Johannes Bugenhagen

Johannes Bugenhagen

Titel

Johannes Bugenhagen

[http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

Malerei auf Rotbuchenholz

Material / Technik

Malerei auf Rotbuchenholz

[Friedländer, Rosenberg 1979, No. 351, 140]

Brustbild Johannes Bugenhagens in schwarzer Schaube und mit schwarzem Barett vor blauem Grund. Bugenhagen ist nach links gewandt und blickt den Betrachter an.

[Görres, cda 2012]

Zuschreibungen
Lucas Cranach der Ältere
Lucas Cranach der Jüngere

Zuschreibungen

Lucas Cranach der Ältere

[http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

Lucas Cranach der Jüngere

"Für die malerische Ausführung [...] kommt schon L. Cranach d. J. in Betracht."
[Friedländer, Rosenberg 1979, No. 351, 140]
[Claudia Adamczyk, Tanja Steinfelser 2013]

Datierung
1537

Datierung

1537

[http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

Maße
Maße Bildträger: 36,5 x 24 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 36,5 x 24 cm

  • [Friedländer, Rosenberg 1979, No. 351, 140]

  • Maße mit Rahmen: 45,5 x 33,5 cm

  • [http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

Signatur / Datierung

Bezeichnet in der Ecke rechts unten: nach links ausgerichtetes Schlangensignet in schwarzer Farbe

Signatur / Datierung

  • Bezeichnet in der Ecke rechts unten: nach links ausgerichtetes Schlangensignet in schwarzer Farbe

  • [Görres, cda 2012]

Inschriften und Beschriftungen

Am unteren Rand: "EFFIGIES IOH BVGENHAGII POMERANI.
LVCA CRONACHIO PICTORE.
.M. D. XXXVII."
[Görres, cda 2012]

Bemerkenswert ist, dass …

Inschriften und Beschriftungen

Inschriften, Wappen:

  • Am unteren Rand:

  • "EFFIGIES IOH BVGENHAGII POMERANI.

  • LVCA CRONACHIO PICTORE.

  • .M. D. XXXVII."

  • [Görres, cda 2012]

  • Bemerkenswert ist, dass der Quellenvergleich unterschiedliche Inschriften aufweist. Während Schade und Friedländer/Rosenberg "Luca Chronacho pictore" schreiben, betitelt es Schuchardt mit «Luca Cranacho pictore». Betrachtet man jedoch das Porträt, so stellt man fest, dass die Inschrift zu beiden abweichend ist. Dort ist zu lesen: "LVCA CRONACHIO PICTORE".

  • Die Infrarotaufnahme zeigt, dass die Inschrift abgewandelt wurde. Eine erkennbare Veränderung wurde am rechten Bildrand der ersten Zeile vorgenommen. Ursprünglich war dort das Wort "ANNO" aufgemalt.

  • Am linken Bildrand in Höhe der zweiten Zeile lässt sich lediglich vermuten, was zunächst dort abgebildet war. Möglicherweise handelte es sich um die Buchstabenfolge "AET" als Kurzform von "AETATIS". Da der Schreiber das Alter des Dargestellten in der Aufschrift nicht angab (vgl. Bildnis Philipp Melanchthon in Karlsruhe, DE_SKK_0940), mussten beide Worte korrigierend ausgelöscht werden.

  • Am unteren, rechten Bildrand befindet sich ein Schlangensignet mit aufrechten Flügeln. Es ist in schwarzer Farbe auf weißem Grund aufgetragen.

  • Die Gestalt des Signets verändert sich im Laufe der Zeit. Eine wesentliche Wandlung erfolgte in den Jahren um 1535-1537. Es ist das Auftauchen des Vogelflügels statt des Fledermausflügels. Das erkennbare Signet weist deutlich aufstehende Flügel auf, die sich in der breiten Form von anderen Signets auf Cranach-Werken unterscheiden. Es ergibt sich die Frage, ob dieses Signet nachträglich appliziert wurde.

  • Abweichend von den Bildnissen Philipp Melanchthon, DE_SKK_0940, und Georg Spalatin, DE_SKK_0941in Karlsruhe wurde das weiße Schriftfeld auf dem Bildnis Johannes Bugenhagen bei der Ausführung des schwarzen Gewandes nicht berücksichtigt und dieser Bereich zuerst schwarz unterlegt und nachfolgend mit weißer Farbe abgedeckt (vgl. Infrarot-Reflektografien). Diese Unterschiede in der Planung des Schriftfeldes, die Korrekturen in der Aufschrift und die Form des Schlangensignets geben Grund zu der Vermutung, dass die Aufschrift zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt sein könnte.

