Martin Luther als Augustinermönch im Ordenshabit, mit Doktorhut, Brustbild, im Profil nach rechts, im Strahlenkranz, mit Inschrift

Martin Luther als Augustinermönch im Ordenshabit, mit Doktorhut, Brustbild, im Profil nach rechts, im Strahlenkranz, mit Inschrift

Druckgrafik, Eisenradierung

Das Bildnis Daniel Hopfers gehört im Bereich der Einblattdrucke zu den innerhalb dieser Gruppe am häufigsten nachgewiesenen Luther-Bildnissen,[2] was offenbar nicht nur in seiner hohen Popularität zu seiner Entstehungszeit,[3] sondern auch mit wiederholten Neuauflagen bis ins frühe 19. Jahrhunderts hinein begründet ist.[4] Daniel Hopfer, der ab etwa 1500 als Waffenätzer

Das Bildnis Daniel Hopfers gehört im Bereich der Einblattdrucke zu den innerhalb dieser Gruppe am häufigsten nachgewiesenen Luther-Bildnissen,[2] was offenbar nicht nur in seiner hohen Popularität zu seiner Entstehungszeit,[3] sondern auch mit wiederholten Neuauflagen bis ins frühe 19. Jahrhunderts hinein begründet ist.[4] Daniel Hopfer, der ab etwa 1500 als Waffenätzer tätig war, führte hier ein Luther-Bildnis in der Drucktechnik der Eisenradierung aus, als deren Erfinder er gilt.[5]

Unter den 22 im Rahmen des KKL untersuchten Blättern lassen sich wohl zwei der ersten Auflage Daniel Hopfers zuweisen,[6] während der überwiegende Teil aus dem frühen 17. bis frühen 19. Jahrhundert stammen dürfte.

Der ersten Auflage von 1523 in der Werkstatt Daniel Hopfers geht Lucas Cranachs d. Ä. Kupferstich I.4D1 von 1521 voraus, den die Radierung seitenverkehrt wiedergibt. Da sich die gesamte Kontur- und Binnenzeichnung sowie die Größe mit Lucas Cranachs d. Ä. Kupferstich deckt, kann kein Zweifel daran bestehen, dass Daniel Hopfer die Linienzeichnung des Vorbilds mittels eines graphischen Verfahrens auf die Eisenplatte übertrug. In der Anlage der verschiedenen Schraffuren nutzte Daniel Hopfer dann die Möglichkeit der freieren Gestaltung, die ihm die Technik der Radierung eröffnete. Der Profilkopf Luthers ist bei Daniel Hopfer in eine graphische Leerstelle gesetzt, auf die von den Rändern radial angeordnete Linien zulaufen, die den Eindruck eines gleißenden Strahlenkranzes vermitteln, der Luther nimbenartig hinterfängt. Daniel Hopfer setzt sein Bildnis hinter eine Brüstung, deren Stirnseite das Inschriftenfeld bildet.

Die Inszenierung Luthers mit Strahlenkranz ist vor allem durch Hans Baldung Griens Holzschnitt (I.3D1) weit verbreitet worden. Freilich werden schon am 18. Dezember 1520 (und damit vor dem Auftreten von Hans Baldung Griens Holzschnitt) Darstellungen Luthers mit Nimbus beschrieben, die sich vielleicht auf Hieronymus Hopfers Darstellung (I.3D6) beziehen:[7] Daniel Hopfer griff mit seiner Darstellung Luthers auf Cranachs Luther-Bildnis mit Doktorhut im zweiten Plattenzustand (I.4D1.2) zurück.[8] Er überträgt die lateinische Inschrift dieser Vorlage ins Deutsche und steigert die Monumentalität, mit der Lucas Cranach d. Ä. Luther als Doktor der Theologie inszeniert, indem er ihm das Attribut eines Heiligen beigibt.[9] Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Akzentverschiebung der deutschen Übersetzung bei Daniel Hopfer: Während Lucas Cranachs d. Ä. Inschrift den humanistischen Topos vom „ewigen Bild seines Geistes“ beschwört, das Luther in seinen Schriften präge, ist es bei Daniel Hopfer Luthers christliches „Gemüt”,[10] das der Vergänglichkeit trotzen wird.[11]

An den 22 im Rahmen des KKL autopsierten Abzügen sind Merkmale abzulesen, die einer graduellen alterungsbedingten Veränderung der eisernen Druckplatte geschuldet sind und auf eine zeitliche Abstände bei der Verwendung der Druckplatte hindeuten. Zur Erhaltung der Druckfähigkeit der Platte wurde sie im Laufe der Jahrhunderte zudem wiederholt manipuliert.[12] Auf dieser Grundlage und aufgrund der strukturellen Merkmale ihrer Papiere ist die zeitliche Einordnung der untersuchten Abzüge wie folgt möglich:

1. 1523: Auflage Daniel Hopfers. Bereits die frühesten bekannten Abzüge[13] weisen eine markante Manipulation an der Platte auf. So ist ein kleines, dreieckiges Feld in der oberen, rechten Ecke der Druckplatte durch eine optisch prägnante wellenförmige Linie abgesetzt. Es dürfte sich hierbei um eine Reparatur der Platte handeln, die möglicherweise schon zu Hopfers Lebzeiten vollzogen wurde.[14]

2. Zweite Hälfte 16. Jahrhundert: Diese Auflage ist zum einen durch auffällige Korrosionen im Inschriftenfeld (unter „christlich“ und „gemiet“ sowie über der Ziffer „M“), zum anderen durch eine partielle Schwärzung der Abzüge am oberen Rand der Darstellung bzw. der rechten oberen Ecke gekennzeichnet. Aufgrund des insgesamt kräftigeren Druckbilds darf eine Nachätzung der Platte angenommen werden. Die beiden für den KKL untersuchten Exemplare[15] sind auf einem Papier mit nahezu identischen Strukturmerkmalen[16] abgezogen worden. Das Berliner Blatt trägt ein Wasserzeichen „gotischer Buchstabe P, darüber Wappenschild (Landsberg) mit lateinischem Kreuz auf Dreiberg“ für dessen Verwendung sich typähnliche Belege im Augsburger Raum für die Zeit zwischen 1574 und 1582 nachweisen lassen.[17]

3. 17. Jahrhundert:[18] Eine weitere Auflage ist anhand auffälliger Korrosionen auf und über dem Hut sowie rechts vor und über der Stirn Luthers sowie auf dem Inschriftenfeld zu identifizieren.[19] Die Abzüge sind auf Papieren verschiedener Herkunft abgezogen. Von den neun für den KKL untersuchten Exemplaren dieser Kampagne tragen vier Papiere je ein Wasserzeichen, dessen Verwendung für das 17. Jahrhundert belegt ist.[20] Drei dieser Papiere stammen aus der Äußeren Papiermühle Schornreuthe in Augsburg,[21] zwei sind den dortigen Papiermachern Daniel Dorn Vater und Sohn zuzuordnen.[22]

4. Zweite Hälfte 18. Jahrhundert:[23] Ein weiterer untersuchter Abzug ist durch Nachstechen und -ätzen einzelner Partien, vor allem aber durch eine insgesamt starke Abnutzung der Druckplatte gekennzeichnet, die sich insbesondere durch ein flaues Druckbild im Randbereich bemerkbar macht. Außerdem sind bei diesen Abzügen weiträumig auftretende, punktuelle Korrosionen zu beobachten. In der ergänzten rechten obere Ecke ist das Lineament kaum mehr ablesbar. Auch das Inschriftenfeld ist in den Textbereichen „christlich gemiet“ und „nymals sterben“ unleserlich geworden. Der autopsierte Abzug wurde auf einem Papier gedruckt, dessen Wasserzeichen zwischen der Mitte des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts nachweisbar ist.[24] Jedoch muss der Abzug vor den auf das Jahr 1802 datierbaren Abzügen der folgenden Gruppe entstanden sein.

5. 1802: Der Frankfurter Kunsthändlers Carl Wilhelm Silberberg zog im Jahr 1802 unter dem Titel “Opera Hopferiana” 92 Platten Hopfers neu ab.[25] Beim Luther-Bildnis wurden zumindest die letzten Worte der Inschrift „nymals sterben“ mit der Kaltnadel und in einem leicht veränderten Duktus nachgearbeitet.[26] Die rechte obere Ecke fehlt gänzlich.

6. 2. Viertel 19. Jahrhundert: Schließlich zeigt sich an einem autopsierten Blatt aus Münster[27] der Schriftzug bei „christlich gemiet“ noch einmal stärker nachgestochen. Es treten zudem neue Verluste in der Mitte von „nymer sterben“ auf. Die Ecke rechts oben ist nun wieder geschwärzt und es zeichnet sich ein linearer Absatz von Druckfarbe parallel zum rechten Blattrand unten ab.[28] Das Wasserzeichen des Blattes ist zwischen 1821 und 1844 belegt.[29]

Daniel Görres, Thomas Klinke


[1] Der bei Hollstein German XV.196.96 verzeichnete zweite Zustand beschreibt keine autographische Überarbeitung der Platte, sondern Anzeichen ihrer Abnutzung sowie spätere Manipulationen, um die Reproduzierbarkeit der Platte zu erhalten. Zum Problem des Begriffs vgl. die Einführung von Falk zu Hollstein German XV. Da dies für die Druckformen Daniel Hopfers fast immer zutrifft, ersetzt Metzger 2009, S. 26–27, den Begriff „Zustand“ durch „Druckkampagnen“.

