Bildnis des Kurfürsten Friedrich von Sachsen, des Weisen

Bildnis des Kurfürsten Friedrich von Sachsen, des Weisen

Titel

Bildnis des Kurfürsten Friedrich von Sachsen, des Weisen

[Cat. Darmstadt 1990, No. 71]

Malerei auf Rotbuchenholz

Material / Technik

Malerei auf Rotbuchenholz

[Cat. Darmstadt 1990, No. 71]

Eines der sogenannten "Altersbildnisse" Friedrichs des Weisen als Halbfigur, vor grünem Grund, nach rechts gewandt. Der Kurfürst trägt eine schwarze Mütze auf seinem grauen Haar sowie eine pelzbesetzte Schaube und zwei Ringe an der linken Hand.

[Görres, cda 2015]

Zuschreibung
Lucas Cranach der Ältere

Zuschreibung

Lucas Cranach der Ältere

[Cat. Darmstadt 1990, No. 71]

Datierung
1525

Datierung

1525

[datiert]

Maße
Maße Bildträger: 39,8 x 26,8 x 0,7 cm

Maße

  • Maße Bildträger: 39,8 x 26,8 x 0,7 cm

  • Maße mit Rahmen: 46 x 33,8 x 2,5 cm

  • [Cat. Darmstadt 1990, No. 71]

Signatur / Datierung

Bezeichnet und datiert links: Schlangensignet mit aufrechten Flügeln, nach rechts, mit gelber Farbe und die Jahreszahl "1525"

Signatur / Datierung

  • Bezeichnet und datiert links: Schlangensignet mit aufrechten Flügeln, nach rechts, mit gelber Farbe und die Jahreszahl "1525"

  • [cda 2015]

Eigentümer
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Besitzer
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Standort
Darmstadt
CDA ID
DE_HLMD_GK72
FR (1978) Nr.
FR179C
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_HLMD_GK72/

Provenienz

Nachweisbar im Museum seit 1843, vermutlich aus altem landgräflichen Besitz
[Cat. Darmstadt 1990, No. 71]

Ausstellungen

  • Basel 1974, Nr. 188
  • Frankfurt 2007, Nr. 30

Quellen / Publikationen

Erwähnt auf Seite Katalognummer Tafel
Exhib. Cat. Rome 2010 170 - 172 No. 13 Pl. p. 171
Herausgeber/inGalleria Borghese, Rome, Anna Coliva, Bernard Aikema
TitelCranach. L'altro rinascimento / a different renaissance, [Rome, Galleria Borghese 15 ottobre 2010 - 13 febbraio 2011]
Ort der VeröffentlichungMilan
Jahr der Veröffentlichung2010
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Exhib. Cat. Frankfurt 2007 174-175 30 p. 175
Herausgeber/inBodo Brinkmann
TitelCranach der Ältere, [Frankfurt, Städel Museum, 23 Nov 2007 - 17 Feb 2008]
Ort der VeröffentlichungOstfildern
Jahr der Veröffentlichung2007
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Cat. Darmstadt 1990 244-245 71 p. 245
Autor/inWolfgang Beeh
TitelDeutsche Malerei um 1260-1550 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
Ort der VeröffentlichungDarmstadt
Jahr der Veröffentlichung1990
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Friedländer, Rosenberg 1979 179C
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
Herausgeber/inG. Schwartz
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBasel, Boston, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1979
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Exhib. Cat. Basel 1974/1976 283, 298 188 Fig. 158
Autor/inDieter Koepplin, Tilman Falk
TitelLukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik
Band1, 2
Ort der VeröffentlichungBasel, Stuttgart
Jahr der Veröffentlichung1974
Link http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-diglit-104522
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Friedländer, Rosenberg 1932 151c
Autor/inMax J. Friedländer, Jakob Rosenberg
TitelDie Gemälde von Lucas Cranach
Ort der VeröffentlichungBerlin
Jahr der Veröffentlichung1932
Link http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/friedlaender1932
Literatur anzeigen
Cat. Darmstadt 1914 72
Autor/inFriedrich Back
TitelGrossherzoglich Hessisches Landesmuseum in Darmstadt. Verzeichnis der Gemälde
Ort der VeröffentlichungDarmstadt
Jahr der Veröffentlichung1914
Link https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/back1914
Literatur anzeigen
Cat. Darmstadt 1843 142
Autor/inCarl Seeger
TitelDas Grossherzogliche Museum zu Darmstadt. Die Gemäldegallerie
Ort der VeröffentlichungDarmstadt
Jahr der Veröffentlichung1843
Link https://archive.org/details/bub_gb_f5UVAAAAYAAJ
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  • Bildnis des Kurfürsten Friedrich von Sachsen, des Weisen, 1525