  • [Claudia Adamczyk, Tanja Steinfelser 2013]

Eigentümer
Evangelisches Predigerseminar Wittenberg
Besitzer
Lutherhaus Wittenberg
Standort
Wittenberg
CDA ID
DE_EPSW_02
FR (1978) Nr.
FR351
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_EPSW_02/

Provenienz

  • Oberdomprediger Dr. Augustin, Halberstadt [1]
  • Bibliothek des Predigerseminars Wittenberg [1]
  • Seit 2008 als Leihgabe im Lutherhaus Wittenberg [2]

[1] [Friedländer, Rosenberg 1979, No. 351, 140]
[2] [http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

Ausstellungen

  • Dresden 1899, Nr. 27
  • Weimar 1972, Nr. 57

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Reitemeier 2021 Fig. 1
Autor/inArnd Reitemeier
TitelUnruhe, Umbruch und Unsicherheit. Die Reformation in Lübeck.
Veröffentlichungin Dagmar Täube, ed., Lucas Cranach der Ältere und Hans Kemmer. Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation [Lübeck, St. Annen-Museum]
Ort der VeröffentlichungMunich
Jahr der Veröffentlichung2021
Seiten115-123
Zorzin 2015 11
Autor/inAlejandro Zorzin
TitelEine unbeachtete Identifizierung: Das Cranach-Porträt des Justus Jonas
ZeitschriftNordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter
Jahrgang24/4 (1 Dec 2015)
Jahr der Veröffentlichung2015
Seiten10-11
Ahuis 2011 68, 91, 105-128 6, 41
Autor/inFerdinand Ahuis
TitelDas Porträt eines Reformators. Der Leipziger Theologe Christoph Ering und das vermeintliche Bugenhagenbild Lucas Cranachs d. Ä. aus dem Jahre 1532
ReiheVestigia Biblia
Ort der VeröffentlichungBern
Jahr der Veröffentlichung2011
Exhib. Cat. Wittenberg 1992 p. 197
Autor/inVolkmar Joestel
TitelDer Reformator mit dem Hammer. Zur Wirkungsgeschichte von Luthers "Thesenanschlag" bis 1917
Ort der VeröffentlichungWittenberg
Jahr der Veröffentlichung1992
Kabus 1989
Autor/inRonny Kabus
TitelLucas Cranachs Heimkehr nach Wittenberg - Rückführung zweier Gemälde in die Lutherhalle
ReiheSchriftenreihe der Staatlichen Lutherhalle Wittenberg
Ort der VeröffentlichungWittenberg
Jahrgang5
Jahr der Veröffentlichung1989
Exhib. Cat. Wittenberg 1985 30-32, 39 p. 39
Autor/inRonny Kabus, Volkmar Joestel
TitelJohannes Bugenhagen - Ein Reformator an der Seite Luthers. Sonderausstellung anläßlich des 500. Geburtstages Johanne Bugenhagens in der Staatlichen Lutherhalle Wittenberg vom 24. Juni bis 13. Oktober 1985
Ort der VeröffentlichungWittenberg
Jahr der Veröffentlichung1985
Exhib. Cat. Wittenberg 1984 208 42
Autor/inRonny Kabus, Hans-Joachim Beeskow
TitelMartin Luther 1483 bis 1546 in der Staatlichen Lutherhalle Wittenberg. Katalog zur Ausstellung
Ort der VeröffentlichungRostock
Jahr der Veröffentlichung1984
Friedländer, Rosenberg 1979 140 351
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
Exhib. Cat. Basel 1974/1976 715
Autor/inDieter Koepplin, Tilman Falk
TitelLukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik
Band1, 2
Ort der VeröffentlichungBasel, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-diglit-104522
Schade 1974 79
Autor/inWerner Schade
TitelDie Malerfamilie Cranach
Ort der VeröffentlichungDresden
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schade1974
Exhib. Cat. Weimar 1972 B 59
Herausgeber/inSchlossmuseum Weimar
TitelLucas Cranach 1472-1553. Ein großer Maler in bewegter Zeit
Ort der VeröffentlichungWeimar
Jahr der Veröffentlichung1972
Thulin 1967 53 43
Autor/inOskar Thulin
TitelBilder der Reformation. Aus den Sammlungen der Lutherhalle in Wittenberg
Ort der VeröffentlichungBerlin
JahrgangThird edition
Jahr der Veröffentlichung1967
Thulin 1956 47 42
Autor/inOskar Thulin
TitelBilder der Reformation. Aus den Sammlungen der Lutherhalle in Wittenberg
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1956
Friedländer, Rosenberg 1932 285
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1932
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/friedlaender1932
Jordan 1924 6, 29
Autor/inJulius Jordan
TitelZur Geschichte der Sammlungen der Lutherhalle 1877-1922
Ort der VeröffentlichungWittenberg
Jahr der Veröffentlichung1924
Jordan 1920 9
Autor/inJulius Jordan
TitelLutherhalle Wittenberg. Führer durch die Sammlungen des Lutherhauses
Ort der VeröffentlichungWittenberg
JahrgangSecond edition
Jahr der Veröffentlichung1920
Cat. Dresden 1899 27
Autor/inKarl Woermann
TitelKatalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden. Grosse Ausgabe
Ort der VeröffentlichungDresden
JahrgangFourth edition
Jahr der Veröffentlichung1899
Link https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/91887/7
Schuchardt 1871 158 57
Autor/inChristian Schuchardt
TitelLucas Cranach des Aeltern Leben und Werke. Dritter Theil
Ort der VeröffentlichungLeipzig
Jahr der Veröffentlichung1871
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schuchardt1871bd3