[2] Über 40 Exemplare konnten im Rahmen der Erhebungen des KKL nachgewiesen werden, was dennoch wohl nur einen Teil der überlieferten Abzüge wiedergibt.

[3] Vgl. Kranz 2009, S. 428.

[4] Kranz 2009, S. 427, weist vier Druckkampagnen nach und benennt die jeweils zu beobachtenden Abnutzungsgrade und Veränderungen an der Platte: I. Abzug Werkstatt Hopfer, II. Abzug Kilian, frühes 17. Jahrhundert, III. Abzug wohl 17./18. Jahrhundert, IV. Abzug Silberberg 1802.

[5] Anstelle der für eine Radierung gebräuchlichen Kupferplatte kommt bei der Eisenradierung eine Eisenplatte zum Einsatz. Die Zeichnung wird in den auf die Eisenplatte aufgetragenen Ätzgrund geritzt, dann werden die entstandenen Vertiefungen mit Säurebädern variierender Rezeptur graduell herausgearbeitet. Dem Tiefdruckprinzip folgend nehmen die herausgeätzten Linien die aufgebrachte Druckfarbe auf, die im Druckvorgang auf das befeuchtete Papier übertragen werden.

[6] Vgl. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Inv.-Nr. Mp 14639, und Staatliche Graphische Sammlung München, Inv.-Nr. 15831D.

[7] Vgl. die Depesche des Nuntius Hieronymus Aleander (Kalkoff 1897, S. 58–59).

[8] Während die Ausarbeitung des Wangen-, Kinn- und Halsbereichs noch eine größere Ähnlichkeit zum ersten Zustand des Kupferstichs von Lucas Cranach d. Ä. aufzuweisen scheint, überwiegt die Zahl der Übernahmen aus dem zweiten Zustand, etwa im Bereich der Nase, des Nackens, des Inneren der Kapuze sowie der plastischen Gestaltung des Inschriftenfeldes.

[9] Der Ausst.-Kat. Nürnberg 1983, S. 177, spricht nicht ganz zu Unrecht von einer „Lutherikone“.

[10] Vgl. etwa den Gebrauch von „gemiet/gemüt“ im Brief Hartmut von Cronbergs an Luther aus dem Jahr 1522 (WABr 2, S. 497, Z. 66) oder Friedrichs III. von Sachsen an Luther 1523 (WABr 3, S. 122, Z. 41).

[11] Vgl. Kaufmann 2012, S. 292.

[12] Es kann daher nicht von der gängigen Differenzierung von Plattenzuständen die Rede sein (vgl. Anm. 1).

[13] Hierzu gehören die Blätter im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, Inv.-Nr. Mp 14639 (handkoloriert), sowie in der Staatlichen Graphischen Sammlung München, Inv.-Nr. 15831D. Das Münchner Blatt weist im Bereich der Inschrift vor „wirt“ einen Punkt auf, der in der Forschung gelegentlich als Ausweis eines weiteren Plattenzustands gedeutet wurde. Dessen in hoher Vergrößerung deutlich sichtbar unregelmäßigen Umrisse sowie das unikale Auftreten weisen ihn jedoch als Druckfarbenfleck aus. Die Blätter dieser Gruppe entsprechen der Druckkampagne I bei Kranz 2009, S. 427–428.

[14] Vorstellbar ist ein versehentlicher Abbruch oder mechanische eine Verformung der Ecke, die daraufhin (z. B. per Lötung) wieder mit gleichwertigem Metall geschlossen wurde.

[15] Staatsbibliothek Berlin Sign. Portr. Slg. / Slg. Luther / A II 2/1 sowie Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Inv.-Nr. 60108.

[16] Verglichen wurden Kettlinien-Intervalle, Rippdrahtdichte, Blattdicke und allgemeiner struktureller Befund (Stegschatten etc.).

[17] Staatsbibliothek Berlin, Sign. Portr. Slg. / Slg. Luther / A II 2/1; Maße des Wasserzeichens: 61 x 23 mm; vgl. insbes. WZIS, DE6300–PO–115442, Augsburg, 1574.

