Das Cranach Digital Archive wächst erneut um 100 Gemälde, die durch zahlreiche Abbildungen und Textinformation erschlossen werden. Insgesamt präsentiert das cda damit umfangreiche Informationen zu 2.570 Gemälden aus 360 Institutionen sowie aus Privatbesitz.
Weitere 47 archivalische Quellen zur Tätigkeit von Lucas Cranach d. Ä. konnten durch Dr. Monika Lücke und Dietrich Lücke transkribiert und zusammen mit Digitalisaten bereitgestellt werden.
Darüber hinaus ermöglichen neue technische Entwicklungen, wie z. B. die Übersichtsdarstellung mehrteiliger Werke eine leichtere Navigation im cda.
Cover des neu erschienen Buchs "Kritischer Katalog der Luther-Bildnisse (1519–1530)", Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2023
Der Kritische Katalog der Luther-Bildnisse (1519–1530) (KKL) stellt das erste auf Vollständigkeit abzielende Verzeichnis der gemalten und gedruckten Bildnisse Martin Luthers aus der frühen Reformationszeit dar. Auf einer breiten kunsttechnologischen Basis und unter Nutzung neu entwickelter Verfahren der Mustererkennung, konnte der KKL neue archivalische Quellen zu den Luther-Bildnissen erschließen, bekannte und weniger bekannte Porträts kunst- und reformationsgeschichtlich kontextualisieren und Neuzuschreibungen einzelner Werke vornehmen.
Nachdem bereits im Mai 2022 die Ergebnisse zum KKL im Rahmen des Cranach Digital Archive online publiziert wurden, ist vor Kurzem auch eine gedruckte Fassung in der Schriftenreihe Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte erschienen.
Anselm Schubert, Daniel Hess, Gunnar Heydenreich, Oliver Mack, Andreas Maier (Hgg.)
Kritischer Katalog der Luther-Bildnisse (1519–1530)
Mit Beiträgen von Daniel Görres, Amalie Hänsch, Thomas Klinke, Wibke Ottweiler, Aline Sindel
Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte, Band 104
Gütersloher Verlagshaus
Hardcover, Pappband, 400 Seiten, 21,0 x 27,0 cm
durchgehend vierfarbig mit vielen Illustrationen
ISBN: 978-3-579-05987-7
Links: Lucas Cranach d. Ä., Hl. Georg, um 1505, Feder, Pinsel, graue Tinte, weiß gehöht auf grau laviertem Papier (Ausschnitt), Szépmuvészeti Múzeum Budapest; Rechts: Lucas Cranach d. Ä., Venus und Amor, 1509, Farbholzschnitt auf Papier (Ausschnitt), Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett
Im März 2023 begann für das Cranach Digital Archive eine neue Projektphase, die sich der Erforschung der Zeichnungen und Druckgraphiken widmet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Ernst von Siemens Kunststiftung fördern die interdisziplinäre Erforschung und wissenschaftlichen Erschließung des graphischen Werkes Lucas Cranachs d. Ä., seiner Söhne und der Werkstatt. Beteiligt sind das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg, das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und weitere Sammlungen.
Während Gemälde und Archivalien in den zurückliegenden zehn Jahren im Cranach Digital Archive im Rahmen eines internationalen Verbundprojektes systematisch erschlossen wurden, liegt zu den Zeichnungen und der Druckgraphik bisher kein vollständiges und zugleich wissenschaftlich tragfähiges Verzeichnis vor. Das Forschungsprojekt setzt sich daher zum Ziel, die ca. 300 Zeichnungen und ca. 600 druckgraphischen Werke Lucas Cranachs des Älteren, seiner Söhne und seiner Werkstatt in ihren verschiedenen Druckzuständen und Ausgaben erstmals mit Hilfe eines interdisziplinären Ansatzes, der die Felder Kunstgeschichte, Kunsttechnologie, Konservierungswissenschaft und Informatik vereint, wissenschaftlich zu untersuchen, systematisch zu erschließen und auf der international vernetzten Forschungsplattform cda, im Graphikportal und in (Online-)Publikationen der Projektpartner für die Wissenschaft und die breite Öffentlichkeit nachhaltig frei zugänglich zu machen. Indem es Werke aller von Cranach praktizierten künstlerischen Techniken vereint und verbindet, verfolgt das cda einen innovativen Ansatz mit dem Anspruch, erstmals überhaupt das gesamte Spektrum des Schaffens eines Künstlers des 16. Jahrhunderts in Tiefe und Breite gleichermaßen zu erschließen und zu vernetzen.
Zur Pressemitteilung vom 14. Juni 2023
Projektteam
Dr. Stephanie Buck, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dr. Christian Bracht, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg
Prof. Dr. Gunnar Heydenreich, TH Köln / Kunstpalast, Düsseldorf
Prof. Dr. Dagmar Korbacher, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
Georg Josef Dietz, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
Daniel Görres, TH Köln / Kunstpalast Düsseldorf
Ariane Hennell, d:kult, Kulturamt, Landeshauptstadt Düsseldorf
Prof. Dr. David Hotchkiss Price, Vanderbilt University, Nashville/Tennessee
Jana Herrschaft, TH Köln / Kunstpalast Düsseldorf
Thomas Klinke, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln / TH Köln
Dr. Gudrun Knaus, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg
Armin Kunz, New York
Dr. Mailena Mallach, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dr. Christien Melzer, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
Prof. Christian Noss, TH Köln
Dr. Doris Oltrogge, TH Köln
Jorge H. F. Pereira, TH Köln
Helen Smith-Contini, TH Köln / Kunstpalast Düsseldorf
Frank von Hagel, Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin
Prof. Dr. habil. Susanne Wegmann, TH Köln
Projektpartner
Albertina, Wien
Anhaltische Gemäldegalerie, Dessau
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Klassik Stiftung Weimar, Graphische Sammlung
Kunstsammlungen Coburg, Kupferstichkabinett
Lutherhaus, Wittenberg (Stiftung Luthergedenkstätten)
Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg
Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg
Stiftung Schloss Friedenstein, Gotha
Staatliches Museum, Schwerin
Hl. Rochus, Detail aus dem Flügelretabel mit Szenen aus dem Marienleben (um 1515-18)
Das cda ermöglicht den Zugang zu weiteren 110 Gemälden, darunter Werke, die von der Cranach-Forschung bisher unberücksichtigt blieben, wie z.B. ein kleines Retabel mit Szenen aus dem Marienleben (um 1515-18), gegenwärtig als Leihgabe im LWL-Museum in Münster, die Darstellung von Christus als Schmerzensmann und Maria in Anbetung (um 1540) im Museum Haldensleben sowie ein eindrückliches Bildnis Martin Luthers aus dem Jahr 1547 im Gettysburg College.
Autopsie von Luther-Druckgraphiken in der Staatsbibliothek Berlin
Dem Reformator auf der Spur: 727 Luther-Bildnisse erforscht und katalogisiert
Der „Kritische Katalog der Luther-Bildnisse“ ordnet Werke aus der Zeit von 1519 bis 1530 ein.