Forschungsgeschichte / Diskussion

Das Werk wird als Bildnis des Theologen Johannes Bugenhagen (1485-1558) betrachtet, dessen Haupt mit dem Barett die obere Bildhälfte vor einem hellblauen Fond einnimmt. Der Zeitgenosse und Freund Cranachs kann neben Melanchthon als ein Vertrauter Martin Luthers gelten. Seit 1521 war Bugenhagen an der Wittenberger Universität tätig und arbeitete dort eng mit Luther zusammen. Bereits seit 1524 war er als zweiter reformatorischer Theologe mit Walpurga Bugenhagen (1500-1569) verheiratet. Eine Berufung an die Hamburger St. Nicolaikirche scheiterte.[1] Am 9. Oktober 1528 kam er erneut nach Hamburg, wo man ihm dann einen großzügigen Empfang bereitete. Ende 1530 bis zum Frühjahr 1532 war er in Lübeck, und fast zwei volle Jahre – 1537-1539 – lebte er in Kopenhagen. An all diesen Orten entwickelte er jeweils eine neue Kirchenordnung. Seine Rückkehr nach Wittenberg erfolgte 1539.

Bezüglich der Funktion des Bildnisses lässt sich vermuten, dass es aufgrund des Kleinformats für den privaten Gebrauch vorhergesehen war.

Von Bugenhagen sind kaum gesicherte Bildnisse erhalten. Für eine malerische Darstellung Bugenhagens lässt sich der St. Marienaltar in der Wittenberger Stadtkirche, von Lucas Cranach d. Ä. anführen, welcher «am 24. April 1547 im Gottesdienst der Gemeinde übergeben» wurde.[2] Die rechte Tafel des Altares zeigt «Johannes Bugenhagen im Beichtstuhl».[3]

Cranach d. Ä. stellte einige Porträts in ähnlicher Manier wie das Bildnis Bugenhagens von 1537 her. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die zeitgleichen Bildnisse Georg Spalatins und Philipp Melanchthons, welche «die gleiche Konzeption, Größe und Datierung»[4] aufweisen.

Die Feinmalerei bei der Umsetzung des Porträts lässt an altniederländische Porträts der Zeit denken, denn Cranachs Begegnung mit niederländischen Malern und Kunstmärkten so Heydenreich, habe wichtige Impulse für seine künstlerische Arbeit geliefert.[5]

Schade bezeichnet 1974 die Haltung der Dargestellten aus der Zeit vor dem Wittenberger Werk befangen und der Ausdruck der Gesichter gedämpft; der Blick gehe über den Betrachter hinweg oder an ihm vorbei. Hingegen wirkten die Darstellungen der Wittenberger Zeit „menschlich aufgeschlossener"[6]. So begegnen die Gesichter vor neutralem Grund dem Blick des Betrachters und antworten ihm.[7]