[18] Diese Gruppe dürfte der bei Kranz 2009, S. 427–428 genannten II. Druckkampagne entsprechen, die dort mit den Augsburger Druckern, Verlegern und Kupferstechern Lucas Kilian (1579–1637) und Wolfgang Kilian (1604–1667) in Zusammenhang gebracht wird (vgl. auch Metzger 2019, S. 27–28).

[19] Während die Korrosionen beim Exemplar des British Museum, London, Inv.-Nr. 1845,0809.1371, am stärksten ausgeprägt sind, ist den folgenden Abzügen (etwa Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Inv.-Nr. K722) bereits eine durch Ausschleifen vorgenommene Reduzierung abzulesen.

[20] Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 708-63: Wasserzeichen Doppelturmfassade mit vier Rundbogenfenstern, Torbogen und Fallgitter, im Sockel die Initialen D und O, Maße des Wasserzeichens: 50 x 40 mm; Albertina Wien, Inv.-Nr. DG 2017-1-759: Wasserzeichen Doppelturmfassade mit vier Rundbogenfenstern, Torbogen und Fallgitter, im Sockel die Initialen D und O (Maße 59 x 41 mm); Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 311-6: bekröntes Wappenschild mit Initiale R darin (wohl ebenfalls für „Ravensburg“ (?); typähnliche Belege in der Papierhistorischen Sammlung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums DNB Leipzig aus dem Verwendungszeitraum von 1645 bis 1676 (Maße 42 x 32 mm); British Museum London, Inv.-Nr. 1845,0809.1371: Doppelturmfassade mit Rundbogenfenster, Torbogen und Spitzgiebel, im Sockel die Initiale L (?) (Maße 53 x 44 mm).

[21] Exemplare Albertina Wien, Inv.-Nr. DG 2017-1-759; The British Museum London, Inv.-Nr. 1845-0809-1371 und Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 708-63.

[22] Exemplare Albertina Wien, Inv.-Nr. DG 2017-1-759 und Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 708-63; die Tätigkeit der beiden Papiermacher Daniel Dorn d. Ä. und Daniel Dorn d. J. ist von 1644 bis 1682 in Ravensburg belegt (vgl. die Papierhistorische Sammlung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums DNB Leipzig sowie dazu Sporhan-Krempel 1952, S. 118).

[23] Die Abzüge dieser Gruppe scheinen der bei Kranz 2009, S. 427–428 erwähnten Druckkampagne IV zu entsprechen.

[24] The British Museum London, Inv.-Nr. 1870,0625.521: Wasserzeichen: Nadelbaum auf doppelrandigem Zierschild mit Blüten-Ornament (Maße 142 x 49 mm), 23 Belege des Typs „Nadelbaum“, Verwendung belegt von 1749 bis 1858 (vgl. WZIS 2021).

[25] Vgl. Silberberg 1802, Nr. 19.

[26] Autopsiert wurde ein Abzug aus dem British Museum, London, Inv.-Nr. 1854,1113.174, der Silberberg 1802 entstammt.

[27] Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Münster, Inv.-Nr.: C-601121 PAD.

[28] Sollte dies bei anderen Abzügen dieser Gruppe ebenfalls nachweisbar sein, so könnte es als Hinweis auf die Verwendung einer Walzendruckpresse statt einer Plattendruckpresse gewertet werden.

[29] Großes Kursivmonogramm „CS“, ligiert, zweikonturig (Maße 135 x 11 mm); Verwendung belegt in Historischer Handatlas Weimar, Karten Nr. I bis V, Mappe I 342 (vgl. Papierhistorische Sammlung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums DNB Leipzig, Beleg-Nr. 1975-64), Verwendungszeitraum von 1821 bis 1824 sowie in einer Musikalienhandschift von André Hipployte Chelard, Berlin, Staatsbibliothek – Preußischer Kulturbesitz Mus.ms.autogr. Chelard, A.H. 107/1 N; [RISM] ID no.: 464130254, Verwendungsjahr: 1844.