Die Bildnisse von Martin Luther sind bis heute weltweit bekannt. Insbesondere Lucas Cranach d. Ä. prägte zahlreiche Motive: Luther als frommer Mönch, als Junker Jörg, als Reformator oder als Ehemann gemeinsam mit seiner Frau Katharina von Bora. Um die Vielzahl dieser Bildnisse kritisch einzuordnen, haben das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die TH Köln in den vergangenen vier Jahren insgesamt 727 Werke aus der Zeit zwischen 1519 und 1530 untersucht. Entstanden ist ein umfangreicher Katalog, der frei zugänglich und ab sofort online abrufbar ist.
Die Bedeutung Martin Luthers für die europäische Religions- und Kulturgeschichte ist unbestritten. Während seine Schriften vollständig gesammelt sind, wurden die für seine Wirkungsgeschichte fast ebenso wichtigen Porträts bislang nicht systematisch erschlossen. „Das erschwerte die Einordnung,“ sagt Prof. Dr. Gunnar Heydenreich vom Cologne Institute of Conservation Sciences (CICS) der TH Köln. „Sind sie authentisch oder Zeichen einer nachträglichen Heroisierung? Mit dem Kritischen Katalog der Luther-Bildnisse, kurz KKL, haben wir nun erstmals ein Instrument zur kunst- und reformationshistorischen Beurteilung dieser wichtigen Bildbestände entwickelt, mit dem diese Fragen beantworten werden können.“
Wichtiger Baustein für die künftige Luther-Forschung
In dem interdisziplinären Projektteam haben Forschende aus den Bereichen Kunstgeschichte, Kunsttechnologie, Reformationsgeschichte und digitale Mustererkennung zusammengearbeitet. Mit Hilfe von kunsttechnologischen und naturwissenschaftlichen Analyseverfahren wurden insgesamt 641 Druckerzeugnisse und 86 Gemälde untersucht, digitalisiert, erschlossen und unter Anwendung neuester Ansätze der Mustererkennung ausgewertet. Aufgrund der innovativen Verbindung geisteswissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher und informationstechnologischer Methoden und Fragestellungen wurde das Forschungsvorhaben von der Leibniz-Gemeinschaft gefördert.
Aus den interdisziplinären Untersuchungen ist nun ein umfangreiches Bildnisverzeichnis entstanden. Dieses bietet einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand und die Ergebnisse des Projekts. „Die einzelnen Datensätze ermöglichen es etwa, hochauflösende Bilddateien von Gemälden direkt miteinander oder beispielsweise mit Infrarotreflektogrammen zu vergleichen. Dadurch können der Werkprozess sowie Gemeinsamkeiten und Abweichungen zwischen einzelnen Werken nachvollzogen werden – zum Beispiel die verschiedenen Arbeitsschritte des Herstellungsprozesses oder nachträgliche Überarbeitungen. Aber auch Spuren durch Alterung oder Restaurierungen sind erkennbar“, so Wibke Ottweiler vom Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
„Die für gedruckte Bildnisse verwendeten Papiere konnten mit Hilfe einer spezifischen Matrix systematisch charakterisiert und kontextualisiert werden,“ erwähnt Thomas Klinke. „Anhand dieser Methode wurden sowohl essentielle Aussagen zur Authentizität und zeitlichen Einordnung der Bildnisse getroffen als auch ihre Abfolge innerhalb der jeweiligen Auflagen rekonstruiert“.
Zahlreiche Querverweise lassen Rückschlüsse auf die Authentizität der Bilder und damit auch auf ihren reformationsgeschichtlichen Quellenwert zu. „Der KKL zeigt zum Beispiel, dass – entgegen der Vermutung in der neuesten Forschung – gerade berühmte Bildnisse wie ,Luther als Junker Jörg‘ keine nachträgliche historische Inszenierung des Reformators aus späterer Zeit sind. Vielmehr stammen sie aus den frühen Jahren der Reformation um 1522“, erklärt Daniel Görres. Das untermauere die Bedeutung der frühen Bildnisse Martin Luthers.
Das Vorhaben
Den Katalog haben das Cologne Institute of Conservation Sciences (CICS) und das Advanced Media Institute der TH Köln, das Germanische Nationalmuseum (GNM) und sein Institut für Kunsttechnik und Konservierung (IKK) in Nürnberg sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam entwickelt. Projektverantwortliche waren der Kunsthistoriker Prof. Dr. Daniel Hess (GNM), der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Anselm Schubert (FAU), der Leiter des Cranach Digital Archive Prof. Dr. Gunnar Heydenreich (CICS), der Leiter des IKK, Oliver Mack (GNM), sowie der Informatiker Prof. Dr. Andreas Maier (FAU). Das Vorhaben wurde über einen Zeitraum von vier Jahren von der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen der Förderlinie Kooperative Exzellenz gefördert.
Am 10. Mai 2022 präsentierte Gunnar Heydenreich die Harold Jantz Memorial Lecture “The Evolution of a Digital Art Resource: The Cranach Digital Archive” am Oberlin College and Conservatory, Ohio.
“Professor Heydenreich is the perfect Jantz Lecturer,” sagt Valerie Hotchkiss, Director of Oberlin’s Libraries, “not only because his work is so important, but also because it encompasses the three areas specifically supported by the Jantz endowment: art history, German culture, and information science.
Hans Kemmer, Die Liebesgabe (Detail), St. Annen-Museum, Lübeck, DE_SAML_NONE-SAML002
Das cda eröffnet den Zugang zu weiteren 100 Gemälden Lucas Cranachs d. Ä., seiner Werkstatt, dem Umkreis und Nachfolgern. Darunter befinden sich 22 Werke aus dem Puschkin Museum in Moskau, deren weitere gemeinsame Erforschung mit einer Kooperationsvereinbarung initiiert wurde. Zudem ermöglicht das cda erstmals den Zugang zu hochauflösenden Scans von 200 großformatigen Glasplattennegativen, die 1937 im Zusammenhang mit der Cranach-Ausstellung in Berlin angefertigt wurden. Einige dieser Werke wurden im 2. Weltkrieg zerstört oder gelten seitdem als vermisst, wie z.B. Die Gerechtigkeit des Kaisers Trajan. Die hohe Auflösung der Glasplattennegative bildet die Grundlage für eine geplante Studie zu langfristigen Zustandsveränderungen der Gemälde.
Wir danken der Ernst von Siemens Kunststiftung für die Unterstützung.
Die Traubenmadonna von Lucas Cranach d. Ä. gehört zu den bedeutendsten Werken der Kunstsammlung des Museums zu Allerheiligen. Nach einer Untersuchung unter Beteiligung des cda und einer umfangreichen Restaurierung wird das Meisterwerk wieder in der Sammlung präsentiert. Ein Kurzfilm dokumentiert die Bearbeitung.