Weitere bekannte Bilder des Theologen von der Hand Cranach d. J. sind ein Porträt von Johannes Bugenhagen aus dem Jahr 1551[8] sowie ein wenig bekanntes Bild aus Leipzig[9] (Besitz des Stadtmuseums, 71 x 49 cm) aus dem Jahre 1579. Außerdem schuf Cranach d.J. ein Epitaph für Paul Eber aus dem Jahr 1569, welches sich in der gleichen Stadtkirche wie der Cranachsche Marienaltar befindet. [10] Auf dem Epitaph sind Bugenhagen und seine Mitstreiter als Arbeiter auf dem Weinberg des Herrn dargestellt (Mt 20,1-16).

Die Meinungen innerhalb der kunsthistorischen Forschung sind bezüglich der Frage nach der Autorschaft des Porträts von 1537 gespalten. Schade 1974 interpretierte die für späte Jahre ungewöhnliche Signatur des Bildnisses von Bugenhagen als einen deutlichen Hinweis auf frühe selbstständige Arbeiten des Sohnes.[11] Auch Friedländer/Rosenberg zogen in in Betracht, dass die Bildnisse Bugenhagens ebenso wie Spalatins Cranach d. J. zugesprochen werden könnten.[12]

Im Detail fallen bei Bugenhagen die Gestaltung der Haare und Ohren auf. So ist das linke Ohr zwar angelegt aber nicht ausgearbeitet. Bei einem vergleichenden Blick auf die Bildnisse Spalatins und Melanchthons aus demselben Jahr kann man erkennen, dass dort das Malen der Ohren durch geschickte Positionierung der Kopfbedeckung und der Haare umgangen wurde. Bei Spalatin wird das rechte Ohr durch einen Schatten angedeutet, welcher falsch gesetzt wurde und somit nicht realistisch wirkt. Bei Melanchthon scheint das Ohrläppchen nur zwischen den Haaren hindurch.

Die Feinheit bei der Malweise von Bugenhagens Haaren findet sich auch bei Spalatin wieder. Ebenso die besondere Art des Farbauftrags, bei welcher nach dem Auftrag einer formgebenden Farbfläche die präzise Ausarbeitung der einzelnen Haare in einem zweiten Schritt erfolgte. Die Ausarbeitung bei dem Bildnis Melanchthons vollzog sich auf die gleiche Weise, allerdings in einer anderen Qualität. Bei diesem wurde ein stärkerer Wert auf fließende Übergänge zum Deckhaar und eine außergewöhnliche Individualität der einzelnen Haare gelegt. Es lässt sich kein endgültiges Urteil hinsichtlich der Aussagekraft der Gestaltung der Haare fällen, denn das Fehlen an feinmalerischer Ausarbeitung der einzelnen Haare könnte auch eine Folge schlechter Bilderhaltung sein.

Des Weiteren weisen die Signaturen bei den Porträts Spalatins und Bugenhagens eine Parallelität auf. Beide haben den Drachenflügel. Melanchthons Bildnis hingegen ist das einzige der drei Bilder, dessen Schlangensignet den Wandel vom Drachenflügel zum Vogelflügel vollzog. Eine sorgfältige Überprüfung der Detailgenauigkeit ergab eine große Nähe zwischen dem Bildnis Spalatins und dem Bugenhagens.

Zwar ist die Porträtähnlichkeit zu der Darstellung von Cranach d. Ä auf dem rechten Seitenflügel des Retabels der Marienkirche Wittenberg größer als zu Fassungen von Cranach d. J., doch spricht die vergleichbare Sorgfalt bei der Ausarbeitung der Haare eher für Cranach d.J. So erscheint die Vermutung Friedländer/Rosenbergs, dass das Bildnis Bugenhagens 1537 von der Hand des Jüngeren sei, allerdings unter Einrechnung eines Anteils seiner Werkstatt, begründet.

[Claudia Adamczyk, Tanja Steinfelser 2013]


[1] Die Hamburger Kirche St. Nikolai ist im Besitz eines Bugenhagen-Porträts, das sich bis 2010 als Dauerleihgabe in der Hamburger Kunsthalle befand . (Mündl. Hinweis Anne Barz 6.2.2012); allerdings hat sich die jüngste historische Forschung zu Bugenhagen gegen eine Porträtnähe ausgesprochen (brfl. Hinweis Probst Claussen, St. Nikolai, 10.2.2013).