Quellen / Publikationen:

Bartsch VIII.493.86; TIB XVII.162.86; Hollstein German VI.160.8; Hollstein German XV.196.96; Nagler 1838, S. 300, Nr. 86; Schuchardt 1871, S. 212, Nr. 11; Eyssen 1904, S. 65, Nr. 90; Ficker 1920, S. 29; Ficker 1934, S. 120, Nr. 55; Wegner 1957, S. 252; Ausst.-Kat. Los Angeles 1966, S. 8–9; Singer 1976, S. 84, Nr. 57889; Ausst.-Kat. Augsburg 1980, S. 148–149, Nr. 43; Ausst.-Kat. Nürnberg 1983, S. 177, Nr. 217; Scribner 1994, S. 19 und S. 266, Nr. 24; Warnke 1984, S. 44; van Gülpen 2002, S. 303–304; Güthner 2002, S. 60–61, 70–71; Ausst.-Kat. Augsburg 2005, S. 309–311, Nr. I.10; Spira 2006, S. 29, 168–169; Kranz 2009, S. 427–428, Nr. 102; Ausst.-Kat. Wien / München 2011/2012, Nr. 155.

Zuschreibung
Daniel Hopfer, Inventor*in

Zuschreibung

Daniel Hopfer, Inventor*in

[KKL 2022]

Datierungen
1523
17. Jahrhundert

Datierungen

1523

[datiert, KKL 2022]

Zweite Hälfte 16. Jahrhundert

[KKL 2022]

17. Jahrhundert

[Kranz 2009, S. 427–428, Nr. 102]

Zweite Hälfte 18. Jahrhundert

[KKL 2022]

1802

[KKL 2022]

2. Viertel 19. Jahrhundert

[KKL 2022]

Maße
Platte: 229 (+/-3) x 154 (+/-2) mm

Maße

  • Platte: 229 (+/-3) x 154 (+/-2) mm

  • Darstellung: 226 (+/-3) x 154 (+/-2) mm

  • [Thomas Klinke, KKL 2022]

Signatur / Datierung

Monogramm „D H“, Hopfendolde und Jahreszahl “M · D · X X I I I ·”

Signatur / Datierung

  • Monogramm „D H“, Hopfendolde und Jahreszahl “M · D · X X I I I ·”

  • [KKL 2022]

CDA ID
DH_HXV-96
KKL-Nr.
I.4D3, Teil der Bildnisgruppe I
Bartsch-Nr.
VIII.493.86
Permalink
https://lucascranach.org/de/DH_HXV-96/
  • Martin Luther als Augustinermönch im Ordenshabit, mit Doktorhut, Brustbild, im Profil nach rechts, im Strahlenkranz, mit Inschrift, Zweites Viertel 19. Jahrhundert
Zustand / Auflage
Einziger Zustand, 6. Auflage
Datierung
Zweites Viertel 19. Jahrhundert

Datierung

Zweites Viertel 19. Jahrhundert

[KKL 2022]

Material / Technik
Druck auf Hadernpapier mit Vergé-Struktur

Material / Technik

Druck auf Hadernpapier mit Vergé-Struktur

[Thomas Klinke, KKL 2020]

Kurzbeschreibung
Einblattdruck
Maße
Blatt: 232 x 158/155 mm

Maße

CDA ID
DE_MKKM_C-601121PAD
Permalink
https://lucascranach.org/de/DE_MKKM_C-601121PAD
Eigentümer
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Besitzer
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Standort
Münster

Provenienz

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Kunsttechnologische Untersuchung

2018 - 2021Technologische Untersuchung

  • Wasserzeichen

Wasserzeichen: vorhanden

Wasserzeichen, Figur: legierte Buchstaben „CS"

Wasserzeichen, Maß: 135 x 11 mm

Anomalien am Wasserzeichendraht:

Wasserzeichen, Referenz/en (typologisch):

Wasserzeichen, Referenz/en (chronologisch):

[Thomas Klinke, KKL 2020]

  • untersucht von Thomas Klinke

2018 - 2021Technologische Untersuchung

  • Papieruntersuchung / Strukturanalyse

Bildträger

Papierstruktur: vergé

Papierstärke: 0,23 – 0,18 mm

Kettlinien, Orientierung zur Darstellung: hoch

Kettlinien, relative Intervalle: [.] 30,30,32,32 [.] mm

Ripplinien, relative Dichte: 8/10 mm

Faserverteilung:

Anomalien im Papiervlies: Inkrusten (Schäben), Faserlinsen

Siebseite: (Recto)

Stegschatten: nicht vorhanden

Stegschatten, relative Breite:

Anomalien im Siebbild:

[Thomas Klinke, KKL 2020]

Prozess, Medium

Druckplatte, Qualität: mangelhafte Qualität

Abzug, Qualität: gute Qualität

Markante Merkmale an Druckplatte und Abzug: späterer Zustand

[Thomas Klinke, KKL 2020]

  • untersucht von Thomas Klinke

Erhaltungszustand

Datum2018 - 2021

  • untersucht von Thomas Klinke

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