Vom 24.10.2021 bis 06.02.2022 ist das St. Annen-Museum in Lübeck Schauplatz der Sonderausstellung Lucas Cranach d. Ä. und Hans Kemmer. Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation. Hans Kemmer (um 1495 - 1561) gilt als ideenreicher Maler der Reformation in Lübeck. Anlässlich seines 460. Todestages widmet sich zum ersten Mal eine Sonderausstellung diesem Meister im Dialog mit ausgewählten Werken Lucas Cranachs d. Ä. In Kooperation mit dem cda konnten im Vorfeld einige Werke kunsttechnologisch untersucht und neue Erkenntnisse zu Kemmers künstlerischer Praxis sowie seiner Gesellenzeit in der Cranach-Werkstatt gewonnen werden. Ausgewählte Ergebnisse werden im Ausstellungskatalog präsentiert.
Das Urteil des Salomon, The Royal Collection, London, UK_RCL_RCIN406032
Mit der Freischaltung von weiteren 80 Werken und einem Gesamtbestand von aktuell 2.230 Gemälden wird das Œuvre Lucas Cranachs d. Ä., seiner Söhne und der Werkstatt sowie Nachfolgern umfangreich im cda repräsentiert und wissenschaftlich erschlossen. Damit schafft diese Forschungsplattform in internationaler Kooperation erstmals die Grundlage für einen digitalen und frei zugänglichen Catalogue raisonné. Gemäß Anspruch und Möglichkeiten eines digitalen Werkverzeichnisses wird der Bestand auch in Zukunft durch interdisziplinäre kunstwissenschaftliche Bearbeitung vertiefend erschlossen, aktualisiert und erweitert werden. Wir danken allen Beteiligten und laden Partnerinstitutionen und Forscher*innen ein, auch weiterhin an der Erschließung, Erforschung und Vermittlung des Œuvres eines der bedeutendsten Malers der Deutschen Renaissance aktiv mitzuwirken.
Das cda-Team freut sich über eine Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung mit der wir in einer durch die Covid-19-Pandemie verursachten Krise die erfolgreiche Arbeit an der interdisziplinären Forschungsressource fortsetzen können. Ziel des Projektes ist, den Bestand an Gemälden zu vervollständigen.
Mit dem neuen Export können wir Datensätze zu 100 weiteren Gemälde aus privaten und öffentlichen Sammlungen veröffentlichen und den Gesamtbestand auf 2.150 Gemälde erhöhen. Zudem wurden bestehende Einträge umfangreich ergänzt.
Im Rahmen des SAW-Forschungsprojekts "Kritischer Katalog der Luther-Bildnisse (1519-1530)" konnten in den zurückliegenden zwei Jahren bereits über 700 Werke in 40 Sammlungen untersucht werden. Die Ergebnisse werden aktuell ausgewertet und aufbereitet, um sie 2021 im cda zugänglich zu machen. Parallel erfolgt die informationstechnologische Entwicklung in Kooperation mit Prof. Christian Noss und Studierenden am Advanced Media Institute der TH Köln.
Die dritte Phase des durch die Andrew W. Mellon Foundation geförderten Projektes konnte 2019 mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Wir sind der Stiftung zu großem Dank verpflichtet und freuen uns über die Evaluierung des Projektes als „the world leader in digital projects involving Old Master painting“.
Der Gesamtbestand des Archivs wächst somit auf insgesamt 2050 Gemälde.
Der Großteil der neu hinzugefügten Objekte stammt aus privatem Sammlungen. Darüber hinaus wurden aber auch Werke der Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt, der Städtische Museen Zittau und der Cranach-Stiftung, Wittenberg aufgenommen.
Die Finnish National Gallery in Helsinki zeigt die erste monographische Ausstellung zum Werk Lucas Cranachs des Älteren in Finnland. Vom 26.09.2019 bis zum 05.01.2020 werden internationale Leihgaben und Werke aus eigenem Besitz im Sinebrychoff Art Museum präsentiert.
In Vorbereitung auf die Ausstellung wurden zwei Gemälde in Kooperation mit dem Cranach Digital Archive untersucht.
Damit sind nun insgesamt 2000 Werke online zugänglich.
Untersuchung des Retabels in der Kirche St. Joachim und St. Anna in Jáchymov
Mit dieser Erweiterung kommen weitere 200 Gemälde und mehr als 350 Archivalien zum Gesamtbestand des Cranach Digital Archive hinzu.
Folgende Sammlungen und Institutionen sind mit neuen Gemälden im cda vertreten:
Art Museum of Estonia, Tallinn
Musée Anne-de-Beaujeu & Maison Mantin, Moulins
Carnegie Museum of Art, Pittsburgh
Portland Art Museum
Collections artistiques de l'Université de Liège - Galerie Wittert
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Nikolai, Leipzig
Erzgebirgsmuseum Annaberg-Buchholz
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
Zamek Królewski na Wawelu
Muzeum Palacu Króla Jana III w Wilanowie
Stiftsmuseum Klosterneuburg
Museum Kurhaus Kleve
Zisterzienserabtei Lilienfeld
Benediktinerstift Melk
Museum Mayer van den Bergh, Antwerpen
Österreichische Galerie Belvedere, Wien
St. Anna Kirche, Augsburg
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
St. Annen-Museum, Lübeck
Sammlung Huis Bergh, `s-Heerenberg
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg
Museum Wiesbaden
Musée des Beaux-Arts, La Rochelle
Kunstsammlungen Chemnitz
Rosgartenmuseum Konstanz
Kostel svatého Jáchyma a svaté Anny
Muzeum Královská mincovna Jáchymov
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg
Dorfkirche Klix
Museum Bautzen
Regionální muzeum v Teplicích
Stadtmuseum Baden-Baden
Rijksmuseum Het Catharijneconvent, Utrecht
Muzeum Narodowe we Wroclawiu
Muzeum Czartoryskich
Muzeum Narodowe w Krakowie
Muzeum Zamek w Goluchowie
Muzeum Narodowe w Poznaniu
Západoceská galerie v Plzni
Halle, Landesamt für Denkmalpflege, Archiv
Karlovy Vary (Karlsbad), Regionalmuseum
Stiftskirche Unsere Liebe Frau, Baden-Baden
Das SAW-Forschungsprojekt "Kritischer Katalog der Luther-Bildnisse (1519-1530)" hat inzwischen erfolgreich seine Arbeit aufgenommen und wird sich in Kooperation mit dem Cranach Digital Archive in den kommenden drei Jahren der Erforschung der Porträts Martin Luthers widmen. Die Ergebnisse des Projekts werden anschließend im Cranach Digital Archive präsentiert.
Am Forschungsprojekt sind beteiligt:
Dr. Daniel Hess, GNM Nürnberg
Oliver Mack, GNM Nürnberg
Prof. Dr. Anselm Schubert, FAU Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Gunnar Heydenreich, TH Köln
Prof. Dr. Andreas Maier, FAU Erlangen-Nürnberg
Daniel Görres, GNM Nürnberg, MKP Düsseldorf
Wibke Ottweiler, GNM Nürnberg,
Thomas Klinke, TH Köln
Amalie Hänsch, GNM Nürnberg
Vincent Christlein, FAU Erlangen-Nürnberg
Aline Sindel, FAU Erlangen-Nürnberg
Vorträge
Das Cranach Digital Archive wurde als Modell für andere Projekte in den zurückliegenden Monaten u.a. in folgenden Veranstaltungen präsentiert und diskutiert:
Das Team des Cranach Digital Archive veröffentlichte neue Ergebnisse unter anderem in den folgenden Publikationen:
Lucas Cranach der Jüngere. Archivalische Quellen zu Leben und Werk, eingeleitet und bearbeitet von Monika und Dieter Lücke (Schriften der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt 22), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2017.