Abbildungen

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Kunsttechnologische Untersuchung

1990 - Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

  • Infrarot-Fotografie

Unterzeichnung

Kaum Unterzeichnung erkennbar

[Bericht, Bernd Konrad 26.03.1990]

  • untersucht von Bernd Konrad

1989 - Technologische Untersuchung / Naturwissenschaftliche Materialanalyse

Bildträger

- Die Tafel besteht aus einem Brett. Am oberen und unteren Rand ist eine Nut eingearbeitet (0,2-0,3 cm breit)

- Rückseitig gleichmäßige Schropphobelspuren in Faserrichtung

[Zustandsbericht, Hessisches Landesmuseum 1989]

Grundierung und Imprimitur

Mal- und Grundiergrat an allen vier Seiten erhalten, rechter und linker Rand zeigt unbemalte Holzzone, rechts bis zu 0,3 cm

[Zustandsbericht, Hessisches Landesmuseum 1989]

Erhaltungszustand

Datum1989 -

  • Rechter und linker Rand abgefast, sehr schmal, am rechten Rand erfolgte die Abfasung nach einer Beschneidung. Da auf der Malseite alle Grundiergrate erhalten sind, kann diese Beschneidung nur sehr gering gewesen sein.

  • Wohl auch unten und oben beschnitten, da auf der Vorderseite die Grundiergrate direkt am Rand liegen

  • Splittrige Holzfaserung auf der Rückseite

  • Rückseitig schwarzer Anstrich, wohl nicht ursprünglich, da in der unteren Nut gleichfalls zu finden

  • Klebezettel "M.C.M." mit Tinte, darunter die Zahl 386 mit Bleistift

  • Einzelne Holzwurmausfluglöcher

  • Die Lasuren des Grüns sind erhalten

  • Inkarnat etwas berieben

  • Zwei kleine Einrisse in der Tafelmitte am unteren Rand

  • Guter konservatorischer Zustand

[Zustandsbericht, Hessisches Landesmuseum 1989]

Datum05. 1974 - 06. 1974

Erhaltungszustand:

a) Bildträger:

  • Stärke 7 mm

  • leicht gewölbt

  • Tafel ist nicht mit Leinwand überzogen

  • Rückseite ist grob behauen und an den Rändern etwas abgeschrägt

  • lockere, sich splittrig abhebende Holzschicht auf der Rückseite

  • kaum Holzwurmbefall

b) Malschicht:

  • An rechter und linker Tafelkante hochstehender Grundierungsgrat (z.T. 0,5 cm von der Kante entfernt)

  • An Ober- und Unterkante deckt sich der Grundierungsgrat etwa mitder Kante der Tafel, war also ursprünglich im Rahmen grundiert

  • Grundierung: weiß, dicht und glatt geschliffen, gutes Haften auf dem Bildträger, kaum Blasenbildung

  • Hintergrundsgrün: grob gemahlenes Pigment mit verbräunten Pflanzenlack; Pigmentkörnchen erscheinen teilweise weiß (Bleiweiß als Beimischung?); am oberen Bildrand liegt auf dem Grün ein Schwarz (Begrenzung der ursprünglichen, schwarzen Rahmung); am linken Bildrand ist eine kleine Stelle des unverfärbten Grüns zu sehen

  • Das Gelb der Signatur ist vermutlich Bleistanat

  • Außer dem Hintergrundsgrün sind alle anderen Partien mit feingeriebenen Pigmenten glatt und fein gemalt, nur einige Barthaare sind mit einem pastos aufgesetzten Weiß gehöht

  • Kleine Farbausbrüche im Gewand und Pelzkragen

  • Alte Auskittungen und nachgedunkelte Retuschen im Gesicht

  • Verputzungen der Farbschicht beim Bart, dem rechten Auge

  • Firnis ist vergilbt und verschmutzt

[Restaurierungsbericht, Hessisches Landesmuseum, 1974]

Restaurierungsgeschichte

Datum05. 1974 - 06. 1974

  • Festlegen der abgesplitternden Holzschicht auf der Rückseite

  • Einlassen aller Tafelkanten mit Schellack

  • Firnisabnahme mit Isopr. Alkohol

  • Retuschen mit Harzfarben

  • Schlussfirnis (Dammar) und Wachsfacing

[Restaurierungsbericht, Hessisches Landesmuseum, 1974]

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