[2] Thulin, Oskar: Cranach Altäre der Reformation, Berlin 1955, S. 9.

[3] Thulin, Oskar: Cranach Altäre der Reformation, Berlin 1955, S. 21.

[4] Jacob-Friesen, Holger: Lucas Cranach d. Ä. - Georg Spalatin – Philipp Melanchthon, in: Rainer Stamm (Hg.), Lucas Cranach der Schnellste, Bremen 2009, S.15.

[5] Vgl.: Heydenreich, Gunnar: Reisende Bilder im Wandel, in: Messling, Guido (Hrsg.), Die Welt des Lucas Cranach, Brüssel 2010, S. 66.

[6] Vgl. Schade, Werner: Die Malerfamilie Cranach, Dresden, Verlag der Kunst 1974, S. 51

[7] Vgl. Schade, Werner: Die Malerfamilie Cranach, Dresden, Verlag der Kunst 1974, S. 51

[8] Vgl. Koepplin, Tilman (Hg.): Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Basel/ Stuttgart 1974, S.715; Im Besitz des Museums der Stadt Leipzig, Öl/H, 71 x 49 cm

[9] Leder, Hans-Günter / Buske, Norbert: Reform und Ordnung aus dem Wort – Johannes Bugenhagen und die Reformation im Herzogtum Pommern, Berlin 1985, Abb. 21.

[10] Vgl. Steinwachs, Albrecht/Pietsch. Jürgen: Der Weinberg des Herren – Lucas Cranach d.J., Lutherstadt Wittenberg, 2002.

[11] Vgl. Schade, Werner: Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974, S. 79.

[12] Vgl. Friedländer, Max/ Rosenberg, Jakob: Die Gemälde von Lucas Cranach, Basel 1979, S.140.

  • Johannes Bugenhagen, 1537

Abbildungen

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Kunsttechnologische Untersuchung

11.07.2012Technologische Untersuchung

  • overall

Rahmung

Goldener, gekehlter Rahmen mit einer inneren Blatt-Schmuckleiste

[http://predigerseminar-cdm.gbv.de/u?/Gemaelde,96; 11.07.2012]

06. 2010Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie
  • irr

Unterzeichnung

BESCHREIBUNG

Zeichengeräte/Material:

- trockenes Zeichenmedium, dunkle Kreide

Typ/Duktus:

- zarte, feine bis dünne nachvollziehende Linien

Funktion:

- verbindliche Vorgabe für die Malerei; Hauptkonturen und Gesichtszüge angegeben; keine plastische Wiedergabe

Abweichungen:

- kleine Präzisierungen der Form während des Malprozesses

INTERPRETATION

Zuschreibung:

- nicht möglich

Anmerkungen:

- vermutlich von eine Vorlage übertragen (Pausverfahren)

[Smith, Sandner, Heydenreich, cda 2012]

  • fotografiert von Gunnar Heydenreich
  • fotografiert von Ingo Sandner

2010Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Reflektografie

Zwei Wörter der Inschrift wurden ausgelöscht: in der oberen Zeile rechts "ANNO" und in der mittleren Zeile links "AET[?]". Auffällig ist auch, dass das Schriftfeld im IRR vergleichsweise dunkel erscheint. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass es erst im fortgeschrittenen Malprozess auf schwarzer Unterlage konzipiert oder später zugefügt wurde.

[Heydenreich, cda 2012]

  • Röntgengrobstrukturanalyse
  • x_radiograph
  • erstellt von n. a.

Restaurierungsgeschichte

Datum01.05.2001

  • conservation
  • conservation
  • conservation
  • conservation
  • conservation
  • restauriert von Ateliergemeinschaft Reschke & Beck

Datum29.05.1995

  • restauriert von Angela Günther

Zitieren aus dem Cranach Digital Archive

Eintrag mit Autor
<Autorenname>, 'Johannes Bugenhagen', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_EPSW_02/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})
Eintrag ohne Autor
'Johannes Bugenhagen', <Titel des Dokuments, Feldeintrags oder der Abbildung>, [<Datum des Dokuments oder der Abbildung>], in: Cranach Digital Archive, https://lucascranach.org/de/DE_EPSW_02/ (zuletzt aufgerufen am {{dateAccessed}})

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