Thomas Pöpper (Hg.): Cranach in Zwickau. Das Retabel in der St. Katharinenkirche, Schnell & Steiner, Regensburg 2017.
I volti della Riforma. Lutero e Cranach nelle collezioni medicee, (Ausstellungskatalog, Uffizien, Florenz, 31. Oktober 2017 - 7. Januar 2018), Giunti, Florenz 2017.
Über 94 000 Besucher haben die Ausstellung "Cranach. Meister - Marke - Moderne" im Museum Kunstpalast besucht. Fast vier Monate lang sind rund 230 Werke aus bedeutenden Sammlungen sowie teilweise noch nie öffentlich gezeigte Gemälde in Düsseldorf präsentiert worden.
Begleitend zur Ausstellung erschien im Hirmer Verlag ein umfangreicher illustrierter Katalog mit Texten von Anne-Marie Bonnet, Bodo Brinkmann, Georg Josef Dietz, Daniel Hess, Daniel Görres, Gunnar Heydenreich, Dieter Koepplin, Oliver Mack, Guido Messling, Elizabeth Savage, Ad Stijnman, Susanne Wegmann und Beat Wismer.
Herausgeber: Gunnar Heydenreich, Daniel Görres, Beat Wismer
Besprechungen der Ausstellung (Auswahl):
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Kölnische Rundschau
Das Cranach Digital Archive erweitert zudem nun erneut seinen Gesamtbestand um 100 Gemälde und mehr als 500 neu transkribierte und kommentierte Archivalienseiten aus dem Stadtarchiv Wittenberg.
Folgende Sammlungen und Institutionen sind mit neuen Gemälden im cda vertreten:
Bayerisches Nationalmuseum, München
Brooklyn Museum, New York
City Museum & Art Gallery, Bristol
The Cleveland Museum of Art
Domstift Brandenburg an der Havel
Ev. Kirchengemeinde Klitten
Ev. Kirchengemeinde St. Petri - St. Marien, Berlin
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang, Schneeberg
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Thallwitz-Nischwitz
Franzikanerkirche zum heiligen BIschof Nikolaus, Čakovec
Friedhofskapelle Heilig Kreuz, Stadt Grimma
Galleria Borghese, Rom
Galleria Uffizi, Firenze
Gemäldegalerie der Akademie der Künste, Wien
Hauptkirche St. Nikolai, Hamburg
Kaiser Wilhelm Museum Krefeld/Kunstmuseen Krefeld
Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung, Augsburg
Kunsthaus Zürich
Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg
Landesmuseum Mainz
LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster/Westfälischer Kunstverein
Musée d'Art et d'Histoire, Genf
Musée des Beaux-Arts, Strassburg
Musée des Beaux-arts du Canada/National Gallery of Canada, Ottawa
Musée du Louvre
Museo Lázaro Galdiano, Madrid
Museo Nacional de San Carlos/Instituto Nacional de Bellas Artes, Mexico City
Museu Nacional d'Art de Catalunya (MNAC), Barcelona
Norton Simon Art Foundation, Pasadena, California
Österreichische Galerie Belvedere
Petit Palais, Musée des Beaux-Arts de la Ville des Paris
Sammlung Rau für UNICEF im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen
Schaezlerpalais, Augsburg
Staatliche Eremitage, St. Petersburg
Staatsgalerie Augsburg, Katharinenkirche
Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Familie, Gotha
Wartburg-Stiftung, Eisenach
Darüber hinaus konnten Werke aus Privatbesitz und heute verlorene Gemälde aufgenommen werden.
Bereits über 35.000 Besucher haben die große Werkschau „Cranach. Meister – Marke – Moderne“, die noch bis zum 30. Juli im Museum Kunstpalast in Düsseldorf zu sehen ist, besucht.
Lesungen, Konzerte und Vorträge bilden das Rahmenprogramm dieser Ausstellung.
Mehr dazu unter: www.cranach2017.de
Das Cranach Digital Archive erweitert seinen Bestand und offeriert nun hoch aufgelöste Abbildungen und umfangreiche Informationen zu insgesamt 1600 Gemälden und 378 Archivalien. Das cda bietet zudem eine umfassende Literaturdatenbank, die derzeit rund 3300 Titel enthält.
CRANACH
Meister – Marke – Moderne
Museum Kunstpalast, Düsseldorf
3. April - 30. Juli 2017
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Lucas Cranach der Ältere zählt zu den bedeutendsten Malern der Deutschen Renaissance, war ein enger Freund Martin Luthers und beeinflusste Künstler über Jahrhunderte. Als einer der Höhepunkte im Reformationsjahr 2017 widmet das Museum Kunstpalast in Düsseldorf dem berühmten Wittenberger Maler vom 8. April bis 30. Juli die groß angelegte Werkschau: Cranach. Meister – Marke – Moderne. Erstmals nimmt die Ausstellung Cranach den Älteren in seiner Gesamtheit und Modernität in den Blick und beleuchtet neben seinen Erfolgsstrategien den Einfluss des herausragenden Künstlers bis in die Kunst der Moderne und Gegenwart. Neueste Forschungsergebnisse offenbaren bislang unbekannte Seiten dieses Ausnahmekünstlers.
Rund 230 Werke aus internationalen Museen und Sammlungen, darunter das Metropolitan Museum of Art in New York, die National Gallery in London, das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid, das Museum der Bildenden Künste in Budapest sowie das Nationalmuseum Stockholm, werden zum Höhepunkt der Lutherdekade 2017 in der Düsseldorfer Ausstellung zusammengeführt. Zu sehen sind hochkarätige Exponate wie die lebensgroße Venus und Cupido aus St. Petersburg, Christus und die Ehebrecherinaus Budapest und der sogenannte Prager Altar, dessen weitverstreute Teile für die Laufzeit der großen Schau in Düsseldorf vereint werden. Weitere bedeutende Tafelbilder, Zeichnungen und Drucke dokumentieren die maßgebliche Rolle Cranachs bei der Verbreitung der Reformation und sein geschicktes Agieren im Dienste der bedeutendsten fürstlichen Auftraggeber des 16. Jahrhunderts. In Gegenüberstellung mit Werken von Albrecht Dürer, Hans Holbein dem Jüngeren, Jacopo de´Barbari und Lorenzo Costa dem Älteren untersucht die Ausstellung Cranachs Position im Netzwerk der Künstler seiner Zeit.
