergrund) aufgesetzt. In der grünlichgrau wirkenden Hintergrundfarbe wurden die Pigmente Bleiweiß und Kohlenstoffschwarz sowie Kupferpigmente analysiert. Die häufig in Hintergründen bei Cranach d. J. enthaltene vergraute Smalte wurde hier nicht nachgewiesen, was ungewöhnlich ist.

Im Bereich des Buchblocks findet sich eine hellgelbe blei-zinn-gelb-haltige Farbschicht. Bei dem Bucheinband zeigt sich zuunterst eine cremefarbene leicht rosastichige Schicht, auf der in gebrochenem Weiß pastose Höhungen als Verzierung aufgebracht sind. Innerhalb des parallel zur unteren Bildkante verlaufenden Simses erkennt man folgenden Schichtenaufbau: Zunächst zeigt sich eine cremefarbene Schicht. Weiter unten findet sich ein perspektivisch abgesetzter dunklerer Bereich, der von einer mit mehr Rot ausgemischten darüber liegenden rosastichigen Farbschicht erzeugt wird. Abschließend wurde darüber mit dem Pinsel eine schwarze lateinische Inschrift aufgebracht. Der vorhandene Firnis ist nicht mehr der originale.

Es lässt sich festhalten, dass das Gemälde Gm 93/79 „Martin Luther (1483-1546)" in fast allen Details des maltechnischen Aufbaus einschließlich der verwendeten Materialien mit dem dazugehörigen Pendant Gm 93/80 „Philipp Melanchthon (1497-1560)" übereinstimmt.

Rahmung

Alter, nicht mehr verwendeter, nicht originaler Ankaufsrahmen: Holz, polimentversilbert, gelbliche/braune Überzüge

Neuer, jetzt verwendeter Rahmen: Profilierte Leiste, Grundrahmen aus Kiefer; Kirschbaumleisten und gebeiztes Wurzelfurnier

Maße des jetzigen Zierrahmens: 100 cm x 78 cm x 9,5 cm (verglast)

  • untersucht von Ulrike Hügle
  • untersucht von Mathias Lang

Erhaltungszustand

Datum2016

  • reverse
  • reverse
  • conservation

Bildträger:

Die Holztafel ist insgesamt leicht konvex verwölbt. Der größte Abstand von der Auflagefläche bis zum höchsten Bildpunkt beträgt 3,1 cm. Das Gemälde zeigt Spuren eines alten Anobienbefalls im Holz. Es finden sich sowohl vorder- als auch rückseitig Ausfluglöcher im Bildträger. Dieser weist ferner folgende weitere Beschädigungen auf:

  • vereinzelt kleine Kerben im Holz in den Randbereichen

  • einige kleinere senkrechte Risse im Bereich der Oberkante links und rechts

  • 1 waagerecht verlaufender Riss an der linken Bildkante mittig/unten

  • einige kleinere senkrechte Risse im Bereich des unteren Simses

Der Träger riecht nach längerer Zeit unter Verschluss aus einer Verpackung genommen und nach dem Ausrahmen (Mikroklimavitrine) stark nach Weihrauch.

Malschicht:

Grundierung und Malschicht zeigen eine gute Haftung untereinander und zum Bildträger. Vor allem in den Randbereichen links und rechts finden sich einige kleine Ausbrüche. Grundierung und Malschicht sind von einem engmaschigen gitterförmigen Alterssprungnetz durchsetzt. Die dem Faserverlauf folgenden Craquelélinien sind z. T. sehr viel deutlicher ausgeprägt, als die waagerechten. Die beiden im Holz belassenen Astansätze markieren sich vorderseitig. Die Malerei ist in fast allen Bereichen stark verputzt. Im Gesicht ist die Farbe beinahe bis auf die Grundierung gedünnt. Unter UV-Licht erkennt man zahlreiche Retuschen/Übermalungen in verputzten Partien (im Gesicht aber auch innerhalb der Hände und des schwarzen Talars), die sich teilweise farblich verändert haben. Weitere Retuschen/Übermalungen finden sich in den Bereichen der vorhandenen Risse.

Auf der Gemäldeoberfläche lassen sich zwei unterschiedliche Firnisschichten erkennen. Direkt auf der Malschicht findet sich zunächst eine relativ dünne Firnisschicht. Es folgt ein weiterer ganzflächig aufgebrachter, relativ dicker Firnis, der in den Regionen der Bildränder fehlt. Demnach wurde dieser aufgetragen, während das Gemälde sich in eingerahmten Zustand befand. Seinem glasigen Aussehen nach handelt es sich hierbei um einen Kunstharzfirnis. Unter UV-Licht werden alte Retuschen sichtbar, die zwischen den beiden Firnisschichten liegen und in den vom Rahmen abgedeckten Randbereichen nicht von dem jüngeren Firnis bedeckt sind. Der gesamte Firnis zeigt eine Krepierung mittlerer Intensität, was die Lesbarkeit des Bildes zusätzlich beeinträchtigt. Hinzu kommen mehrere relativ große matte Stellen in dem schwarzen Talar und ein feiner Kratzer oben links im Firnis. Zudem ist der Firnis bereits in gewissem Maße vergilbt, wodurch sich insgesamt eine Farbverschiebung der ursprünglich kühleren Farben ins Gelbliche ergibt.

  • untersucht von Ulrike Hügle
  • untersucht von Mathias Lang

Restaurierungsgeschichte

Datum03. 2003

Nach dem Ankauf des Bildes wurden am Deutschen Historischen Museum nur Pflegemaßnahmen vorgenommen. Ansonsten liegen keine Unterlagen zu früheren Eingriffen vor.

03/2000: Stickstoffbehandlung erfolgt

[Deutsches Historisches Museum, revised 2016]

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Martin Luther (1483-1546)', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_DHM_Gm93-79/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Martin Luther (1483-1546)', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_DHM_Gm93-79/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

Helfen Sie uns das Cranach Digital Archive zu verbessern.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen Fehler bemerkt haben.