Die Ausstellung folgt den Spuren Cranachs bis in die Kunst der Gegenwart und Moderne. Arbeiten von Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Alberto Giacometti, Otto Dix, Andy Warhol oder Martial Raysse zeigen, welchen Einfluss Cranachs Bildsprache auf führende Wegbereiter der Moderne ausgeübt hat.
Neueste kunsttechnologische Forschungen und Archivrecherchen geben faszinierende Einblicke in die tägliche Praxis des bedeutenden und produktivsten deutschen Malers im 16. Jahrhundert. Cranachs Gemälde zeugen von einem immensen Spektrum innovativer Bildlösungen und völlig neuartiger Bildthemen, die der enge Weggefährte Martin Luthers im Spannungsfeld unterschiedlicher Glaubensvorstellungen entwickelte und die sich innerhalb kürzester Zeit über den europäischen Kontinent verbreiteten.
Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise in die florierende Werkstatt des Malers und gibt spannende Einblicke in die künstlerischen Prozesse bei der Entstehung der Gemälde: Dank modernster Technik werden unter der Malschicht verborgene Unterzeichnungen erstmals für die Besucher erschlossen. Sie geben unter anderem Auskunft über den enormen Reichtum an verwendeten Malmaterialien und die effiziente Arbeitsweise des Künstlers. So entwickelte Cranach verschiedene Verfahren zur Ökonomisierung und Optimierung der Malprozesse, um seine Bilder in hoher Qualität und großer Anzahl produzieren zu können.
Verschiedene Medienstationen in der Ausstellung und ein vielfältiges museumspädagogisches Begleitprogramm lassen die Zeit des großen Wittenberger Malers für die Besucher lebendig werden. Ein umfangreicher Katalog zu Cranach. Meister – Marke – Moderne erscheint im Hirmer Verlag.
WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT
Dr. Bodo Brinkmann (Kunstmuseum Basel), Dr. Susan Foister (The National Gallery London), Dr. Daniel Hess (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg), Prof. Dr. Thomas Kaufmann (Universität Göttingen), Prof. Dr. Dieter Koepplin (Basel), Dr. Guido Messling (Kunsthistorisches Museum Wien), Dr. Matthias Weniger (Bayerisches Nationalmuseum München
Cranach From All Sides
Gemälde Lucas Cranachs und seines Kreises aus der Sammlung der Nationalgalerie in Prag
Laufzeit: 23.06.2016 - 22.01.2017
Ort: Palais Sternberg, Prag
Kuratorin: Olga Kotková
Die Ausstellung “Cranach From All Sides” präsentiert den Maler den Deutschen Renaissance und seinen Kreis nicht nur mit einzigartigen Gemälden, sondern führt den Besucher gleichzeitig durch Forschungsergebnisse des Cranach Digital Archives an Cranachs Schaffen heran. Die Prager Werke, die mit Cranach in Verbindung stehen, bilden eine sehr heterogene Gruppe und beinhalten ansprechende und populäre Themen wie das ungleiche Paar, Christus und die Ehebrecherin und den Sündenfall (Adam und Eva). Die Untersuchungen haben viele, bisher unbekannte Ergebnisse hervorgebracht, darunter Einblicke in den technischen Entstehungsprozess der Tafeln und ihrer Kopien. Die Ausstellung im Sternberg Schloss wird den Besucher daher in diese neuesten Erkenntnisse einführen und ihm anhand der kostbarsten Werke der Nationalgalerie Prag, Cranachs Werkstatt als meisterhaft organisierte Einheit präsentieren, die sich präzise Arbeitsmethoden zu Nutze machte.
Am 03. Juni 2016, 17:30 Uhr, zeigt "arte" den Dokumentarfilm
"Geheimakte Geschichte: Die Cranach Connection"
51 Min., Regie: Heike Nelsen-Minkenberg, Thomas Müller
Informationen zur Dokumentation
(Erstausstrahlung 21.05.2016, 21:05 Uhr)
Weitere Dokumentationen unter Beteiligung des cda:
"Die Cranachs und die Moderne im Mittelalter"
Deutsche Welle, 2015, 42 Min., Regie: Peter Schloegl
Zur Dokumentation
"Lucas Cranach der Jüngere - Maler, Unternehmer, Politiker"
MDR 2015, 45 Min., Regie: Gabriele Rose
Informationen zur Dokumentation
Seit Januar 2016 präsentiert sich das Cranach Digital Archive in einem völlig neuen Design, das auf die Nutzung von mobilen Endgeräten angepasst ist.
Per Drag & Drop lassen sich nun einzelne Abbildungen vergleichend betrachten; eine Suchhistorie erleichtert das Arbeiten mit dem cda zusätzlich.
Das cda erweitert zudem seinen Bestand um weitere 100 Werke und bietet nun hoch aufgelöste Abbildungen und umfangreiche Informationen zu insgesamt 1500 Gemälden und 345 Archivalien.
Mit diesem Update wurden auch die Röntgenaufnahmen aus dem von Paolo Cadorin seit 1974 in Basel angelegten Archiv in das cda aufgenommen.
Werke aus folgenden Institutionen sind neu im cda vertreten:
Anhaltische Landesbücherei Dessau
Brighton Museum & Art Gallery
Burrell Collection, Pollok Country Park, Glasgow
Cincinnati Art Museum
Diözesanmuseum Freising
Ev. Kirchengemeinde St. Bartholomäi, Zerbst
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Niendorf, Hamburg
Ev.-Luth. Nicolai-Kirchgemeinde Zwickau, Dom St. Marien
Fränkische Galerie, Kronach/Bayrisches Nationalmuseum München
Harvard Art Museums/Fogg Museum, Cambridge, Mass.
KODE Kunstmuseene i Bergen, Bergen Kunstmuseum
Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen
Legion of Honour, Fine Arts Museums of San Francisco
Lobkowicz Sammlungen, Prag
LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster
Mainfränkisches Museum, Würzburg
Musée Anne-de-Beaujeu & Maison Mantin, Moulins
Musée National d'Histoire et d'Art, Luxembourg
Museo Lázaro Galdiano, Madrid
Museo Nacional del Prado, Madrid
Museu de Arte de São Paulo
Museum Sønderjylland, Sønderborg Slot
Philadelphia Museum of Art
St. Kunigundenkirche Rochlitz
Stiftung August Ohm, Hamburg
Walker Art Gallery, Liverpool
sowie Werke aus Privatbesitz und nicht erhaltene Werke.
Im Oktober 2015 untersuchte das cda-Team Gemälde in der Ausstellung "Lucas Cranach der Jüngere. Entdeckung eines Meisters" in Wittenberg. Die Ergebnisse werden bald im cda veröffentlicht.
Mit dieser Erweiterung kommen nun 100 Werke hinzu, die durch ca. 900 zusätzliche Abbildungen und Dateien sowie durch Hunderte weitere Seiten an Textinformation erschlossen werden können. Neben diesen Neuzugängen konnten auch bestehende Datensätze erheblich erweitert werden.
Folgende Sammlungen und Institutionen sind mit neuen Werken im cda vertreten:
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Keresztény Múzeum, Esztergom
Königliches Schloss Berchtesgaden
Lowe Art Museum, University of Miami, Coral Gables
Mauritshuis, Den Haag
The Morgan Library & Museum, New York
Museu Nacional d'Art de Catalunya (MNAC), Barcelona
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Sammlung Würth
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Döbeln
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Abt. Historische Drucke
Staatsgalerie Stuttgart
Stadtmuseum Dresden
Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen
Syracuse University Art Galleries, New York
Darüber hinaus konnten Werke aus Privatbesitz und heute verlorenen Gemälde aufgenommen werden. Insgesamt präsentiert das Cranach Digital Archive damit umfangreiche Informationen zu Gemälden aus 193 öffentlichen Institutionen und zahlreichen Privatsammlungen.
Untersuchung von Cranach-Gemälden in der Schlosskirche Chemnitz
Das Cranach Digital Archive dokumentiert weitere 100 Gemälde und repräsentiert damit insgesamt 1300 Werke. Als Kooperationspartner der Ausstellung „Lucas Cranach der Jüngere. Entdeckung eines Meisters“ (Wittenberg, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, 26. Juni - 1. November 2015) liegt ein besonderer Schwerpunkt dieser Erweiterung bei den Werken des jüngeren Cranach. Darüber hinaus wurden zu zahlreichen Gemälden ergänzende Dokumentationen und Forschungsergebnisse hinzugefügt.
Gemälde aus folgenden Institutionen sind neu im cda vertreten:
Erzgebirgsmuseum Annaberg-Buchholz
Ev. Hoffnungsgemeinde Zieko (Kreuzkirche Klieken)
Ev. Kirchengemeinde Coswig
Ev. Kirchengemeinde St. Agnus, Köthen
Ev. Kirchengemeinde St. Bartholomäi, Zerbst
Ev. Kirchengemeinde St. Johannis und St. Marien, Nienburg
Ev. Kirchengemeinde Wörlitz
Ev. Marktkirchengemeinde Halle
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz
Ev.-Luth. St.-Petri-Schlosskirchgemeinde Chemnitz
Galleria Uffizi, Florenz
Kulturstiftung Dessau Wörlitz
Kunstsammlung der Universität Leipzig
Lindenau-Museum Altenburg
Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg
The National Trust, Waddesdon Manor
Nivaagaards Malerisamling, Nivå
Stadtmuseum Meißen
University of Arizona, Museum of Art, Tucson
Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz
The Walters Art Museum, Baltimore (Maryland)
sowie weitere Werke aus Privatbesitz.
Es freut uns sehr, mitteilen zu können, dass die Andrew W. Mellon Foundation das Cranach Digital Archive für weitere drei Jahre (2015 - 2018) fördert. Die produktive interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit bildet zweifellos die Grundlage für die erfolgreiche Fortsetzung des Projektes.
Die großzügige Förderung durch die Mellon Foundation erlaubt uns das cda zu einer innovativen, umfassenden und nachhaltigen Cranach-Forschungsressource auszubauen. Bis 2018 wird das Cranach Digital Archive in erweiterter Kooperation zwischen dem Museum Kunstpalast Düsseldorf, der TH Köln und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg in eine dauerhafte Einrichtung überführt.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den bestehenden und vielen neuen Partnern.
Projektstatus April 2015:
- Seit 2009 hat das cda-Team Kooperationen mit mehr als 160 Institutionen in 24 Ländern aufgebaut.
- Das cda bietet einen freien Zugang zu kunsthistorischen, technischen und konservatorischen Information zu 1.200 Gemälden. Dazu gehören:
• mehr als 11.200 hochauflösende Abbildungen
• mehr als 850 pdf-Dokumente
• mehr als 5.000 Textseiten (in deutscher und englischer Sprache)
• 981 Infrarotreflektogramme
• 320 Röntgenaufnahmen
- Das Projektteam untersuchte mehr als 900 Gemälde in 81 Sammlungen und erstellte dabei u.a. digitale Fotografien, mikroskopische Aufnahmen und Infrarotreflektografien (noch nicht vollständig online)
- Gegenwärtig sind 345 Scans von Archivdokumenten zusammen mit neue Transkriptionen von Monika und Dieter Lücke frei verfügbar.
- Die folgenden Archive wurden in der zweiten Projektphase digitalisiert:
• Dieter Koepplin-Archiv (Basel) [7.500 Dateien – abgeschlossen, teilweise online]
• Max J. Friedländer-Archiv (RKD, Den Haag) [1.090 Dateien – abgeschlossen, teilweise online]
• Peter Klein-Archiv [ca. 300 Berichte – abgeschlossen, größtenteils online]
- Die Literaturdatenbank umfasst gegenwärtig 2.850 Publikationen zu Cranach.
Das Cranach Digital Archive erweitert seinen Bestand und offeriert nun hoch aufgelöste Abbildungen und umfangreiche Informationen zu insgesamt 1200 Gemälden und 345 Archivalien. Seit Dezember 2014 bietet das cda zudem eine umfassende Literaturdatenbank, die derzeit über 2850 Titel enthält und stetig wächst. Mit der Zahl der Werke, steigt auch die Anzahl der Institutionen, die sich an diesem internationalen Projekt beteiligen.
Folgende Institutionen kommen neu hinzu:
Ackland Art Museum, The University of North Carolina at Chapel Hill
Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz
Ev. Kirchengemeinde Mittenwalde
Hallwylska museet, Stockholm
Kanonie premonstrátu v Nové Ríši (Prämonstratenserkloster Nová Ríše)
Mauritshuis, Den Haag
Museo Nacional de San Carlos/Insituto Nacional de Bellas Artes, San Carlos
Museum Wiesbaden
Rijksmuseum Twenthe, Enschede
Skoklosters slott, Stockholm
The Morgan Library & Museum, New York
The Muskegon Museum of Art, Muskegon, Michigan
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz
Wadsworth Atheneum, Hartford, Connecticut
Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin
sowie mehrere Privatsammlungen.
Das Cranach Digital Archive erweitert sein Funktionen um eine kontinuierlich wachsende Literaturdatenbank von gegenwärtig über
2750 Titeln. Such- und Filterfunktionen erlauben die systematische Erschließung.
Infrarot-Reflektografie der Tafel mit der Hl. Barbara in der Moravian Gallery Brno
Ab sofort bietet das Cranach Digital Archive mehrere neue Tools, die das Arbeiten mit dem Archiv noch effektiver und nutzerfreundlicher gestalten. Dazu gehören:
• ein Splitscreen, der es ermöglicht, zwei Abbildungen parallel zu betrachten und miteinander zu vergleichen.
• eine Suchhistorie, die zuvor betrachtete Abbildungen auflistet.
• eine persönliche Galerie, in der jeder Nutzer eine individuelle Auswahl an Werken mit der drag-and-drop-Funktion hinterlegen kann.
Darüber hinaus wächst das Cranach Digital Archive um weitere 100 Gemälde und 50 digitalisierte und neu transkribierte Archivdokumente. Bedeutende Museumsbestände in der Tschechischen Republik und Ungarn wurden in Zusammenarbeit mit dem cda-Team untersucht und dokumentiert.
Das cda repräsentiert damit aktuell 1100 Gemälde und 150 Archivdokumente.
Folgende Sammlungen und Institutionen sind mit neuen Werken im cda vertreten:
Agneskloster, Prag
Bischöflicher Stuhl, Eichstätt
Cleveland Museum of Art
Diözesanmuseum und -galerie Litoměřice
Dompfarrei St. Jakob, Innsbruck
Gemäldesammlung der Prager Burg
John and Mable Ringling Museum of Art, Sarasota
Kapuzinerkloster Innsbruck
Königliche Kanonie der Prämonstratenser zu Strahov, Prag
Kunsthistorisches Museum Wien
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
Ludwig Roselius Museum, Bremen
Mährische Galerie, Brno
Musée du Louvre, Paris
Museo de Arte de Ponce, Puerto Rico
Museum of Fine Arts, Houston
Nationalgalerie Prag
Nordböhmische Galerie der Bildenden Künste, Litoměřice
North Carolina Museum of Art, Raleigh
Private Sammlungen
Regionalmuseum Chomutov
San Diego Museum of Art
Servitenkonvent St. Josef, Innsbruck
Städel Museum, Frankfurt
Toledo Art Museum, Toledo, Ohio
Januar 2013
Mai 2013
Oktober 2013
November 2013
Februar 2014
März 2014
Mai 2014
September 2014
Publikationen
Mit dieser Erweiterung kommen nun 200 Werke hinzu, die durch ca. 1.400 zusätzliche Abbildungen und Dateien sowie durch Hunderte weitere Seiten an Textinformation erschlossen werden können. Neben diesen Neuzugängen konnten auch bestehende Datensätze erheblich erweitert werden.
Folgende Sammlungen und Institutionen sind mit neuen Werken im cda vertreten:
Bischöflicher Stuhl, Eichstätt
Crocker Art Museum, Sacramento
Diözesanmuseum Hofburg Brixen
Ev. Kirchgemeinde St. Johannis und St. Marien, Dessau
Ev. Kirchgemeinde St. Nikolai, Jüterbog
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Kunigundis, Rochlitz
Fine Arts Museums of San Francisco, Legion of Honour
Gemäldegalerie Alte Meister, Kassel
The Heckscher Museum of Art, Huntington
Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel
Kunsthistorisches Museum Wien
Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg
Musée d'Art Thomas Henry, Cherbourg
Musée de la Chasse et de la Nature, Paris
Musée des Beaux-Arts et d'Archéologie, Besançon
Musée des Beaux-Arts de Lyon
Musée du Louvre, Paris
Musée Unterlinden, Colmar
Museo Poldi Pezzoli, Mailand
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
Museum des Domstifts Brandenburg
Palais des Beaux-Arts, Lille
Pérez Simón Collection, Mexico City
The Princely Collections of Liechtenstein, Vaduz - Wien
Städel Museum, Frankfurt
Statens Museum for Kunst, Kopenhagen
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Sinebrychoffin Taidemuseo, Helsinki
Universalmuseum Joanneum, Schloss Eggenberg, Alte Galerie, Graz
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln
Winnipeg Art Gallery
Darüber hinaus konnten eine hohe Zahl an Werken aus Privatbesitz aufgenommen werden. Insgesamt präsentiert das Cranach Digital Archive damit umfangreiche Informationen zu Gemälden aus 127 öffentlichen Institutionen und zahlreichen Privatsammlungen.
18. und 19. März 2014, Weimar, Goethe-Nationalmuseum, Festsaal
Die zweitägige wissenschaftliche Tagung der Klassik Stiftung Weimar beschäftigt sich mit den herausragenden Weimarer Beständen an Cranach-Werken und dem Umgang mit ihnen im Lauf der Jahrhunderte. Am ersten Tag liegt der Fokus auf dem berühmten Altar in der Kirche St. Peter und Paul (Herderkirche). Im Jahr 1555 vollendet, stellt er eines der Hauptwerke reformatorischer Bildkunst dar. Funktion, Botschaft und Wirkung des zum Gedenken an Johann Friedrich den Großmütigen und Sibylle von Cleve gestifteten Retabels werden erstmals in seiner Geschichte umfangreich erforscht und die Ergebnisse zur Diskussion gestellt.
Der zweite Tag widmet sich, ausgehend von der Memoria Cranachs d. Ä., dem Einfluss der Cranach-Werke in Weimar. Schlaglichtartig werden Zeiten beleuchtet, in denen das cranachsche Werk intensiver wahrgenommen und rezipiert wurde, so etwa in der Goethezeit.
Die Tagung bereitet die gleichnamige Ausstellung zum Leben und Wirken der Cranachs in Weimar inhaltlich mit vor (3. April bis 14. Juni 2015, Schiller-Museum). Die Beiträge werden im Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2015 veröffentlicht.
20.-22. März 2014, Wittenberg, Leucorea
Aus Anlass seines 500. Geburtstages wird Lucas Cranach der Jüngere (1515-1586) mit zahlreichen Veranstaltungen 2015 geehrt. Das geplante Symposium will bereits im Vorfeld Leben und Werk dieses Künstlers in den Mittelpunkt rücken. Nachdem in den vergangenen Jahren sein Vater, Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553), im Zentrum des Interesses von Forschung und Ausstellungen stand, ist es das Ziel dieser Veranstaltung, erstmals die Biographie und das Oeuvre seines jüngsten Sohnes genauer zu konturieren und kritisch zu würdigen. Auf dieser Grundlage sollen auch neue Einblicke in die Genese und Weiterentwicklung reformatorischer Bildkonzepte in der Cranach-Werkstatt gewonnen werden, insbesondere im Hinblick darauf, welche künstlerischen Mittel und Verfahren angewendet wurden, um die Bilder als überzeugende Agenten für den neuen Glauben einzusetzen. Damit leistet das Symposium auch einen grundlegenden Beitrag zur Reformationsdekade, die anlässlich des Jubiläums Cranach d. J. 2015 ein Themenjahr zu "Bibel und Bild" veranstaltet.
Die Tagung verfolgt daher das Ziel, in interdisziplinärer Perspektive und mit einem differenzierten methodischen Instrumentarium die verbreitete Vorstellung des Verhältnisses zwischen Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn Lucas Cranach d. J. sowie den Anteil des Sohnes an der Produktion der Cranach-Werkstatt zu untersuchen, Kontinuität und Veränderungen in der Werkstatt nach 1537 und nochmals nach 1550 (bzw. 1553) zu bestimmen sowie eine Verortung Lucas Cranachs d. J. in den zeitgenössischen Netzwerken der künstlerischen, kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Akteure vorzunehmen. In diesem Zusammenhang sollen auch neue Forschungen zu den ikonographischen, formalen und stilistischen Spezifika der Cranach-Bilder in reformatorischen Kontexten vorgestellt werden, um in Auseinandersetzung mit der neueren Reformationsgeschichtsschreibung Fragen zu Form und Funktion, Anspruch und Status, Bedeutung und Ambivalenzen reformatorischer Bildkonzepte zu diskutieren.
Werke aus folgenden Institutionen und Sammlungen sind neu im cda vertreten:
Detroit Institute of Arts
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Collm-Lampersdorf
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St.-Nikolai, Weistropp-Constappel
Hochstift Meißen, Dom zu Meißen
Kimbell Art Museum, Fort Worth
Kunsthistorisches Museum Wien
Metropolitan Museum of Art, New York
Museu National de Arte Antiga, Lissabon
Museum of Fine Arts, Boston
Museum of Fine Arts, Houston
National Gallery of Ireland, Dublin
Nationalmuseum Stockholm
Princeton University Art Museum
Rijksmuseum, Amsterdam
Royal Cornwall Museum, Truro
Staatliches Museum Schwerin, Galerie Alte und Neue Meister sowie Museum Schloss Güstrow
Städel Museum, Frankfurt/M.
Wartburg-Stiftung, Eisenach
Insgesamt präsentiert das Cranach Digital Archive damit umfangreiche Informationen zu über 800 Gemälden aus 103 Institutionen sowie aus Privatbesitz.
Werke aus folgenden Institutionen und Sammlungen sind neu im Cranach Digital Archive repräsentiert:
Angermuseum, Erfurt
Burg Eltz, Münstermaifeld
Evangelische Kirchengemeinde St. Johannis, Neustadt an der Orla
Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig
Kunstsammlung Gera
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
Museu Nacional d'Art de Catalunya, Barcelona
Museum of Art, Indianapolis
Muzeum Palac w Wilanowie, Warschau
National Gallery of Art, Washington, D. C.
Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Schleswig
Schloss Stolzenfels, Koblenz
Stadtgeschichtliches Museum, Leipzig
Insgesamt präsentiert das Cranach Digital Archive damit umfangreiche Informationen zu 700 Gemälden aus 92 Institutionen sowie aus Privatbesitz.
Strahlendiagnostische Untersuchungen ermöglichen die Generierung von Erkenntnissen über Kunstwerke, die dem bloßen Auge verborgen bleiben. Mit der Infrarot-Reflektografie können Unterzeichnungen von Gemälden visualisiert werden. Mehr als 500 von den Projektpartnern bereitgestellte und durch das Projektteam gefertigte Aufnahmen von Gemälden aus allen Schaffensperioden Lucas Cranachs d. Ä., seiner Söhne und der Werkstatt erlauben nun erstmals präzisere Aussagen zur Arbeitsweise des Meisters und seiner Mitarbeiter, zu den genutzten Zeichengeräten und Übertragungsmethoden, zu den spezifischen Besonderheiten Cranachs und einzelner Mitarbeiter beim Unterzeichnen und zur Arbeitsteilung. Die Forschungsergebnisse werden in mehreren Teilen als pdf-Dokumente zum Download bereit gestellt. Die Infrarot-Reflektografien können im Cranach Digital Archive in höherer Auflösung eingesehen werden.
Werke aus folgenden Institutionen und Sammlungen sind neu im Cranach Digital Archive repräsentiert:
Art Museum Seattle
Art Museum St. Louis
Beaverbrook Art Gallery, Fredericton
Compton Verney, Warwickshire
The Courtauld Institute of Art, London
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Katharina, Zwickau
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Peter und Paul, Weimar
Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang, Schneeberg
Ev.-Luth. Marktkirchgemeinde Hannover
Ev. Predigerseminar Wittenberg
Fondation Bemberg, Toulouse
Hamburger Kunsthalle
Institute of Arts, Minneapolis
The Israel Museum, Jerusalem
Kloster Lichtenthal, Baden-Baden
Kröller-Müller Museum, Otterlo
Kunsthalle Bremen
Musée des Beaux-Arts, Lyon
Musée des Beaux-Arts, Strasbourg
Museo de Bellas Artes, Bilbao
Museum im Roselius-Haus, Bremen
Muzeum Archidiecezjalne, Breslau
Muzeum Narodowe, Warschau
Národni Galerie, Prag
Nasjonalgalleriet Oslo
Nationalmuseum Stockholm
The Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Pinacoteca Nazionale, Siena
The Royal Collection, London
Schloss Augustusburg, Augustusburg/Sachsen
Sinebrychoffin Taidemuseo, Helsinki
Staatsgalerie in der Neuen Residenz, Bamberg
Stiftsbasilika St. Peter u. Alexander, Aschaffenburg
Stiftsmuseum Aschaffenburg
University of Toronto Art Centre, Toronto
Insgesamt präsentiert das Cranach Digital Archive damit umfangreiche Informationen zu 600 Gemälden aus 80 Institutionen sowie aus Privatbesitz.
Die im Cranach Digital Archive repräsentierten Werke weisen derzeitig unterschiedliche Erschließungstiefen auf. Es ist beabsichtigt, diese Bearbeitungszustände in Zukunft weiter anzugleichen.
Kunsthistorische Beurteilungen (Zuschreibungen, Datierungen etc.) wurden aus Bestandsverzeichnissen und Publikationen übernommen und mit Ergebnissen neuerer Forschungen sowie Einschätzungen der Projektpartner und des cda-Teams ergänzt. Weitere Ergänzungen und ggf. neue Bewertungen werden auf der Grundlage eines größeren Datenbestandes erfolgen.
Das Cranach Digital Archive konzentriert sich derzeitig auf die Werke Lucas Cranachs d.Ä. und seiner Werkstatt. Zugleich werden auch Werke von Lucas Cranach d.J., Hans Cranach, der Werkstatt und der Nachfolge im Cranach Digital Archive erfasst.
Das Cranach Digital Archive ist kein abgeschlossener Online-Katalog. Die weitere Ergänzung, Aktualisierung und eventuelle Korrekturen der Datensätze sind beabsichtigt. Zudem werden die Funktionen der Datenbank kontinuierlich erweitert.
Hinweise und Ergänzungen zu den im Cranach Digital Archive repräsentierten Gemälden nehmen wir gern auf.
Wir sind daran interessiert weitere Partnerschaften aufzubauen und den Datenbestand kontinuierlich zu erweitern. Bild- und Textinformationen nehmen wir gern entgegen. Bitte kontaktieren Sie uns (cda@smkp.de).
Sollten Sie eine Abbildung für Forschungszwecke oder kommerzielle Interessen benötigen, so wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Eigentümer/Besitzer des Gemäldes. Die Weitergabe von technischen Aufnahmen ist derzeitig nicht möglich.
Wir wünschen Ihnen viel Freude an den Werken Lucas Cranachs.
Ihr cda Team
18. Januar: Düsseldorf, Museum Kunstpalast
17. Juli: Nürnberg, 33rd Congress of the International Committee of the History of Art (CIHA2012)
17. Oktober: Berlin, Deutscher Museumsbund, Herbsttreffen zur Museumsdokumentation
20. Oktober: Wittenberg, Cranach-Stiftung
19. November: Köln, Cologne Institute of Conservation Sciences
22. November: Lissabon, Congresso História da Arte Portugesa